"Weltanschauungskampf" und "Kulturkrise" um 1900 Dieses interdisziplinäre, auch Philosophen, Soziologen, Politologen, Literaturwissenschaftler und Kulturhistoriker einbeziehende Projekt befaßte sich mit der sog. "Krise der Moderne" um die Wende zum 19. Jahrhundert. In die intellektuellen und künsterlischen Diskurse war auch der Übergang von der alteuropäischen Metaphysik zur physikalischen Kosmologie und evolutionären Biologie verflochten. Der daraus resultierende "Weltanschauungskampf" verblieb, so hat sich gezeigt, seines eigenen weltanschaulichen bzw. ideologischen Charakters weitgehend unbewußt, blieb auch theologisch defizitär. Weniger der radikale Bruch der Dialektischen Theologie mit jeglicher Apologetik als vielmehr die Versuche, existenzielle "Weltanschauung" und empirisch-konstruktives "Weltbild" zu unterscheiden, wissenschaftstheoretisch zu begründen und populärwissenschaftlich zu verbreiten, waren Gegenstand einer Reihe von teils publizierten, teils noch fertigzustellenden Einzeluntersuchungen (Kepler-Bund). | Projektleitung: Prof. Dr. Walter Helmuth Sparn, (Systematische Theologie)
Stichwörter: Weltanschauung
Laufzeit: 1.1.1999 - 30.12.2000
Förderer: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Kontakt: Sparn, Walter Helmuth Telefon 09131/57618, E-Mail: walter.sparn@t-online.de
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