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Vorlesung (Poesie): Die römische Elegie

Dozent/in
Prof. Dr. Christoph Schubert

Angaben
Vorlesung
2 SWS, ECTS-Studium
Zeit und Ort: Mo 10:15 - 11:45, KH 2.019; Bemerkung zu Zeit und Ort: Bitte beachten Sie, dass die Vorlesung in der zweiten Vorlesungswoche beginnt.
ab 22.10.2018

Inhalt
"Saepe ego temptavi curas depellere vino: at dolor in lacrimas verterat omne merum." So dichtet Tibull. Unglücklich sind sie alle und verzweifelt vor Liebe, hoffnungslose Träumer und Realitätsverweigerer, mit ihrer Liebes- und Friedenssehnsucht moderner Empfindungslyrik scheinbar so nahe wie niemand sonst in der Antike. Zugleich spielen die römischen Elegiker hochbewußt auf allen Registern der Sprache und des Stils, sind wache politische Beobachter des frühen Prinzipats, formen die kleine Gattung zur Weltdichtung.
Die Vorlesung will einen Überblick über die Hauptvertreter der römischen Elegie, ihre Vorbilder, Nachwirkung und Beurteilung in der Antike sowie über neuere Ansätze der Forschung geben, vor allem aber die Texte selbst in ihrer Vielschichtigkeit vorstellen.

Empfohlene Literatur
Literatur zur Einführung: N. Holzberg, Die römische Liebeselegie, 6. Aufl., Darmstadt 2015.

Zusätzliche Informationen

Verwendung in folgenden UnivIS-Modulen
Startsemester WS 2018/2019:
Latein/Mittellatein, Modul 7 B (M 7)

Institution: Lehrstuhl für Klassische Philologie (Latein) (Prof. Dr. Schubert)
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