Die Internationalisierungsprofile der drei großen deutschen AutomobilkonzerneDie großen Unternehmen der deutschen Automobilindustrie befinden sich in den 90er Jahren im Übergangsprozeß zu Transnationalen Konzernen. Dies zeigt sich am Aufbau neuer bzw. Umbau bereits bestehender ausländischer Ferrtigungsstätten - deren Untersuchung Hauptgegenstand der ersten Projektphase war - aber auch an neuen Strukturen und Strategien der horizontalen und vertikalen Funktionsverteilung und Koordination auf der Ebene der Gesamtkonzerne. Letztere Thematik steht im Mittelpunkt der geplanten zweiten Projektphase.
1.Auf der Grundlage einer Revision wichtiger Forschungsstränge soll ein Modell von Konzerninternationalisierungsprofilen
theoretisch-konzeptionell fundiert und die bisherigen Überlegungen zu Standortprofilen darin integriert werden. 2.Durch ExpertInneninterviews in den Konzernzentralen und eine systematische konzernebzogene Sekundärmaterialauswertung sollen wesentliche Bestimmungselemente der Konzerninternationalisierungsprofil von Volkwagen, Daimler-Chrysler und BMW für die 90er Jahre empirisch rekonstruiert und die sich hauptsächlich und die hauptsächlichen sich daraus ergebenden Spannungslinien
systemtisch herausgearbeitet werden.
3.Die Strukturierung von Kompetenzen und Funktionen soll empirisch am Beispiel der Entwicklung und des Produktionsanlaufes jeweils eines neuen Pkw-Modells (DaimlerChrysler M-Klasse, VW New Beetle, BMW Z3) analysiert werden. | Projektleitung: Prof. Dr. Gert Schmidt
Beteiligte: Pries, Ludger, Schweer, Oliver, Christian Sandig, M.A.
Laufzeit: 1.10.1999 - 31.5.2002
Förderer: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Mitwirkende Institutionen: Sozialwissenschaftliches Forschungszentrum
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