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Die Legende des Volto Santo

Beim Volto Santo handelt es sich um ein überlebensgroßes Kruzifix, das in Lucca (Toskana) aufbewahrt wird und dessen Kult in Europa bis ins 16. Jahrhundert weit verbreitet war. Gemäß der lateinischen Legende kam das Kruzifix schon im Frühmittelalter nach Lucca, aber die Datierung des heutzutage nach wie vor verehrten Volto Santo sind kontrovers. Die lateinische Legende stammt in der überlieferten Form erst aus dem späten 11. Jahrhundert. Im Zentrum des Forschungsprojektes stand eine Neuausgabe der den Volto Santo betreffenden mittelalterlichen Texte auf Latein und Italienisch, und es wurden einige prinzipielle Fragen aufgeworfen, welche die Entstehung des dreidimensionalen Kruzifixes im Frühmittelalter und die Beschaffenheit eines ausgezeichnet dokumentierten mittelalterlichen Kultes mit europäischer Wirkung betreffen. Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Problem der identitätsstiftenden Funktion eines solchen Kultobjektes gewidmet. Die Resultate dieser Forschungen wurden nicht nur in mehreren Publikationen dargestellt und in einem internationalen Kongreß zur Diskussion gestellt, sondern auch in einer Ausstellung der Biblioteca Apostolica Vaticana in Rom einem größeren Publikum zugänglich gemacht.
Projektleitung:
Prof. Dr. Michele Camillo Ferrari

Laufzeit: 1.1.1997 - 31.12.1999

Förderer:
Kanton Tessin/Schweiz
Universität Zürich/Schweiz

Kontakt:
Ferrari, Michele Camillo
Telefon 09131/85-22416, Fax 09131/85-23427, E-Mail: michele.ferrari@fau.de
Publikationen
Ferrari, Michele Camillo: Imago visibilis Christi. Le Volto Santo de Lucques et les images authentiques au moyen âge. In: Micrologus 6 (1998), S. 29-42
Ferrari, Michele Camillo: Il Volto Santo di Lucca. In: Morello, Giovanni ; Wolf, Gerhard (Hrsg.) : Il Volto di Cristo. Mailand : Electa, 2000, S. 250-275.
Ferrari, Michele Camillo ; Meyer, Andreas (Hrsg.): Il Volto Santo in Europa. Culto e immagini del crocifisso nel medioevo. Atti del Convegno internazionale di Engelberg (settembre 2000). Florenz : SISMEL, 2005
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