Projekt

Das Konstanzer Trainingsmodell (KTM) ist ein Programm zur Erhöhung der Selbst- und Sozialkompetenz von Personen in pädagogischen und helfenden Berufen. Es wird seit über 15 Jahren zur Bewältigung von Störungen und Aggressionen im Unterricht und zunehmend auch in sozialen Berufsfeldern eingesetzt. Zum Aufbau bereichsspezifischen Expertenwissens und -könnens liegt der Ansatzpunkt - unter Berücksichtigung systemischer Gesichtspunkte - sowohl auf der kognitiven Ebene (Optimierung Subjektiver Theorien) als auch auf der Verhaltensebene (Einüben neuer Verhaltensmuster). Ziel des Projekts war es, das Programm an neue Entwicklungen und Anforderungen der Praxis anzupassen: Insbesondere sollte ein Kurztraining entwickelt werden, das sich - bei erweitertem Anwendungsbereich - auf die Vermittlung von Basiskompetenzen konzentriert. Aufgrund der bisherigen Trainingserfahrungen - auch mit verschiedenen Varianten des Trainings - wurden die effektivsten Trainingsteile mit Originalbeispielen aus der Praxis weiterentwickelt und durch zahlreiche neue Übungen ergänzt. Die bewährte Methodik (Tandem-Prinzip, Anknüpfen an beruflichen Alltagstheorien, wechselseitige Beobachtung) wurde in einer für die Praxis vereinfachten Form beibehalten. Das KTM kompakt eignet sich nun für Lehrpersonen aller Schularten und Schulstufen wie auch für das Personal in sozialen und pflegerischen Berufen, für Aus- und Fortbildung ebenso wie als Selbsthilfeprogramm.