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Medical Physics in Nuclear Medicine (MPNM)2.5 ECTS
(englische Bezeichnung: Medical Physics in Nuclear Medicine)
(Prüfungsordnungsmodul: M1 Medizinische Vertiefungsmodule)

Modulverantwortliche/r: Philipp Ritt
Lehrende: Philipp Ritt, und Mitarbeiter/innen


Startsemester: WS 2016/2017Dauer: 1 SemesterTurnus: jährlich (WS)
Präsenzzeit: 30 Std.Eigenstudium: 45 Std.Sprache: Deutsch oder Englisch

Lehrveranstaltungen:


Inhalt:

Die Studierenden sollen mithilfe dieses Moduls ihr Wissen und Verständnis über medizinische Physik im Anwendungsbereich Nuklearmedizin ausbauen und festigen. Hierzu werden die nötigen physikalischen Grundlagen vermittelt, so dass die Studierenden diese erläutern, interpretieren und anwenden können (z.B. Beispielrechnungen zur Photonen- und Elektroneninteraktion in Materie). Anhand dieser Grundlagen vergleichen die Studierenden unterschiedliche Detektortypen für ortsaufgelösten Photonennachweis, erarbeiten die Basis der nuklearmedizinischen Bildgebung und übertragen diese Erkenntnisse auf den Bereich der 3-dimensionalen Emissions-Computer-Tomographie. Die Studierenden unterscheiden hier Positronen-Emissionstomographie (PET) und Einzelphotonentomographie (SPECT) und verstehen das Prinzip der 3-D Bildrekonstruktion aus Projektionsdaten. Sie erarbeiten Unterscheidungskriterien und Qualitätsmerkmale von Bilddaten und bewerten mithilfe dieser Rekonstruktions- und Korrekturverfahren von PET und SPECT. Das Wissen über Emissionstomographie und andere bildgebende Modalitäten wie CT und MRT benutzen sie um die Funktionsweise von multimodalen Geräten (SPECT/CT, PET/CT, PET/MRT) zu erläutern, sowie Vor- und Nachteile zu bewerten. Die Studierenden differenzieren relevante Anwendungen der nuklearmedizinischen Bildgebung in Therapie, Diagnostik und prä-klinischer Forschung und interpretieren die zugehörigen Bilddaten. Auf Basis der erworbenen Kompetenzen und Literaturrecherche entwickeln die Studierenden Beispielansätze für die bildgestützte Dosimetrie von nuklearmedizinischen Therapien und berechnen für repräsentative Datensätze die Organdosen. Die Studierenden übertragen das Prinzip und den Zweck von Qualitätskontrollen an nuklearmedizinischen Bildgebungsgeräten in die praktische Durchführung und erklären die zugrundeliegenden Effekte. Anhand einschlägiger Regelwerke und Grundprinzipien verstehen die Studierenden die Grundzüge und Rahmenpunkte des Strahlenschutzes und wenden dies auf den spezifischen Bereich der Nuklearmedizin an.

Lernziele und Kompetenzen:

Kompetenzen: Die Studierenden erwerben Fach- und Methodenkompetenz in folgenden Punkten:
Sie können

  • die physikalischen Grundlagen der Nuklearmedizin erläutern und anwenden.

  • verschiedene Ansätze der ortsaufgelösten Photonendetektion unterscheiden und diese auf die 3-dimensionale Emissionsbildgebung (PET, SPECT) anwenden.

  • unterschiedliche Rekonstruktionsmethoden (u.a. Rückprojektion, iterative Rekonstruktion) erläutern und unterscheiden.

  • die wichtigsten bildbeeinflussenden, physikalischen Wechselwirkungen unterscheiden (Partialvolumen, Abschwächung, Streuung) und zugehörige Korrekturansätze darstellen.

  • multimodale Geräte (z.B. SPECT/CT, PET/CT) charakterisieren und deren Vor-, sowie Nachteile benennen und einschätzen.

  • die wichtigsten klinischen und prä-klinischen Anwendungen der Emissionsbildgebung beschreiben und differenzieren.

  • Methoden zur bildgestützte Dosimetrie für nuklearmedizinische Therapien ermitteln und anwenden.

  • Geeignete Verfahren zur Qualitätskontrolle von Bildgebungsgeräten benennen und die zugrundeliegenden Effekte charakterisieren und differenzieren.

  • die gesetzlichen und methodischen Grundlagen des Strahlenschutzes wiedergeben und auf den Bereich Nuklearmedizin anwenden.

Organisatorisches:

The lecture can be held in English if needed. The language of instruction will be decided upon at the first meeting.


Verwendbarkeit des Moduls / Einpassung in den Musterstudienplan:

  1. Medizintechnik (Master of Science)
    (Po-Vers. 2013 | TechFak | Medizintechnik (Master of Science) | Grundcurriculum für alle Studienrichtungen | M1 Medizinische Vertiefung | M1 Medizinische Vertiefungsmodule)

Studien-/Prüfungsleistungen:

Medical Physics in Nuclear Medicine (Prüfungsnummer: 355271)

(englischer Titel: Medical Physics in Nuclear Medicine)

Prüfungsleistung, mündliche Prüfung, Dauer (in Minuten): 30, benotet, 2.5 ECTS
Anteil an der Berechnung der Modulnote: 100.0 %

Erstablegung: WS 2016/2017, 1. Wdh.: SS 2017
1. Prüfer: Philipp Ritt

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