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Haus für Zukunft - Erlangen 2030: Öffentliches Lernen und Teilhabe

In modernen, kulturell differenzierten Städten ist die öffentliche Meinungsbildung über städtische Belange problematisch geworden. Traditionelle und legitimierte Verfahren der politischen Partizipation an städtischen Entscheidungsverfahren werden nur von einem Teil der Bürgerschaft wahrgenommen. Auch an andere Formen gesellschaftlicher Teilhabe in der Stadt, etwa an Kunst und Kultur, Arbeit und Religion lässt sich zeigen, dass aktive Teilhabe sprachlich, kulturell und sozial voraussetzungsreich ist. Ansatz des Projektes Öffentliches Lernen und Teilhabe ist es, die Hürde für Beteiligung an kommunalen Teilhabeprozessen zu senken, mehr Bürgerinnen und Bürger an Diskursen über städtische Belange zu beteiligen und einen längerfristigen Prozess in der kommunalen Öffentlichkeit anzuregen, der einerseits dazu beiträgt, individuelle Voraussetzungen für gesellschaftliche Teilhabe zu fördern, und andererseits die in der Bürgerschaft vorhandenen sozialen und kulturellen Ressourcen für Prozesse der öffentlichen Meinungsbildung zu mobilisieren. Um dieses Ziel zu erreichen, begleitet das Institut für Pädagogik die konzeptionelle Entwicklung des Bürgerforums "Haus für Zukunft" der Stadt Erlangen, prüft die Machbarkeit und erforscht Funktionsbedingungen einer solchen kommunalen Einrichtung
Projektleitung:
Prof. Dr. Eckart Liebau, Dr. Andreas Schröer

Beteiligte:
Heike Enhuber, M.A., Verena Popp, Eva Dreßel

Laufzeit: 1.10.2001 - 31.3.2003

Förderer:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
TÜV Energie und Umwelt GmbH

Mitwirkende Institutionen:
Institut für Soziologie, Universität Erlangen
Interdisziplinäres Zentrum für Public Health, Universität Erlangen
Kulturreferat der Stadt Erlangen

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