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Mobilität und Migration in der Frühen Neuzeit

Dozent/in
Prof. Dr. Thomas Weller

Angaben
Hauptseminar
Präsenz

LAFV, LAFN, Master, Bachelor
Zeit und Ort: Mi 16:15 - 17:45, 01.059

Inhalt
Die historische Migrationsforschung richtete ihr Hauptaugenmerk lange Zeit auf die großen Migrationsbewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts. Demgegenüber gerät leicht in Vergessenheit, dass auch die Frühe Neuzeit eine hochgradig mobile Epoche war: Der Beginn transatlantischer Mobilität im Zuge der europäischen Expansion prägte diese Zeit ebenso wie die sogenannte »Konfessionsmigration« in Folge der europäischen Glaubenskämpfe. Die Mobilität von Personen warf Fragen nach Grenzregimen, Identitäten und Zugehörigkeiten sowie Integration von Fremden auf, die aus heutiger Sicht mitunter erstaunlich »aktuell« wirken. Das Hauptseminar möchte den Teilnehmenden einen Überblick über diese Phänomene im Licht neuerer Ergebnisse der Migrations- und Mobilitätsforschung vermitteln und damit auch zu einem differenzierteren, historisch geschärften Blick auf gegenwärtige Problemlagen beitragen.

Empfohlene Literatur
  • Ulrich Niggemann, Migration in der Frühen Neuzeit. Ein Literaturbericht, in: Zeitschrift für Historische Forschung 43 (2016), S. 293-321.
  • Márta Fata, Mobilität und Migration in der Frühen Neuzeit, Göttingen 2020.

Zusätzliche Informationen
Maximale Teilnehmerzahl: 25
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Mittwoch, 16.3.2022, 0:00 Uhr bis Montag, 25.4.2022, 0:00 Uhr über: StudOn.

Institution: Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit (N.N.)
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