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Präsenz, Aufmerksamkeit und Slider-Training in der Prozessvisualisierung (PAST-P)

Das interdisziplinäre Forschungsprojekt untersucht den Einfluss förderlicher Faktoren im Sinne des Beanspruchungs- und Belastungskonzepts bei der Visualisierung von technischen Prozessen. Als Fallbeispiel dient dabei der kontinuierliche Prozess der Hydraulikpresse bei der Herstellung von Holzwerkstoffplatten (z.B. Spanplatten). Die Untersuchung wird mittels eines Laborexperimentes durchgeführt, in dem unterschiedliche Problemsituationen dargestellt werden (s. Abbildung).
Die zu untersuchenden Prozesse sind regelungstechnisch bisher nicht mit vertretbaren Kosten analysierbar und es besteht kein vollständiges Prozessmodell, so dass der Operator korrigierend in den technischen Prozess eingreifen muss. Seitens des Operators besteht lediglich ein unvollständiges mentales Modell des Prozessverhaltens. Während des Prozesses muss über längere Zeit Aufmerksamkeit aufrechterhalten werden, um Fehler in einem Vigilanz-Paradigma (unperiodisches, unvorhersagbares und plötzliches Auftauchen von Signalen) schnellstmöglich zu entdecken und geeignete Maßnahmen einzuleiten. Die benötigte Aufmerksamkeit wird in diesem Projektantrag als multiple spezifische Ressourcen aufgefasst und zusammen mit dem Belastungs-/Beanspruchungskonzept modelliert. Es werden sowohl förderliche (Präsenz und Interaktion sowie Erfahrung) als auch beeinträchtigende Faktoren (Art der Aufgabe, Nebentätigkeiten) angenommen. Diese Faktoren sollen im Projekt untersucht werden, um die Überlegenheit von 3D-Visualisierung (Surface Plot) gegenüber 2D-Visualisierungen zu erklären. Dabei sind folgende Fragen zu beantworten:
• Inwiefern trägt Interaktivität zur Entlastung bei? • Welche Art der Interaktivität wird bevorzugt? • Wird durch das Training mit einem 3D-Prozessdatenplayer (genannt Slider) mehr Prozesswissen erzeugt? • Führt dieses Training zu Wissen auf einer höheren Abstraktionsebene?  
Projektleitung:
Prof. Dr. Birgit Vogel-Heuser, Universität Kassel, Prof. Dr. Karin Schweizer

Beteiligte:
Dipl.-Psych. Denise Gramß, Dipl.-Psych. Susi Mühlhausen, Dipl.-Inf. Dorothea Pantföder

Beginn: 17.10.2007

Förderer:
Deutsche Forschungsgemeinschaft

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