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  Public Diplomacy als Instrument der Außenpolitik

Dozent/in
Tobias Thomala, M.A.

Angaben
Proseminar
2 SWS, Anwesenheitspflicht, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 4
Bachelor, Sprache Deutsch, (Anmeldung per E-mail: Tobias.Thomala@fau.de)
Zeit und Ort: Fr 14:15 - 15:45, KH 0.024 (außer Fr 4.11.2016); Einzeltermin am 4.11.2016 14:15 - 15:45, KH 0.014

Inhalt
1920 erklärte Theodor Heuss: „Mit Politik kann man keine Kultur machen, aber vielleicht kann man mit Kultur Politik machen." Die Kulturpolitik der Weimarer Republik sollte zum Instrument gesellschaftlicher Veränderung werden. Die Aussage kann als ein früher Vorgänger des Konzeptes von Public Diplomacy gelten. Public Diplomacy erlebte einen Aufschwung in der Zeit nach dem 11. September 2001 zusammen mit der Erklärung des Krieges gegen den Terrorismus. Die USA und Großbritannien waren die führenden Nationen die „hearts and minds“ der Bevölkerung im Greater Middle East zu gewinnen. Im Gegensatz zu der traditionellen Diplomatie, welche sich auf staatliche Vertreter richtet, kann Public Diplomacy als Versuch eines internationalen Akteurs (z.B. Staat) gesehen werden, die internationale Umwelt mittels Engagements für eine ausländische Öffentlichkeit zu gestalten. Schüler- und Studierendenaustauschprogramme; Sprachausbildung; kulturelle Ereignisse sowie Rundfunk sollen dabei traditionell gegenseitiges Vertrauen und produktive Beziehungen zwischen Nationen fördern. Das Seminar möchte eine theoretische Einführung in dieses Konzept der Internationalen Beziehungen geben und anhand verschiedener Fallbeispiele (z.B. zu den USA, China, Kanada, Mittel- und Osteuropa) Taktiken, institutionelle Prozesse und Akteure identifizieren und analysieren sowie Fragen wie die Bedeutung von Public Diplomacy nach dem 11. September 2001 oder die Abgrenzung von Public Diplomacy zu Begriffen wie Propaganda und „Kulturimperialismus“ diskutieren.

Empfohlene Literatur
Cull, Nichoal J. (2009): Public Diplomacy: Lessons From The Past, Los Angeles: Figuero Pess, online verfügbar unter: http://uscpublicdiplomacy.org/sites/uscpublicdiplomacy.org/files/useruploads/u35361/2009%20Paper%202.pdf (Stand 06. Juni 2016) Melissen, Jan (2005) (Hrsg.): The New Public Diplomacy: Soft Power in International Relations, Houndmills: Palgrave Macmillian. Ostrowski, Daniel (2010): Die Public Diplomacy der deutschen Auslandsvertretungen weltweit – Theorie und Praxis der deutschen Auslandsöffentlichkeitsarbeit, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 19-63.

ECTS-Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt über: persönlich beim Dozenten

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