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Wissenschaftliche Begleitung des Projekts EIKA (Entwicklung und Implementierung eines neuen Konzepts zur Eingliederung Jugendlicher in die Berufs- und Arbeitswelt in Schulen mit erhöhtem Förderbedarf) in Bremen und Bremerhaven

Bremen hat frühzeitig auf die beunruhigenden Befunde in PISA 2000 reagiert und mit dem SMS-Projekt einen Modellversuch auf den Weg gebracht, der möglicherweise richtungsweisend in der Debatte um besondere Fördermaßnahmen benachteiligter Schülerinnen und Schüler sein wird. Die Kernfragestellungen der wissenschaftlichen Begleitung können folgendermaßen formuliert werden:
  • Gelingt es durch das SMS-Projekt bzw. die darin durchgeführten Maßnahmen, die sprachlichen Kompetenzen im Fach Deutsch in den beteiligten Schulen besser zu fördern als in Schulen, die nicht am SMS-Programm partizipieren?

  • Führt das SMS-Projekt bzw. das darin enthaltene Maßnahmenpaket in den teilnehmenden Schulen zu höheren Lernerfolgen im Fach Mathematik, als dies an Schulen der Fall ist, die sich nicht am SMS-Programm beteiligen?

  • Gelingt es durch die Maßnahmen des SMS-Programms, soziale Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in teilnehmenden Schulen besser zu fördern, als dies in den nicht partizipierenden Schulen der Fall ist?

Die wissenschaftliche Begleitung hat den Anspruch, durch einen multikriterialen Ansatz und die Umsetzung eines längsschnittlichen Mehrkohorten-Plans die notwendige Datenbasis bereitzustellen, die eine belastbare Befundlage hinsichtlich der Effekte der Maßnahmen liefern wird. Dazu wurde ein Instrumentarium ausgewählt, dass zum einen sensibel für Veränderungen sein sollte und zum anderen anschlussfähig an die nationalen und internationalen Schulleistungsstudien der letzten Jahre ist. Die Dateneingabe der ersten Erhebung ist weitgehend abgeschlossen.

Projektleitung:
Prof. Dr. Olaf Köller

Beteiligte:
Dr. Gertraud Eßel-Ullmann, Dr. Daniel Paasch, Prof. Dr. Oliver Dickhäuser (Kooperationspartner bis 04/2008), Prof. Dr. Karin Schweizer (Kooperationspartner ab 05/2008)

Laufzeit: 14.7.2004 - 31.12.2009

Mitwirkende Institutionen:
Institut zur Qualitätsbildung im Bildungsswesen der Humdold-Universität zu Berlin

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