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Integration naturkundlicher Lehrinhalte in die Schulbücher des bayerischen Elementarschulwesens von ca. 1770 bis 1945 im Vergleich zur Entwicklung in den höheren Schulen Bayerns und in den Elementarschulen einiger Staaten Europas

Ergebnisse: Nachdem in einem früheren DFG-Projekt (1994 ff.) die Aufnahme naturkundlicher Inhalte in die Schulbücher der "höheren" Lehranstalten Bayerns untersucht worden war, befasste sich das o. a. Projekt vergleichend mit den Schulbüchern der Elementarschulen. Die Einführung des Biologie-Unterrichts an den "Volksschulen" erfolgte in allen untersuchten europäischen Ländern deutlich verzögert gegenüber den weiterführenden Schulen. In Deutschland haben der Kulturkampf (Ende 19. Jh.) und die Reformpädagogik (Anfang 20. Jh.) die Entwicklung eines differenzierten naturwiss. Unterrichts zusätzlich erwschwert. Frankreich stellt im Vergleich zu Deutschland, Österreich und der Schweiz insofern einen Sonderfall dar, als dort bereits nach der Revolution von 1789 schon spezielle "Schulnaturgeschichten" erschienen sind, während in den anderen untersuchten Ländern die Biologie bis weit ins 19. Jh. überwiegend nur in den "Lesebüchern" mit angesprochen worden ist. Aber auch in Frankreich blieb es im "Volksschulbereich" bis weit ins 20. Jh. lediglich bei Einzeldarstellungen von Pflanzen und Tieren (Artenkunde). Eine zusammenfassende theoretische Fundierung erfolgte nirgends. Evolutionstheoretische Zusammenhänge tauchen in den Volksschulbüchern aller Länder (nicht nur in dem zu dieser Zeit nationalsozialistischen Deutschland) erst in den 30er Jahren des 20. Jhs. auf.
Projektleitung:
Prof. em. Dr. phil. Max Liedtke

Beteiligte:
Freyer, Michael

Stichwörter:
Naturkundliche (biologische) Inhalte 1770-1945; Bayerische Elementarschulen; Vergleich mit Elementarschulen in Europa

Laufzeit: 1.11.1999 - 31.12.2001

Förderer:
Deutsche Forschungsgemeinschaft

Publikationen
Freyer, Michael: Diätetik, Gesundheitslehre, Biologie an europäischen Primarschulen 1770-1945. Nürnberg : Universität Erlangen-Nürnberg. 2001. - Interner Bericht. 91 Seiten
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