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Kulturen des Protests

Dozent/in
Dr. Mareike Gebhardt

Angaben
Proseminar
2 SWS
Zeit und Ort: Do 16:15 - 17:45, 00.010

Inhalt
Das Seminar betrachtet verschiedene rezente Protestbewegungen und fragt nach deren Kommunikationsformen, deren soziokultureller und demografischer Zusammensetzung sowie nach deren politischem Agenda-Setting. Dabei fokussiert das Seminar auf drei Protestphänomene der jüngeren Geschichte: Erstens, Protestbewegungen Geflüchteter, wie z.B. Lampedusa in Hamburg oder Refugee Tent Actions. Zweitens, diskutiert das Seminar Protestbewegungen, die spätkapitalistische Fiskal-, Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitiken kritisieren, wie Indignad@s und OccupyWallStreet, und schließlich drittens, queerfeministische Proteste, wie z.B. Slutwalks. Das Seminar arbeitet die jeweils kultur- und gruppenspezifischen Charakteristika dieser Proteste ebenso heraus wie mögliche Ähnlichkeiten, Konvergenzen und Intersektionen. Dabei werden im Seminar sowohl direkte Quellen der Protestbewegungen bereitgestellt, wie etwa Manifeste, Einträge in den Sozialen Medien und Websites, als auch Literatur aus der sozial- und kulturwissenschaftlichen Protestforschung.

Der Kurs setzt eine regelmäßige Teilnahme am Seminar voraus; die Studienleistung wird über Textzusammenfassung erbracht, die am Anfang des Semesters bekannt gegeben werden. Die Prüfungsleistung wird über die Erstellung einer Hausarbeit erbracht.

Zusätzliche Informationen
Maximale Teilnehmerzahl: 35
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 1.10.2018, 8:00 Uhr bis Sonntag, 28.10.2018, 24:00 Uhr über: mein Campus.

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