Ingenieurinnen in Führungspositionen Frauen sind in den Ingenieurwissenschaften allgemein sowie in entsprechenden Führungspositionen stark unterrepräsentiert. Der drohende Fachkräftemangel, fachlich-wirtschaftliche Überlegungen, aber auch ethisch-politische Überzeugungen legen nahe, das vielfach noch brachliegende Potential der Frauen in ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen zu nutzen.
Der derzeit – und auch im Projekt – hauptsächlich verfolgte Ansatz lautet „Diversity“: Diversity bezieht sich darauf, dass Organisationen aus unterschiedlichen Mitgliedern bestehen und diese Unterschiedlichkeit, z.B. hinsichtlich Geschlecht, Alter, kulturellem Hintergrund, eine Stärke sein kann, wenn man sie adäquat nutzt.
Im Projekt wurde eingangs umfangreiche Literatur-Analyse zu Motiven, Zielen, Eigenschaften und Kompetenzen von Männern und Frauen im technischen Bereich und in Führungspositionen vorgenommen. Mögliche Barrieren und Fördermöglichkeiten für Frauen wurden besprochen.
In der zweiten Projektphase werden umfangreiche Befragungen bei Studierenden ingenieurwissenschaftlicher Fächer sowie bei Beschäftigten des Auftragsunternehmens durchgeführt.
Ziel unseres Projektes ist es, theorie- und datenbasiert Best Practices zur Erhöhung der Gender-Diversity in technischen Unternehmen allgemein und insbesondere in Führungspositionen abzuleiten sowie für das Auftragsunternehmen Maßnahmen zur Nutzung des Potenzials von Gender- Diversity aufzuzeigen. | Projektleitung: Prof. Dr. Andrea Abele-Brehm
Beteiligte: Dr. Tamara Hagmaier-Göttle, Dipl.-Psych. Julia Hiemer
Laufzeit: 1.10.2011 - 30.9.2012
Förderer: Robert Bosch GmbH
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