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M/SM: Hans Sachs und Hans-Sachs-Rezeption (MA Lit+Gesellsch./Profilmodul/M I NdL/M II NdL 1/M II NdL2/M III NdL1/ SM LitS/LitG/LitKu/LitKo/)

Dozent/in
Prof. Dr. Werner Wilhelm Schnabel

Angaben
Hauptseminar

LAFV, Master
Zeit und Ort: Mo 16:15 - 17:45, 00.6 PSG
ab 2.5.2022

Voraussetzungen / Organisatorisches
Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, sich in kultur- und denkgeschichtliche Kontexte der Hans-Sachs-Zeit und der wichtigeren Rezeptionsepochen einzuarbeiten.

Inhalt
Zu seiner eigenen Zeit war Hans Sachs der produktivste aller deutschen Schriftsteller, der sich in sämtlichen Genres der volkssprachlichen Literatur – außer dem Prosaroman – betätigte und eine breite Leserschaft erreichte. Erst mit den sich wandelnden ästhetischen Normen im 17. Jahrhundert geriet seine Art des Dichtens in ein ‚schiefes Licht‘, wurde scharf kritisiert und verspottet, wohingegen sich seit dem späten 18. Jahrhundert eine bemerkenswerte Neuentdeckung vollzog. Im Seminar soll zum einen exemplarisch der Breite seines literarischen Schaffens nachgegangen werden, das heute weitgehend ‚aus dem Kanon gefallen‘ ist. Zum anderen soll die Aufmerksamkeit auch auf literarische Rezeptionen sowie die Editions-, Forschungs- und Wahrnehmungsgeschichte des Handwerkerdichters bis ins 20. gelenkt werden, die häufig im Zeichen politischer Instrumentalisierung steht.

Zusätzliche Informationen
Maximale Teilnehmerzahl: 15
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 28.3.2022 bis Freitag, 20.5.2022 über: mein Campus.

Verwendung in folgenden UnivIS-Modulen
Startsemester SS 2022:
Germanistik/Komparatistik, Modul B (M 4)

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