Ziele:
BIG zielt im Rahmen der Präventionsforschung des Bundes auf die
Entwicklung und Evaluation adäquater
Gesundheitsförderung durch Bewegung von Frauen in schwierigen
Lebenslagen. Mit einem sowohl
verhältnis- als auch verhaltenspräventiven Ansatz will BIG die Chancen dieser
Frauen verbessern, an den
vielfältigen positiven Effekten von Bewegung teilzuhaben. Auf dem Modellprojekt BIG aufbauend wird mit BIGff und BIGGER erprobt,
inwieweit der systematische
Beteiligungs- und Befähigungsansatz von BIG auf andere soziokulturelle
Kontexte übertragen werden kann.
Zielgruppe:
Frauen in schwierigen Lebenslagen. Eine schwierige Lebenslage kann durch
verschiedenste Faktoren bedingt
sein, z.B. durch ein niedriges Einkommen, dauerhafte Inanspruchnahme
sozialer Dienstleistungen, einen
niedrigen Bildungsstatus, schwierigen Migrationshintergrund oder fehlende
soziale Kontakte und
Unterstützung.
Ansatz:
Ein innovativer Aspekt liegt im systematischen und umfassenden Ansatz der
Partizipation begründet. Die
Maßnahmen werden in einer Kooperativen Planung mit Frauen in schwierigen
Lebenslagen und anderen
lokalen Experten geplant und umgesetzt. Das Projekt nutzt dafür einen
positiven, ressourcenorientierten
Ansatz. Es identifiziert so genannte Aktivposten für Bewegungsförderung und
bindet diese in die
Maßnahmenentwicklung und deren Umsetzung ein.
Der BIG-Ansatz ist Fallstudie für zwei neue Ansätze der WHO: "Assets for
Health and Development" und
"Tackling Obesity by creating healthy residential environments".