UnivIS
Informationssystem der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg © Config eG 
FAU Logo
  Sammlung/Stundenplan    Modulbelegung Home  |  Rechtliches  |  Kontakt  |  Hilfe    
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
Druckansicht

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Vorlesungs- und Modulverzeichnis nach Studiengängen

 
 
Veranstaltungskalender

Stellenangebote

Möbel-/Rechnerbörse

 
 
Vorlesungsverzeichnis >> Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (RW) >>

  Legal Tech Labor (LTL): Jeder Jurist muss programmieren lernen?! – Juristisches Lernen und Arbeiten in Zeiten des Wandels (LegalTech)

Dozentinnen/Dozenten
Dr. Martin Zwickel, Maître en droit, Michael Keuchen

Angaben
Praxisseminar
, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Einzeltermine am 24.5.2019 12:00 - 20:00, JDC R 2.282; 25.5.2019 8:00 - 20:00, JDC R 2.282

Voraussetzungen / Organisatorisches
Zielgruppe:
  • Studierende

  • Referendar(innen)

  • Wiss. Mitarbeiter(innen)

  • Alle weiteren Interessierten

Studierende der FAU können sich durch Beitritt zur entsprechenden Gruppe im Kurs https://www.studon.fau.de/crs2300160.html anmelden. Weitere Interessierte melden Sie sich bitte per E-Mail an: michael.keuchen@fau.de!

Inhalt
Im Sommersemester 2019 findet am Fachbereich Rechtswissenschaft der FAU eine Veranstaltung in einem auf den Wandel der Umgebung ausgerichteten Lehrformat statt. Sie richtet sich primär an Studierende und Referendare, wird sie aktivieren und dadurch dauerhaft für das Thema „Legal Tech“ begeistern und sensibilisieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzen in der Veranstaltung moderne Methoden und Instrumente, die sie auch in der späteren Berufspraxis benötigen werden und erarbeiten eigene Ansätze für die Ausgestaltung einer künftigen Juristenausbildung. Eine Besonderheit der Veranstaltung ist, dass die Impulse für die künftige Juristenausbildung von den Studierenden selbst kommen werden. Die Veranstaltung ist im Sinn des offenen Austauschs auch für andere Interessierte offen. Für die Veranstaltungsteilnahme erhalten Studierende einen Schlüsselqualifikationsschein.

Ziele der Veranstaltung

Am Ende der Veranstaltung wollen wir folgende Ziele erreicht haben:

  • Die Teilnehmenden kennen die Bedeutung und Herausforderung von Legal Tech und haben einen Eindruck davon gewonnen, was der Wandel der Rechtsdienstleistungen (von Anwälten, Gerichten, Exekutive und Legislative) bedingt und warum sie dies selbst betrifft.

  • Die Teilnehmenden haben erste Erfahrungen in der Nutzung moderner kollaborativer Tools.

  • Die Teilnehmenden kennen technische und juristische Ansatzpunkte für Legal Tech-Instrumente in der Rechtspraxis.

  • Alle Teilnehmenden entwickeln Ideen, wie die Umbrüche in der Rechtsbranche und die damit zusammenhängende Innovation sowie Legal Tech in die Ausbildung integriert werden können. Kleingruppen arbeiten mindestens einen solchen Ansatz konkret aus.

Ablauf/Methode

Die Veranstaltung verbindet Impulse und einen Austausch über Erkenntnisse im Plenum mit tiefgehender Diskussion in Kleingruppenarbeit. Dadurch wird ein intensiver Austausch ebenso ermöglicht wie ein Einblick in die Breite der Themen. Insgesamt werden vier kontroverse Thesen rund um das Thema Legal Tech behandelt. Die Teilnehmer(innen) werden in der ersten Phase in Kleingruppen eingeteilt, die rotierend alle vier Thesen zunächst einmal kennenlernen und diskutieren. Jede These wird von einem Legal Tech-Akteur, der sich mit der Fragestellung bereits intensiv befasst hat, eingeleitet und begleitet. Nachdem alle Teilnehmer/innen alle Thesen kennengelernt haben, entscheiden sie sich für eine These, zu der sie vertiefter weiterarbeiten möchten. So entsteht eine neue Kleingruppen-Konstellation, die anschließend Ideen, Konzepte oder Lösungsmöglichkeiten in Bezug auf die Juristenausbildung entwickelt. Die Ergebnisse aus beiden Phasen werden elektronisch dokumentiert und im Nachgang an die Veranstaltung online zur Verfügung gestellt.

Thesen für die Veranstaltung

1. Die Blockchain wird alle öffentlichen Register ersetzen. 2. Erste Perspektive: Wenn die KI da ist, übernimmt sie die Subsumtion von den Juristen und die Jobs fallen weg. Zweite Perspektive: Wir Juristen beraten immer Einzelfälle, deshalb ist unsere Arbeit nicht automatisierbar. 3. Die technischen Mechanismen werden in weiten Bereichen staatlich gesetztes Recht ersetzen (code is law). 4. Es wird Verträge geben, die der Computer selbst „vollstreckt“. – Die Produktionsmaschine wird in Zukunft ihr benötigtes Material wie Nieten selbst nachbestellen und dazu die notwendigen Verträge digital schließen.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 50, Maximale Teilnehmerzahl: 62

Institution: Fachbereich Rechtswissenschaft
UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof