UnivIS
Informationssystem der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg © Config eG 
Der Einfluss emotionaler Zustände auf berufseignungsdiagnostische Urteilsprozesse

Berufseignungsdiagnostische Urteile über Personen dienen vor allem Selektions- und Plazierungszwecken und können als Kategorisierungsprozesse (z.B. "geeignet" vs. "nicht geeignet") beschrieben werden. Nun haben die letzten Jahrzehnte gezeigt, dass die Aussagekraft berufseignungsdiagnostischer Urteile, wie sie insbesondere aus den weit verbreiteten unstrukturierten Interviews mit Bewerbern resultieren, vergleichsweise gering ist. Als eine Erklärung hierfür lassen sich emotionale Zustände der Urteiler heranziehen. In dem hier vorgestellten Forschungsprojekt werden Erkenntnisse der sozialpsychologischen Grundlagenforschung zu emotionsabhängigen Veränderungen der kognitiven Flexibilität von Personen im Bereich der Berufseignungsdiagnostik genauer untersucht.
Das Projekt wird in Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für Psychologie und dem Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum durchgeführt.
Projektleitung:
Prof. Dr. Klaus Moser

Beteiligte:
PD Dr. Karsten Paul, Dr. Alexandra Kraft, Dipl.-Psych.

Stichwörter:
Berufseignungsdiagnostik; Emotionen; Kategorisierungsprozesse

Beginn: 1.11.2000

Förderer:
Staedtler-Stiftung
Deutsche Forschungsgemeinschaft

Mitwirkende Institutionen:
Sozialwissenschaftliches Forschungszentrum der FAU (SFZ)

UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof