Qualitätsgesichertes System der Talentsichtung, -auswahl und -förderung Im Kontext öffentlichkeitswirksamer Diskussionen über die hinter manchen Erwartungen zurückbleibenden Erfolge deutscher Spitzenathleten wird immer wieder die Frage nach einer angemessenen Nachwuchsförderung gestellt, ohne dass bisher gesicherte wissenschaftliche Grundlagen für diesen Bereich bestehen. Dabei ist speziell der Aspekt des QM im Sport von Bedeutung, der erst seit kurzer Zeit in der Sportwissenschaft diskutiert wird und dort vor allem im Gesundheitssport. Gerade für den Leistungssport ist es verwunderlich, dass der Aspekt des QM bisher dagegen kaum thematisiert worden ist. Die Analyse des QM verfolgt im vorliegenden Kontext u.a. folgende Fragestellungen:
Welche Qualitätsmerkmale zeichneten frühere Talentsysteme (z.B. DDR, UDSSR, BRD) aus, welche Qualitätsmerkmale heutige Systeme (z.B. Deutschland, Australien, USA)? Gibt es überhaupt auf nationaler oder internationaler Ebene qualitätsgesicherte Systeme? Wie könnte ein solches System für Deutschland konzipiert und umgesetzt werden?
| Projektleitung: Prof. Dr. Dr. h.c. Alfred Rütten, PD Dr. Heiko Ziemainz
Beteiligte: Dr. Ulrike Röger
Stichwörter: Talent; Talentsichtung; Talentauswahl; Talentförderung; Qualität; Qualitätsmanagement
Laufzeit: 1.11.2001 - 31.12.2003
Förderer: Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Mitwirkende Institutionen: Australian Insitute of Sport (Jason Gulbin, PhD) University of Wuhan (Amnin Li, Ass. Prof.) United States Olympic Committee (Alicia Mc Connell)
Kontakt: Ziemainz, Heiko Telefon 09131/85 25464, Fax 09131/85 25467, E-Mail: heiko.ziemainz@fau.de
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