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Der Wert des Lebens – die Kunst des Sterbens. Tod und Todesvorstellungen in der Frühen Neuzeit

Dozent/in
PD Dr. Nicole Grochowina

Angaben
Proseminar
, ECTS-Studium
für Anfänger geeignet, Frühstudium, LAFV, LAFN, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Zeit und Ort: Mo 12:15 - 13:45, 00.4 PSG

Inhalt
Im Leben und Sterben der Märtyrer des 16. Jahrhunderts, in der Auseinandersetzung mit Kindsmörderinnen sowie in der Scheintoddebatte des 18. Jahrhunderts leuchtet angesichts des Todes die Frage nach dem Wert des Lebens auf. Diese wurde in der Frühen Neuzeit etwa in Leichenpredigen, Märtyrerberichten und Beschreibungen von Kriegsereignissen vertieft. Im Seminar geht es darum, unterschiedlichen Vorstellungen vom Tod in ihrem jeweiligen sozialen, politischen und kulturellen Kontext zu erkunden, entsprechende Forschungsansätze zu rezipieren und so das komplexe Geflecht vom Wert des Lebens und des Todes während der Frühen Neuzeit aufzuarbeiten.

Empfohlene Literatur
  • Philippe Ariés: Geschichte des Todes. München 1999.
  • Bruce Gordon, Peter Marshall (Hg.): The Place of the Death. Death and Remembrance in Late Medieval and Early Modern Europe. Cambridge 2000.

  • Siegfried Wollgast: Zum Tod im späten Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Berlin 1992.

Zusätzliche Informationen
Maximale Teilnehmerzahl: 25
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Mittwoch, 16.3.2022, 8:00 Uhr bis Montag, 25.4.2022, 0:00 Uhr über: StudOn.

Institution: Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit (N.N.)
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