| Kommunikation in multikulturellen Unternehmen Unternehmenszusammenführungen über nationale Grenzen hinweg lassen neue multikulturell geprägte Firmenkulturen entstehen und stellen so neue Anforderungen an die Belegschaften. Die skizzierten Entwicklungen und Problemlagen sind an den jüngsten Konzentrationsprozessen in der Automobilbranche exemplarisch ablesbar. Die Übernahme von Skoda durch den Volkswagenkonzern, die vor dem besonderen historischen Hintergrund der Transformation ostmitteleuropäischer Länder - hier Tschechien - stattfand, wird in der einschlägigen Literatur häufig als erfolgreiche Fusion erörtert. Vor diesem Hintergrund wird eine längsschnittorientierte, retrospektive Untersuchung interkulturelle Kommunikation und ihres Managements im Zuge der Zusammenführung von VW und Skoda durchgeführt. Besondere Aufmerksamkeit gilt Strategien der Vermeidung/Verminderung von Kommunikationsblockaden sowie der Herausbildung eines "working consensus" als Basis der Verwirklichung positiver synergetischer Effekte. Vorbereitet wird eine Nachfolgeuntersuchung, die die Entstehung von "glocal knowledge" in Kontext multikultureller Unternehmen zum Gegenstand haben wird. | Projektleitung:
Prof. Dr. Ilja Srubar, Prof. Dr. Gert Schmidt
Beteiligte:
Arlena Jung (Bielefeld), PD Dr. Matthias Klemm, Vlado Simeunovic
Stichwörter:
Interkulturelle Kommunikation, Management, Firmenkultur, Transformationsprozesse, Automobilindustrie
Beginn: 1.8.2000
Förderer:
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Mitwirkende Institutionen:
Skoda-Auto, Mlada Boleslav, Universität Bielefeld, Ökonomische Hochschule Prag
Kontakt:
Klemm, Matthias
E-Mail: matthias.klemm@sk.hs-fulda.de
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