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  Die USA und Lateinamerika: von Intervention zu Kooperation?

Dozent/in
Daniel Lemmer, M.A.

Angaben
Proseminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
für Anfänger geeignet, Bachelor, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Di 14:15 - 15:45, 00.3 PSG

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die regelmäßige Teilnahme an den Sitzungen ist verpflichtend. Der Leistungsnachweis wird durch das Abhalten eines 30-minütigen Referats und die Abgabe einer zwölfseitigen Seminararbeit erworben. Die Anmeldung für die Veranstaltung erfolgt über Studon.

Inhalt
Seit dem Jahr 1945 intervenierte die USA mehr als zwanzigmal durch den Einsatz des Militärs und vor allem der CIA in lateinamerikanischen Ländern, von indirekter Einflussnahme ganz zu schweigen. Zu den berühmtesten Beispielen gehört vielleicht die erfolglose Invasion der Schweinebucht auf Kuba, sowie die US-Unterstützung für die rechten Contra-Rebellen gegen die nicaraguanische Regierung, beides Versuche „linke“ Regierungen zu entmachten, welche zuvor US-freundliche Regime zu Sturz gebracht hatten. In Anbetracht solcher Ereignisse könnte man versucht sein, diese als Sinnbild für die internationalen Beziehungen zwischen den USA und Lateinamerika zu verstehen. Nichtsdestotrotz wäre dies zu kurz gegriffen, einerseits aufgrund der existierenden Unterschiede zwischen lateinamerikanischen Ländern, andererseits durch den politischen Wandel, welcher seit der Verkündung der berühmt-berüchtigten Monroe-Doktrin aus dem Jahre 1823 stattgefunden hat. Dieses Seminar hat es zum Ziel, die Studenten zu einer analytischen Auseinandersetzung mit dem Thema der US-lateinamerikanischen internationalen Beziehungen zu befähigen. Dies erfordert einerseits Kenntnisse über die unterschiedlichen Analysemodelle und Theorien der internationalen Beziehungen sowie über die Formulierung und Umsetzung der US-Außenpolitik. Letzteres beinhaltet vor allem die Rolle konkreter Akteure (u. a. der US-Präsident, das National Security Council, das U.S. Department of State, der Kongress und die Central Intelligence Agency) und deren policy tools (wirtschaftlich, diplomatisch, geheimdienstlich, militärisch). Ebenso bedarf es der Kenntnis über die generellen Entwicklungen der US-Außenpolitik, vor allem seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Um die Analyse der Beziehungen der USA zu unterschiedlichen lateinamerikanischen Ländern näher zu beleuchten, werden diese in folgende Ländergruppen eingeteilt: die Länder Mittelamerikas, welche am häufigsten an direkten Militärinterventionen oder CIA-Aktivitäten litten; „Problemfälle“, hier vor allem Kolumbien, Kuba und Venezuela; letztlich, die internationalen Beziehungen zu den drei wichtigsten regionalen Großmächten, Mexiko, Brasilien und Argentinien.

Empfohlene Literatur
Cox, Michael and Doug Stokes (eds.). U.S. Foreign Policy. Oxford University Press: New York (2012). Blum, William. Killing Hope: US Military Interventions since World War II. Zed Books: London (2003). Ikenberry, John K (ed.). America Unrivaled: The Future of the Balance of Powers. Cornell University Press: Cornell (2002).

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20, Maximale Teilnehmerzahl: 25
www: https://www.studon.fau.de/crs2452766_join.html
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 14.1.2019 bis Sonntag, 28.4.2019 über: StudOn.

Verwendung in folgenden UnivIS-Modulen
Startsemester SS 2019:
Estudios latinoamericanos (AM6c)
North American Studies (AM3b)

Institution: Institut für Politische Wissenschaft
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