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  Wahrnehmungspraxis in der Kulturgeschichte der Wissenschaften. Eine Einführung in die Wissenschaftsgeschichte

Dozent/in
Dr. Veronika Hofer

Angaben
Seminar
, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Blockveranstaltung 12.2.2018-14.2.2018 Mo-Mi 10:00 - 16:00, 00.6 PSG

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Teilnahme am Seminar setzt keine historischen Fachkenntnisse voraus, wohl aber die Bereitschaft, sich in die verschiedenen Denkweisen einzuarbeiten. Teilnehmer/-innen sollten in der Lage sein, wissenschaftliche Texte auch in englischer Sprache lesen und verstehen zu können.

Inhalt
Mit den Anfängen der modernen Wissenschaft, die mit ihrer experimentellen Wende im 16. Jahrhundert angesetzt wird, setzt auch ein verändertes Verhältnis zur Wahrnehmung insgesamt ein. Im Bemühen um Schärfung und Erweiterung des Sinnesvermögens hat man für die experimentelle Praxis der Wissenschaften vielerlei Techniken und Hilfsmittel konstruiert, die von einer Reflexion über korrekte, verzerrte, täuschende oder reglementierte Potentiale von Wahrnehmung und ihren verschiedenen Repräsentationen begleitet war. In dieser wissenschaftshistorischen Lehrveranstaltung soll der kulturelle Kontext und der technische Aspekt dieser sich verfeinernden Methode zusammen mit den theoretischen Diskursen über die Möglichkeiten, ein möglichst objektives Bild der Natur zu erhalten, besprochen werden. Die Darstellung dieses Wissens in Sammlungen, Karten/Atlanten, Modellen, Bildern, Fotografien und Filmen wird dabei helfen. Dabei soll der Aspekt ihrer Historizität herausgearbeitet werden, indem auf die sozialen und wissenschaftlichen Kontexte eingegangen wird, die zB. die Konstruktion von Apparaten zur Schallaufnahme begleitet haben, genauso wie die Bildarrangements botanischer Zeichnungen, die Modelle von Wasserfällen, die verschiedenen bildförmigen Darstellungen von Evolutionstheorie oder der Einsatz von Fotografischer Forschung über Bewegungen, die mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind. Mit der zunehmenden Vielfalt der Methoden, z.B. der Fixierung mikroskopischer Beobachtungen, mit der Fotografie, mit der Röntgenaufnahme lernen wir die historisch unterschiedlichen Funktionen ihres Einsatzes in Wissenschaft und Kultur kennen und damit auch ihren jeweils institutionellen und/oder symbolischen Ort ihres Einsatzes.

Empfohlene Literatur
Die Literatur wird auf StudOn zur Verfügung gestellt und ist im Vorfeld des Seminars zu lesen.

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Maximale Teilnehmerzahl: 20
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt über: StudOn

Institution: Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen (ZiWiS)
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