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Literaturstudien - intermedial und interkulturell (Master of Arts) >>

  Theorien des Mythos (Theorien des Mythos)

Dozentinnen/Dozenten
Prof. Dr. Andreas Nehring, Prof. Dr. Dr. Philipp Balsiger

Angaben
Seminar
2 SWS, Sprache Deutsch, Geeignet für alle Theologie Studierenden, sowie für die Studiengänge Ethik der Textkulturen und Literaturstudien
Zeit und Ort: Di 14:00 - 16:00, Jordanweg 2

Voraussetzungen / Organisatorisches
Seminar Theorie des Mythos
Professoren: Prof. Dr. A. Nehring; Prof. Dr. Dr. Ph. Balsiger Ort: Institut für Religionswissenschaft, Jordanweg 2 Zeit: Dienstag, 14-16 Uhr Beginn: gegenwärtig noch ungeklärt! MeinCampus-Prüfungsnr.: Ethik der Textkulturen, Theologie, Philosophie, Literaturstudien intermedial und interkulturell
Achtung: Wegen der situationsbedingt notwendigen besonderen Unterrichtsformen ist eine Anmeldung auf Studon für die Teilnahme am Seminar unerlässlich!
Organisation des Seminars Das Seminar soll als gewöhnliches Seminar mit wöchentlicher Sitzung im Seminarraum des Instituts für Religionswissenschaft am Jordanweg 2 durchgeführt werden. Ab dem Zeitpunkt, an dem die aktuellen Einschränkungen des öffentlichen Lebens aufgehoben werden, treffen wir uns jeweils wie vorgesehen am Dienstagnachmittag zwischen 14 und 16 Uhr im Seminarraum am Jordanweg 2. Solange dies jedoch noch nicht möglich ist, schlagen die beiden Dozenten das folgende Vorgehen vor: (a) Alle interessierten Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer sind gebeten, wie bei einer normalen Seminardurchführung, die im Zeitplan angegebene Literatur für den jeweiligen Termin vorbereitend zu lesen. (b) Während der jeweiligen Veranstaltungszeit am Dienstagnachmittag werden die beiden Dozenten per E-mail für dringende Fragen vonseiten der Teilnehmenden bereitstehen. Die Fragen müssen aber für das Textverständnis unabdingbar und begründet sein. Also: Frage formulieren und angeben, warum die Frage gestellt wird bzw. nicht selbst beantwortet werden kann. (c) Alle interessierten Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer müssen für den Nachweis einer erbrachten Semesterleistung aus der im Zeitplan angeführten Literatur je einen Artikel auswählen. Dieser Artikel wird den übrigen Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern in Form eines Vortrag schriftlich vorgelegt. Der Umfang dieses schriftlich fixierten Vortrags soll zwischen 21‘000 und 24‘500 Anschlägen/Zeichen bzw. 3000 und 3500 Worten betragen (DIN-A4-Seite, Schriftart Arial, Schriftgröße 12, normaler Fließtext). (d) Diese Vorträge sind jeweils bis Dienstagmittag 12 Uhr bei einem der beiden Dozenten elektronisch als pdf-File einzurei¬chen. Auf Studon werden die Papers jeweils am Dienstagnachmittag zum Seminarzeit¬punkt für die übri¬gen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars abrufbar sein. (e) Auf den Fall hoffend, dass die Einschränkungen des öffentlichen Lebens bis Juli wieder aufgehoben werden können, schlagen die bei¬den Dozenten die Durchführung eines Blockseminars im Juli vor (Freitagnachmittag, Samstag), das der gemeinsamen Besprechung der vorgelegten Seminarbeiträge und einer allgemeinen, Thema bezogenen Aussprache dienen soll. Die beiden Dozenten sind sich bewusst, dass dies keinesfalls die diskursintensiven Einheiten eines normalen Seminars ersetzt und die oftmals auch wichtigen non-verbalen Kommunikationseinheiten nicht abzubilden vermag. Aber angesichts der aktuellen Gegebenheiten halten wir dies für die bestmögliche Lösung und hoffen, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dieser minimalen „Versorgung“ wenigstens die formalen Anforderungen für das eigene Studium erfüllen können.

C Einleitende Bemerkung Während langer Zeit wurden Mythen hinsichtlich ihres Erkenntniswertes als prälogische, teilwei¬se gar als irrationale Formen der Wirklichkeitsbewältigung und der Wissensgenese angesehen. Heute wird der Mythos neben Kultur, Religion und Philosophie eher für eine spezifische Weise der Erkenntnis gehalten. Roland Barthes (1957) bezeichnet den Mythos als eine „Weise des Bedeutens“ (85). Richtigkeit dieser Voraussetzung unterstellt, stellt sich aus wissenschaftlicher Perspektive die Frage, zu welchen besonde¬ren Erkenntnisleistungen der Mythos im Verhältnis beispielsweise zu Religion oder Philosophie in der Lage ist. Dieser Frage wird im Seminar an¬hand einschlägiger, mythentheoretischer Schriften nachzuge¬hen sein (Cassirer, Blumenberg, Hübner, Jamme,.u.a.).
D Schlüsselwörter Mythos, Theorien des Mythos, Rationalität, Irrationalität, aufgeklärtes Denken, Philosophie, Religion, Psychologie, Gnoseologie, Ursprung, Geschichte, Zeitenende, Götter.

Erlangen, 2020-03-24

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 12, Maximale Teilnehmerzahl: 20

Verwendung in folgenden UnivIS-Modulen
Startsemester SS 2020:
Basismodul Religionswissenschaft (RW)
Interdisziplinäres Aufbaumodul (IA)
Interdisziplinäres Aufbaumodul (IA)
Interdisziplinäres Basismodul (IB)
Interdisziplinäres Basismodul (IB)
Religionswissenschaft (M 5)

Institution: Lehrstuhl für Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie
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