UnivIS
Informationssystem der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg © Config eG 
FAU Logo
  Sammlung/Stundenplan    Modulbelegung Home  |  Rechtliches  |  Kontakt  |  Hilfe    
Suche:      Semester:   
ACHTUNG: seit 15.06.2022 werden Lehrveranstaltungen nur noch über Campo verwaltet. Diese Daten in UnivIS sind nicht mehr auf aktuellem Stand!
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >>

Germanistik (Masterstudiengang)

Studienbeginn bis SoSe 2020

I LING Sprachnorm und Variation

50011 Referat und Hausarbeit zu Sprachnorm und Variation (10.0 ECTS)
50012 Präsentation zu Sprachnorm und Variation (10.0 ECTS)

II LING 1 Methoden der Linguistik

50311 Referat und wöchentliche Hausaufgaben zu Linguistische Methoden und Theorien (5.0 ECTS)

II LING 2 Historische Linguistik und Sprachwandel

PHI
50511 Referat und Hausarbeit zu Historische Linguistik und Sprachwandel (10.0 ECTS)
50512 Präsentation zu Historische Linguistik und Sprachwandel (10.0 ECTS)

II LING 3 Grammatik und Lexikon: Theorie und Anwendung, aus Muttersprachen-und DaF-Perspektive

PHI
50561 Referat und Hausarbeit zu Grammatik und Lexikon: Theorie und Anwendung (10.0 ECTS)
50562 Präsentation zu Grammatik und Lexikon: Theorie und Anwendung (10.0 ECTS)

II LING 4 Lektüremodul Linguistik

50651 Lektüremodul LING (10.0 ECTS) schriftlicher Bericht oder mündlicher Lektürebericht
 

M-LingLektüre: Lektüremodul Linguistik [II LING 4]

Dozent/in:
Mechthild Habermann
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, Master, Modulprüfungsnr.: 50651 (MA Germ Studienbeginn bis SoSe 2020)
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Selbststudieneinheit. Nähere Besprechung im Rahmen der Sprechstunde von Prof. Dr. M. Habermann.

III LING 1a Sprachvariation – Sprachkontakt – Kontrastive Linguistik

PHI
50421 Referat und Hausarbeit zu Sprachvariation und Sprachkontakt
50411 Referat und Hausarbeit oder Präsentation zu Sprachvariation - Sprachkontakt (10.0 ECTS)

III LING 1b Lexikographie und Lexikologie

PHI
50461 Referat und Hausarbeit zu Lexikographie und Lexikologie (10.0 ECTS)
50451 Referat und Hausarbeit oder Präsentation zu Lexikographie und Lexikologie (10.0 ECTS)

III LING 2 Projektmodul Linguistik

51321 Bericht zu Projektmodul LING (15.0 ECTS)
51311 Bericht oder Präsentation zu Projektmodul LING (15.0 ECTS)
 

M-LingProjekt: Projektmodul Linguistik [WP 2/16; III LING 2; Projektmodul]

Dozent/in:
Mechthild Habermann
Angaben:
Praktikum, Master
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Nähere Informationen in der Sprechstunde von Prof. Dr. M. Habermann

III LING 3 Oberseminar

51361 Präsentation der Masterarbeit zu Oberseminar LING (5.0 ECTS)
51351 Präsentation und Diskussion der Masterarbeit zu Oberseminar LING (5.0 ECTS)
 

M-LingOS: Mastermodul Linguistik (Germanistik) (WP 3/1; III Ling 3; OS/Koll) [WP 3/1; III Ling 3; OS/Koll]

Dozent/in:
Eva Breindl-Hiller
Angaben:
Oberseminar, 1 SWS, ECTS: 5, Master, Modulprüfungsnr.: MA Ling = WP 3/1 (keine separate Nr.); MA Germ (Studienbeginn bis SoSe 2020) = III Ling 3 (51361); MA Germ (Studienbeginn ab WS 2020/21) = Oberseminar/Kolloquium (51841) - Diese Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt, wenn es die pandemische Lage zulässt - jede 2. Woche. Aktuelle Informationen ggf. kurz vor Vorlesungsbeginn.
Termine:
Di, 16:30 - 18:00, C 203
Inhalt:
In diesem Oberseminar sollen Studierende ihre Master-Arbeit in den verschiedenen Bearbeitungsstadien vorstellen und sich wechselseitig Feedback geben. Je nach den Interessen der Studierenden werden auch Themenbereiche des wissenschaftlichen Arbeitens in der Linguistik behandelt (Themeneingrenzung, Literaturrecherche, Aufbau einer Masterarbeit, Korpusrecherchen, Wissenschaftssprache, Formalia).
Empfohlene Literatur:
Albert, Ruth/Marx, Nicole (2016): Empirisches Arbeiten in Linguistik und Sprachlehrfor-schung. 3., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Tübingen: Narr.
Gantert, Klaus (2014): Erfolgreich recherchieren – Linguistik. Berlin, New York: De Gruyter.
Rothstein, Björn: Wissenschaftliches Arbeiten für Linguisten. Tübingen 2011.
Settinieri, Julia et al. (Hg.) (2014): Empirische Forschungsmethoden für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Paderborn: Schöningh
Stephany, Ursula/Froitzheim, Claudia (2009): Arbeitstechniken Sprachwissenschaft. Vor-bereitung und Erstellung einer sprachwissenschaftlichen Hausarbeit. München: Fink.

I NDL Systematische Aspekte neuerer deutscher Literatur

50111 Referat und Hausarbeit zu Systematische Aspekte NDL (10.0 ECTS)
50112 Präsentation zu Systematische Aspekte NDL (10.0 ECTS)
 

M/SM: Goethes Faust II

Dozent/in:
Jan Tabor
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Master
Termine:
Einzeltermine am 27.10.2022, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
3.12.2022, 14.1.2023, 28.1.2023, 9:00 - 17:00, 00.3 PSG
Die Vorbesprechung findet am 27.10.2022 statt, die nachfolgenden Einzeltermine werden als Blockseminare abgehalten.

 

M/SM: Literatur und Abendmahl

Dozent/in:
Benjamin Specht
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, 00.14 PSG

 

Globale Literatur? Die Entwicklung des 'Öko-Krimis' seit dem 19. Jahrhundert [MALit und Medien/Profil/I NDL/LitS/II NDL 1/LitKu/II NDL 2/LitKo/III NDL 1/LitG]

Dozent/in:
Ruth Neubauer-Petzoldt
Angaben:
Hauptseminar, nur Fachstudium, Master
Termine:
Do, 9:00 - 12:00, Raum n.V.

 

Ü „Spreechicago“. Berlin Ende des 19. Jahrhunderts [MA Klassiker/Profil]

Dozent/in:
Victoria Gutsche
Angaben:
Übung, nur Fachstudium, Master
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, B 4A1

 

Unreliable Narrators / Unzuverlässige Erzähler in Literatur und Film [M Lit.studien intermedial]

Dozent/in:
Ruth Neubauer-Petzoldt
Angaben:
Hauptseminar, nur Fachstudium, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, 0.014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung:
  • Präsenz und gute Vorbereitung in allen Seminarsitzungen, um engagiert an Diskussionen teilnehmen zu können

  • Impulsreferat mit Fragen und Handout

  • Hausarbeit

Alle Werke, die jeweils diskutiert werden, müssen vor der jeweiligen Sitzung von allen gelesen bzw. gesehen und vorbereitet werden! Auf StudOn wird ein entsprechender Kurs eingerichtet, auf dem dann auch die Handouts und weitere Materialien eingestellt werden können. Weitere Details und Literaturhinweise werden wir in der ersten Sitzung besprechen.
Das Thema der Hausarbeit wird mit mir in der Sprechstunde abgesprochen; bitte schicken Sie mir vorab eine Gliederung. Die Abgabe der Hausarbeit soll bis 30. September 2022 erfolgen.
Bitte melden Sie sich, wenn irgendwelche Fragen auftauchen. Ich freue mich auf unser Seminar!

Inhalt:
Was gilt als wahr in einer erzählten Welt? Wie lässt sich der unzuverlässige Erzähler narratologisch und typologisch fassen? Wo und wie überschreitet er Grenzen des fiktionalen und faktualen Erzählens und wie wird dies in der erzählten Welt mimetisch inszeniert? Wie ist dies von Mehrdeutigkeiten literarischen Erzählens oder irreführendem Erzählen abzugrenzen und wie von einer Bewertung oder fragwürdigen Haltung des oder der Erzählerinstanzen? Was bedeutet es, wenn wir uns im Film nicht auf den ‚Augenschein’ verlassen können?
In diesem Seminar befassen wir uns mit der Beschreibung und Analyse des unreliable narrators in Fiktion und Film. Wir werden dann in der ersten Sitzung klären, auf welche Werke wir uns konzentrieren; folgende Texte und Filme stehen zur Auswahl:
E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann (1816)
Edgar Allan Poe: The Tell-Tale Heart (1843)
Leo Perutz: Zwischen neun und neun. (1918)
Thomas Mann: Felix Krull (1954) – und Verfilmung
Vladimir Nabokov: Pale Fire (1962)
Winston Groom: Forrest Gump (1986) – und Verfilmung
Günter Grass: Die Blechtrommel (1959) – und Verfilmung
Alice Munro: Freundin aus meiner Jugendzeit; Die albanische Jungfrau (1990)
Felicitas Hoppe: Johanna (2006)
Film:
Roshomon (1950)
The Usual Suspects (1995)
8 femmes von François Ozon (2002)
Empfohlene Literatur:
Zur vorbereitenden Lektüre wird empfohlen:
Helbig, Jörg (Hrsg.): „Camera doesn’t lie“: Spielarten erzählerischer Unzuverlässigkeit im Film. WVT – Wissenschaftlicher Verlag, Trier 2006.
Kaul, Susanne, Jean-Pierre Palmier, Timo Skrandies (Hrsg.): Erzählen im Film. Unzuverlässigkeit – Audiovisualität – Musik. Transcript, Bielefeld 2009.
Kindt, Tom: Unzuverlässiges Erzählen und literarische Moderne. Niemeyer, Tübingen 2008.
Krützen, Michaela: Dramaturgien des Films. Das etwas andere Hollywood. Fischer, Frankfurt am Main 2010.
Liptay, Fabienne, Yvonne Wolf (Hrsg.): Was stimmt denn jetzt? Unzuverlässiges Erzählen in Literatur und Film. edition text + kritik, München 2005.
Nünning, Ansgar (Hrsg.): Unreliable narration: Studien zur Theorie und Praxis unglaubwürdigen Erzählens in der englischsprachigen Erzählliteratur. WVT – Wissenschaftlicher Verlag, Trier 1998.

Zur Erzähltheorie und Textanalyse:
Petersen, Jürgen H.: Erzählsysteme. Eine Poetik epischer Texte. Stuttgart/ Weimar 1993.
Koschorke, Albrecht: Wahrheit und Erfindung. Grundzüge einer Allgemeinen Erzähltheorie. Frankfurt am Main 2013.
Martínez, Matías, Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. München 1999. 9., aktual. u. überarb. Auflage 2012.
Genette, Gérard: Die Erzählung. München 1994. 3. Auflage 2010.

Intermedialität und Filmanalyse:
Robert, Jörg: Einführung in die Intermedialität. Darmstadt 2014.
Rajewsky, Irina: Intermedialität. Tübingen 2002.
Schröter, Jens: Intermedialität; http://www.theorie-der-medien.de/text_detail.php?nr=12.
Korte, Helmut: Einführung in die Systematische Filmanalyse. Ein Arbeitsbuch. 3. Auflage. Erich Schmidt, Berlin 2004.
Beil, Benjamin, Jürgen Kühnel, Christian Neuhaus: Studienhandbuch Filmanalyse. UTB-Verlag, Stuttgart 2012.
Kuhn, Markus: Filmnarratologie. Ein erzähltheoretisches Analysemodell. Berlin 2013.
Kuhn, Markus, Johann N. Schmidt: Narration in Film (revised version; uploaded 22 April 2014)“. In: Peter Hühn u.a. (Hg.): The living handbook of narratology. Hamburg. http://www.lhn.uni-hamburg.de/article/narration-film-revised-version-up-loaded-22-april-2014.
Filmnarratologie Revisited. Theorien –Zugriffe –Potenziale: https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/germanistik/ffm/Paradigma/paradigma_3_filmnarratologie_revisited.pdf (letzter Zugriff auf die Internet-Seiten 15.07.2021).

II NDL 1 Kulturwissenschaftliche NDL

50711 Referat und Hausarbeit zu Kulturwissenschaftl. NDL (10.0 ECTS)
50712 Präsentation zu Kulturwissenschaft (10.0 ECTS)
 

M/SM: Goethes Faust II

Dozent/in:
Jan Tabor
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Master
Termine:
Einzeltermine am 27.10.2022, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
3.12.2022, 14.1.2023, 28.1.2023, 9:00 - 17:00, 00.3 PSG
Die Vorbesprechung findet am 27.10.2022 statt, die nachfolgenden Einzeltermine werden als Blockseminare abgehalten.

 

M/SM: Literatur und Abendmahl

Dozent/in:
Benjamin Specht
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, 00.14 PSG

 

Globale Literatur? Die Entwicklung des 'Öko-Krimis' seit dem 19. Jahrhundert [MALit und Medien/Profil/I NDL/LitS/II NDL 1/LitKu/II NDL 2/LitKo/III NDL 1/LitG]

Dozent/in:
Ruth Neubauer-Petzoldt
Angaben:
Hauptseminar, nur Fachstudium, Master
Termine:
Do, 9:00 - 12:00, Raum n.V.

 

Ü „Spreechicago“. Berlin Ende des 19. Jahrhunderts [MA Klassiker/Profil]

Dozent/in:
Victoria Gutsche
Angaben:
Übung, nur Fachstudium, Master
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, B 4A1

 

Unreliable Narrators / Unzuverlässige Erzähler in Literatur und Film [M Lit.studien intermedial]

Dozent/in:
Ruth Neubauer-Petzoldt
Angaben:
Hauptseminar, nur Fachstudium, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, 0.014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung:
  • Präsenz und gute Vorbereitung in allen Seminarsitzungen, um engagiert an Diskussionen teilnehmen zu können

  • Impulsreferat mit Fragen und Handout

  • Hausarbeit

Alle Werke, die jeweils diskutiert werden, müssen vor der jeweiligen Sitzung von allen gelesen bzw. gesehen und vorbereitet werden! Auf StudOn wird ein entsprechender Kurs eingerichtet, auf dem dann auch die Handouts und weitere Materialien eingestellt werden können. Weitere Details und Literaturhinweise werden wir in der ersten Sitzung besprechen.
Das Thema der Hausarbeit wird mit mir in der Sprechstunde abgesprochen; bitte schicken Sie mir vorab eine Gliederung. Die Abgabe der Hausarbeit soll bis 30. September 2022 erfolgen.
Bitte melden Sie sich, wenn irgendwelche Fragen auftauchen. Ich freue mich auf unser Seminar!

Inhalt:
Was gilt als wahr in einer erzählten Welt? Wie lässt sich der unzuverlässige Erzähler narratologisch und typologisch fassen? Wo und wie überschreitet er Grenzen des fiktionalen und faktualen Erzählens und wie wird dies in der erzählten Welt mimetisch inszeniert? Wie ist dies von Mehrdeutigkeiten literarischen Erzählens oder irreführendem Erzählen abzugrenzen und wie von einer Bewertung oder fragwürdigen Haltung des oder der Erzählerinstanzen? Was bedeutet es, wenn wir uns im Film nicht auf den ‚Augenschein’ verlassen können?
In diesem Seminar befassen wir uns mit der Beschreibung und Analyse des unreliable narrators in Fiktion und Film. Wir werden dann in der ersten Sitzung klären, auf welche Werke wir uns konzentrieren; folgende Texte und Filme stehen zur Auswahl:
E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann (1816)
Edgar Allan Poe: The Tell-Tale Heart (1843)
Leo Perutz: Zwischen neun und neun. (1918)
Thomas Mann: Felix Krull (1954) – und Verfilmung
Vladimir Nabokov: Pale Fire (1962)
Winston Groom: Forrest Gump (1986) – und Verfilmung
Günter Grass: Die Blechtrommel (1959) – und Verfilmung
Alice Munro: Freundin aus meiner Jugendzeit; Die albanische Jungfrau (1990)
Felicitas Hoppe: Johanna (2006)
Film:
Roshomon (1950)
The Usual Suspects (1995)
8 femmes von François Ozon (2002)
Empfohlene Literatur:
Zur vorbereitenden Lektüre wird empfohlen:
Helbig, Jörg (Hrsg.): „Camera doesn’t lie“: Spielarten erzählerischer Unzuverlässigkeit im Film. WVT – Wissenschaftlicher Verlag, Trier 2006.
Kaul, Susanne, Jean-Pierre Palmier, Timo Skrandies (Hrsg.): Erzählen im Film. Unzuverlässigkeit – Audiovisualität – Musik. Transcript, Bielefeld 2009.
Kindt, Tom: Unzuverlässiges Erzählen und literarische Moderne. Niemeyer, Tübingen 2008.
Krützen, Michaela: Dramaturgien des Films. Das etwas andere Hollywood. Fischer, Frankfurt am Main 2010.
Liptay, Fabienne, Yvonne Wolf (Hrsg.): Was stimmt denn jetzt? Unzuverlässiges Erzählen in Literatur und Film. edition text + kritik, München 2005.
Nünning, Ansgar (Hrsg.): Unreliable narration: Studien zur Theorie und Praxis unglaubwürdigen Erzählens in der englischsprachigen Erzählliteratur. WVT – Wissenschaftlicher Verlag, Trier 1998.

Zur Erzähltheorie und Textanalyse:
Petersen, Jürgen H.: Erzählsysteme. Eine Poetik epischer Texte. Stuttgart/ Weimar 1993.
Koschorke, Albrecht: Wahrheit und Erfindung. Grundzüge einer Allgemeinen Erzähltheorie. Frankfurt am Main 2013.
Martínez, Matías, Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. München 1999. 9., aktual. u. überarb. Auflage 2012.
Genette, Gérard: Die Erzählung. München 1994. 3. Auflage 2010.

Intermedialität und Filmanalyse:
Robert, Jörg: Einführung in die Intermedialität. Darmstadt 2014.
Rajewsky, Irina: Intermedialität. Tübingen 2002.
Schröter, Jens: Intermedialität; http://www.theorie-der-medien.de/text_detail.php?nr=12.
Korte, Helmut: Einführung in die Systematische Filmanalyse. Ein Arbeitsbuch. 3. Auflage. Erich Schmidt, Berlin 2004.
Beil, Benjamin, Jürgen Kühnel, Christian Neuhaus: Studienhandbuch Filmanalyse. UTB-Verlag, Stuttgart 2012.
Kuhn, Markus: Filmnarratologie. Ein erzähltheoretisches Analysemodell. Berlin 2013.
Kuhn, Markus, Johann N. Schmidt: Narration in Film (revised version; uploaded 22 April 2014)“. In: Peter Hühn u.a. (Hg.): The living handbook of narratology. Hamburg. http://www.lhn.uni-hamburg.de/article/narration-film-revised-version-up-loaded-22-april-2014.
Filmnarratologie Revisited. Theorien –Zugriffe –Potenziale: https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/germanistik/ffm/Paradigma/paradigma_3_filmnarratologie_revisited.pdf (letzter Zugriff auf die Internet-Seiten 15.07.2021).

II NDL 2 Komparatistische NDL

50811 Referat und Hausarbeit zu Komparatistische NDL (10.0 ECTS)
50812 Präsentation zu Komparatistische NDL (10.0 ECTS)
 

M/SM: Goethes Faust II

Dozent/in:
Jan Tabor
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Master
Termine:
Einzeltermine am 27.10.2022, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
3.12.2022, 14.1.2023, 28.1.2023, 9:00 - 17:00, 00.3 PSG
Die Vorbesprechung findet am 27.10.2022 statt, die nachfolgenden Einzeltermine werden als Blockseminare abgehalten.

 

M/SM: Literatur und Abendmahl

Dozent/in:
Benjamin Specht
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, 00.14 PSG

 

Globale Literatur? Die Entwicklung des 'Öko-Krimis' seit dem 19. Jahrhundert [MALit und Medien/Profil/I NDL/LitS/II NDL 1/LitKu/II NDL 2/LitKo/III NDL 1/LitG]

Dozent/in:
Ruth Neubauer-Petzoldt
Angaben:
Hauptseminar, nur Fachstudium, Master
Termine:
Do, 9:00 - 12:00, Raum n.V.

 

Ü „Spreechicago“. Berlin Ende des 19. Jahrhunderts [MA Klassiker/Profil]

Dozent/in:
Victoria Gutsche
Angaben:
Übung, nur Fachstudium, Master
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, B 4A1

 

Unreliable Narrators / Unzuverlässige Erzähler in Literatur und Film [M Lit.studien intermedial]

Dozent/in:
Ruth Neubauer-Petzoldt
Angaben:
Hauptseminar, nur Fachstudium, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, 0.014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung:
  • Präsenz und gute Vorbereitung in allen Seminarsitzungen, um engagiert an Diskussionen teilnehmen zu können

  • Impulsreferat mit Fragen und Handout

  • Hausarbeit

Alle Werke, die jeweils diskutiert werden, müssen vor der jeweiligen Sitzung von allen gelesen bzw. gesehen und vorbereitet werden! Auf StudOn wird ein entsprechender Kurs eingerichtet, auf dem dann auch die Handouts und weitere Materialien eingestellt werden können. Weitere Details und Literaturhinweise werden wir in der ersten Sitzung besprechen.
Das Thema der Hausarbeit wird mit mir in der Sprechstunde abgesprochen; bitte schicken Sie mir vorab eine Gliederung. Die Abgabe der Hausarbeit soll bis 30. September 2022 erfolgen.
Bitte melden Sie sich, wenn irgendwelche Fragen auftauchen. Ich freue mich auf unser Seminar!

Inhalt:
Was gilt als wahr in einer erzählten Welt? Wie lässt sich der unzuverlässige Erzähler narratologisch und typologisch fassen? Wo und wie überschreitet er Grenzen des fiktionalen und faktualen Erzählens und wie wird dies in der erzählten Welt mimetisch inszeniert? Wie ist dies von Mehrdeutigkeiten literarischen Erzählens oder irreführendem Erzählen abzugrenzen und wie von einer Bewertung oder fragwürdigen Haltung des oder der Erzählerinstanzen? Was bedeutet es, wenn wir uns im Film nicht auf den ‚Augenschein’ verlassen können?
In diesem Seminar befassen wir uns mit der Beschreibung und Analyse des unreliable narrators in Fiktion und Film. Wir werden dann in der ersten Sitzung klären, auf welche Werke wir uns konzentrieren; folgende Texte und Filme stehen zur Auswahl:
E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann (1816)
Edgar Allan Poe: The Tell-Tale Heart (1843)
Leo Perutz: Zwischen neun und neun. (1918)
Thomas Mann: Felix Krull (1954) – und Verfilmung
Vladimir Nabokov: Pale Fire (1962)
Winston Groom: Forrest Gump (1986) – und Verfilmung
Günter Grass: Die Blechtrommel (1959) – und Verfilmung
Alice Munro: Freundin aus meiner Jugendzeit; Die albanische Jungfrau (1990)
Felicitas Hoppe: Johanna (2006)
Film:
Roshomon (1950)
The Usual Suspects (1995)
8 femmes von François Ozon (2002)
Empfohlene Literatur:
Zur vorbereitenden Lektüre wird empfohlen:
Helbig, Jörg (Hrsg.): „Camera doesn’t lie“: Spielarten erzählerischer Unzuverlässigkeit im Film. WVT – Wissenschaftlicher Verlag, Trier 2006.
Kaul, Susanne, Jean-Pierre Palmier, Timo Skrandies (Hrsg.): Erzählen im Film. Unzuverlässigkeit – Audiovisualität – Musik. Transcript, Bielefeld 2009.
Kindt, Tom: Unzuverlässiges Erzählen und literarische Moderne. Niemeyer, Tübingen 2008.
Krützen, Michaela: Dramaturgien des Films. Das etwas andere Hollywood. Fischer, Frankfurt am Main 2010.
Liptay, Fabienne, Yvonne Wolf (Hrsg.): Was stimmt denn jetzt? Unzuverlässiges Erzählen in Literatur und Film. edition text + kritik, München 2005.
Nünning, Ansgar (Hrsg.): Unreliable narration: Studien zur Theorie und Praxis unglaubwürdigen Erzählens in der englischsprachigen Erzählliteratur. WVT – Wissenschaftlicher Verlag, Trier 1998.

Zur Erzähltheorie und Textanalyse:
Petersen, Jürgen H.: Erzählsysteme. Eine Poetik epischer Texte. Stuttgart/ Weimar 1993.
Koschorke, Albrecht: Wahrheit und Erfindung. Grundzüge einer Allgemeinen Erzähltheorie. Frankfurt am Main 2013.
Martínez, Matías, Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. München 1999. 9., aktual. u. überarb. Auflage 2012.
Genette, Gérard: Die Erzählung. München 1994. 3. Auflage 2010.

Intermedialität und Filmanalyse:
Robert, Jörg: Einführung in die Intermedialität. Darmstadt 2014.
Rajewsky, Irina: Intermedialität. Tübingen 2002.
Schröter, Jens: Intermedialität; http://www.theorie-der-medien.de/text_detail.php?nr=12.
Korte, Helmut: Einführung in die Systematische Filmanalyse. Ein Arbeitsbuch. 3. Auflage. Erich Schmidt, Berlin 2004.
Beil, Benjamin, Jürgen Kühnel, Christian Neuhaus: Studienhandbuch Filmanalyse. UTB-Verlag, Stuttgart 2012.
Kuhn, Markus: Filmnarratologie. Ein erzähltheoretisches Analysemodell. Berlin 2013.
Kuhn, Markus, Johann N. Schmidt: Narration in Film (revised version; uploaded 22 April 2014)“. In: Peter Hühn u.a. (Hg.): The living handbook of narratology. Hamburg. http://www.lhn.uni-hamburg.de/article/narration-film-revised-version-up-loaded-22-april-2014.
Filmnarratologie Revisited. Theorien –Zugriffe –Potenziale: https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/germanistik/ffm/Paradigma/paradigma_3_filmnarratologie_revisited.pdf (letzter Zugriff auf die Internet-Seiten 15.07.2021).

II NDL 3 Lektüremodul Neuere deutsche Literatur

50851 schriftlicher Bericht oder mündlicher Lektürebericht zu Lektüremodul NDL (10.0 ECTS)

Bitte wenden Sie sich selbständig zu Beginn des Semesters an eine/n Dozenten/in der NDL (Professor/in oder Privatdozent/in), um die im Eigenstudium zu bearbeitenden Inhalte individuell zu vereinbaren.

 

Master Lektüremodul

Dozent/in:
Benjamin Specht
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Master Lektüremodul

Dozent/in:
Jan Tabor
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Zeit/Ort n.V.

III NDL 1 Neuere deutsche Literaturgeschichte

50661 Referat und Hausarbeit zu Literaturgeschichte (NdL) (10.0 ECTS)
51411 Referat und Hausarbeit oder Präsentation zu Literaturgeschichte NDL (10.0 ECTS)
 

M/SM: Goethes Faust II

Dozent/in:
Jan Tabor
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Master
Termine:
Einzeltermine am 27.10.2022, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
3.12.2022, 14.1.2023, 28.1.2023, 9:00 - 17:00, 00.3 PSG
Die Vorbesprechung findet am 27.10.2022 statt, die nachfolgenden Einzeltermine werden als Blockseminare abgehalten.

 

M/SM: Literatur und Abendmahl

Dozent/in:
Benjamin Specht
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, 00.14 PSG

 

Globale Literatur? Die Entwicklung des 'Öko-Krimis' seit dem 19. Jahrhundert [MALit und Medien/Profil/I NDL/LitS/II NDL 1/LitKu/II NDL 2/LitKo/III NDL 1/LitG]

Dozent/in:
Ruth Neubauer-Petzoldt
Angaben:
Hauptseminar, nur Fachstudium, Master
Termine:
Do, 9:00 - 12:00, Raum n.V.

 

Ü „Spreechicago“. Berlin Ende des 19. Jahrhunderts [MA Klassiker/Profil]

Dozent/in:
Victoria Gutsche
Angaben:
Übung, nur Fachstudium, Master
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, B 4A1

 

Unreliable Narrators / Unzuverlässige Erzähler in Literatur und Film [M Lit.studien intermedial]

Dozent/in:
Ruth Neubauer-Petzoldt
Angaben:
Hauptseminar, nur Fachstudium, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, 0.014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung:
  • Präsenz und gute Vorbereitung in allen Seminarsitzungen, um engagiert an Diskussionen teilnehmen zu können

  • Impulsreferat mit Fragen und Handout

  • Hausarbeit

Alle Werke, die jeweils diskutiert werden, müssen vor der jeweiligen Sitzung von allen gelesen bzw. gesehen und vorbereitet werden! Auf StudOn wird ein entsprechender Kurs eingerichtet, auf dem dann auch die Handouts und weitere Materialien eingestellt werden können. Weitere Details und Literaturhinweise werden wir in der ersten Sitzung besprechen.
Das Thema der Hausarbeit wird mit mir in der Sprechstunde abgesprochen; bitte schicken Sie mir vorab eine Gliederung. Die Abgabe der Hausarbeit soll bis 30. September 2022 erfolgen.
Bitte melden Sie sich, wenn irgendwelche Fragen auftauchen. Ich freue mich auf unser Seminar!

Inhalt:
Was gilt als wahr in einer erzählten Welt? Wie lässt sich der unzuverlässige Erzähler narratologisch und typologisch fassen? Wo und wie überschreitet er Grenzen des fiktionalen und faktualen Erzählens und wie wird dies in der erzählten Welt mimetisch inszeniert? Wie ist dies von Mehrdeutigkeiten literarischen Erzählens oder irreführendem Erzählen abzugrenzen und wie von einer Bewertung oder fragwürdigen Haltung des oder der Erzählerinstanzen? Was bedeutet es, wenn wir uns im Film nicht auf den ‚Augenschein’ verlassen können?
In diesem Seminar befassen wir uns mit der Beschreibung und Analyse des unreliable narrators in Fiktion und Film. Wir werden dann in der ersten Sitzung klären, auf welche Werke wir uns konzentrieren; folgende Texte und Filme stehen zur Auswahl:
E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann (1816)
Edgar Allan Poe: The Tell-Tale Heart (1843)
Leo Perutz: Zwischen neun und neun. (1918)
Thomas Mann: Felix Krull (1954) – und Verfilmung
Vladimir Nabokov: Pale Fire (1962)
Winston Groom: Forrest Gump (1986) – und Verfilmung
Günter Grass: Die Blechtrommel (1959) – und Verfilmung
Alice Munro: Freundin aus meiner Jugendzeit; Die albanische Jungfrau (1990)
Felicitas Hoppe: Johanna (2006)
Film:
Roshomon (1950)
The Usual Suspects (1995)
8 femmes von François Ozon (2002)
Empfohlene Literatur:
Zur vorbereitenden Lektüre wird empfohlen:
Helbig, Jörg (Hrsg.): „Camera doesn’t lie“: Spielarten erzählerischer Unzuverlässigkeit im Film. WVT – Wissenschaftlicher Verlag, Trier 2006.
Kaul, Susanne, Jean-Pierre Palmier, Timo Skrandies (Hrsg.): Erzählen im Film. Unzuverlässigkeit – Audiovisualität – Musik. Transcript, Bielefeld 2009.
Kindt, Tom: Unzuverlässiges Erzählen und literarische Moderne. Niemeyer, Tübingen 2008.
Krützen, Michaela: Dramaturgien des Films. Das etwas andere Hollywood. Fischer, Frankfurt am Main 2010.
Liptay, Fabienne, Yvonne Wolf (Hrsg.): Was stimmt denn jetzt? Unzuverlässiges Erzählen in Literatur und Film. edition text + kritik, München 2005.
Nünning, Ansgar (Hrsg.): Unreliable narration: Studien zur Theorie und Praxis unglaubwürdigen Erzählens in der englischsprachigen Erzählliteratur. WVT – Wissenschaftlicher Verlag, Trier 1998.

Zur Erzähltheorie und Textanalyse:
Petersen, Jürgen H.: Erzählsysteme. Eine Poetik epischer Texte. Stuttgart/ Weimar 1993.
Koschorke, Albrecht: Wahrheit und Erfindung. Grundzüge einer Allgemeinen Erzähltheorie. Frankfurt am Main 2013.
Martínez, Matías, Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. München 1999. 9., aktual. u. überarb. Auflage 2012.
Genette, Gérard: Die Erzählung. München 1994. 3. Auflage 2010.

Intermedialität und Filmanalyse:
Robert, Jörg: Einführung in die Intermedialität. Darmstadt 2014.
Rajewsky, Irina: Intermedialität. Tübingen 2002.
Schröter, Jens: Intermedialität; http://www.theorie-der-medien.de/text_detail.php?nr=12.
Korte, Helmut: Einführung in die Systematische Filmanalyse. Ein Arbeitsbuch. 3. Auflage. Erich Schmidt, Berlin 2004.
Beil, Benjamin, Jürgen Kühnel, Christian Neuhaus: Studienhandbuch Filmanalyse. UTB-Verlag, Stuttgart 2012.
Kuhn, Markus: Filmnarratologie. Ein erzähltheoretisches Analysemodell. Berlin 2013.
Kuhn, Markus, Johann N. Schmidt: Narration in Film (revised version; uploaded 22 April 2014)“. In: Peter Hühn u.a. (Hg.): The living handbook of narratology. Hamburg. http://www.lhn.uni-hamburg.de/article/narration-film-revised-version-up-loaded-22-april-2014.
Filmnarratologie Revisited. Theorien –Zugriffe –Potenziale: https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/germanistik/ffm/Paradigma/paradigma_3_filmnarratologie_revisited.pdf (letzter Zugriff auf die Internet-Seiten 15.07.2021).

III NDL 2 Projektmodul Neuere deutsche Literatur

51521 Bericht zu Projektmodul NDL (15.0 ECTS)
51511 Bericht oder Präsentation zu Projektmodul NDL (15.0 ECTS)

III NDL 3 Oberseminar

51561 Präsentation der Masterarbeit zu Oberseminar NDL (5.0 ECTS)
51551 Präsentation und Diskussion der Masterarbeit zu Oberseminar NDL (5.0 ECTS)
 

Oberseminar/Kolloquium NdL: Texte und Theorien der Transkulturalität

Dozent/in:
Aura Heydenreich
Angaben:
Oberseminar
Termine:
Zeit/Ort n.V.

I MED Systematische Aspekte der älteren deutschen Literatur

PHI 50211 Referat und Hausarbeit zu Systematische Aspekte der älteren deutschen Literatur (10.0 ECTS)
PHI 50212 Präsentation zu Systematische Aspekte der älteren deutschen Literatur (10.0 ECTS)
 

M/SM: Der Leich: eine Großform der mittelalterlichen deutschen Lyrik [Med2, I MED, II MED, III MED]

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, Master
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, B 4A1

 

M/SM: Gespräche mit dem Anderen. Agonale Kommunikationsformen in mittelalterlichen Texten zwischen Fakten und Fiktionen (Hartmann von Aue, Caesarius von Heisterbach)

Dozent/in:
Christiane Witthöft
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, Master, 75703
Termine:
Blockveranstaltung 2.12.2022-3.12.2022 Fr, Sa, Blockveranstaltung 3.2.2023-4.2.2023 Fr, Sa
Block 1 (2.-3.12.2022): Universität Regensburg, Altes Finanzamt (Landshuter Str. 2), R. 319. Block 2 (3.-4.2.2023): Universität Erlangen, vorauss. Egloffsteinsches Palais (Friedrichstraße 17, 91054 Erlangen)
Vorbesprechung: Montag, 24.10.2022, 18:00 - 20:00 Uhr, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine interdisziplinäre Blockveranstaltung der Älteren deutschen Literatur (Christiane Witthöft, FAU Erlangen) und der mittelalterlichen Geschichte (Jörg Oberste, Universität Regensburg)
Inhalt:
Die mittelalterliche Kultur ist in vielfältiger Hinsicht von ganz unterschiedlichen, agonalen Kommunikationsformen geprägt, die in einem mehr oder weniger öffentlichen Raum stattfinden konnten: Streitgespräche, Disputationen, Spott- und Provokationsreden, aber auch Lehrgespräche oder Selbstgespräche, die wie Gespräche mit einem Gegenüber (dem 'Anderen') konzipiert sind. In diesen Dialogformen finden sich kulturelle, religiöse, geschlechtliche und soziale Differenzen reflektiert: Es geht um Fragen von Macht und Autorität, um (Glaubens-)Wahrheit und Identität. Interessant sind gerade die Formen der Dialogizität, die wie Wettkämpfe konzipiert sind, in denen konträre Ansichten über das Wahre, das Richtige etc. einander gegenübergestellt werden. Denn wer hat letztlich die Deutungshoheit? Wie generieren ganz unterschiedliche Textgattungen Überzeugungen? Wie wird argumentiert und mit Worten gestritten? Mittels Wunderwirken und Zweikämpfen wird die Argumentation mitunter ohne Worte beendet.
Anhand zweier 'Autoren' fragen wir nach potentiellen Regeln und Strategien dieser Kommunikationsformen. Zum einen steht das Werk Hartmanns von Aue im Mittelpunkt, insbesondere der Artusroman 'Iwein' und die höfischen Legenden 'Gregorius' und 'Der Arme Heinrich'. Zum anderen wird das in etwa zeitgenössische Mirakelbuch des Zisterziensers Cäsarius von Heisterbach in den Blick genommen, das als Lehrdialog zwischen einem Novizen und seinem Meister konzipiert ist ('Dialog über die Wunder'), aber auch intern zahlreiche agonale Gesprächssituationen wiedergibt.
Von der gemeinsamen Textarbeit von Literaturwissenschaftler/innen und Historiker/innen sowie von den geplanten Stadtspaziergängen in Regensburg und Erlangen/Nürnberg versprechen sich die beiden Lehrenden eine produktive Diskussionsatmosphäre, die neue Sichtweisen auf Texte und Kontexte des 13. Jahrhunderts erlaubt.
Empfohlene Literatur:
Hartmann von Aue: Iwein, Gregorius, Der arme Heinrich, hrsg. und übers. von Volker Mertens (Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch 29), Frankfurt a.M. 32014.
Caesarius von Heisterbach: Dialogus Miraculorum. Dialog über die Wunder, hrsg. von Nikolaus Nösges, Horst Schneider, 5 Bde., Turnhout: Brepols, 2009.

 

M/SM: Parzival und Tristan [VMed2, II MED, III MED]

Dozent/in:
Friedrich Michael Dimpel
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, Master, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, B 702

 

UE: Die Medialität der mittelalterlichen Lyrik

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, Master
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, B 4A1

 

UE: Die Weisheit der sprechenden Tiere: Fabeln im Mittelalter

Dozent/in:
Manfred Lautenschlager
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, nur Fachstudium, LAFV, Master, 50202, 50902, 51002, 51102, 61101, 61201
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, B 4A1
Inhalt:
Seit der Antike wird kluges, nützliches aber auch schädliches soziales Verhalten in verschiedenen Tiergestalten spielerisch inszeniert: In meist kurzen Szenen stellen Tiere die Wünsche, Ängste und Vorlieben der Menschen in unterhaltsamer wie lehrreicher Weise vor und dienen als Vorbilder für Predigt, Lieder und Comics. Die erste Sammlung solcher Tierfabeln in deutscher Sprache von Ulrich Boner soll Grundlage unserer Übung an Texten mittelalterlicher Fabelliteratur sein. Von hier aus verfolgen wir deren Spur weiter in die große erzählende Literatur bis in die frühe Neuzeit.
Empfohlene Literatur:
Ulrich Boner, Der Edelstein, hrg. von M. Stange, Ubstadt-Weiher 2016

Der Basler Edelstein, Ulrich Boners Fabelsammlung in der Hs. Basel AN III 17, Basel 2021

Klaus Grubmüller, Meister Esopus, Untersuchungen zu Geschichte und Funktion der Fabel im Mittelalter, München (MTU 56), 1977

 

M/SM: Wolframs Willehalm und die Chanson d'Aliscans -- ein kühnes Experiment "kulturpoetischer" Adaptation

Dozent/in:
Florian Kragl
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, Master, 75703
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, 00.14 PSG

 

UE: Vergleichende Lektüreübung zu Wolframs Willehalm und der Chanson d'Aliscans

Dozent/in:
Florian Kragl
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, Master, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, 00.14 PSG

II MED 1 Kulturwissenschaftliche ÄDL

PHI 51011 Referat und Hausarbeit zu Kulturwissenschaftliche ÄdL (10.0 ECTS)
PHI 51012 Präsentation zu Kulturwissenschaftliche ÄdL (10.0 ECTS)
 

M/SM: Der Leich: eine Großform der mittelalterlichen deutschen Lyrik [Med2, I MED, II MED, III MED]

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, Master
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, B 4A1

 

M/SM: Gespräche mit dem Anderen. Agonale Kommunikationsformen in mittelalterlichen Texten zwischen Fakten und Fiktionen (Hartmann von Aue, Caesarius von Heisterbach)

Dozent/in:
Christiane Witthöft
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, Master, 75703
Termine:
Blockveranstaltung 2.12.2022-3.12.2022 Fr, Sa, Blockveranstaltung 3.2.2023-4.2.2023 Fr, Sa
Block 1 (2.-3.12.2022): Universität Regensburg, Altes Finanzamt (Landshuter Str. 2), R. 319. Block 2 (3.-4.2.2023): Universität Erlangen, vorauss. Egloffsteinsches Palais (Friedrichstraße 17, 91054 Erlangen)
Vorbesprechung: Montag, 24.10.2022, 18:00 - 20:00 Uhr, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine interdisziplinäre Blockveranstaltung der Älteren deutschen Literatur (Christiane Witthöft, FAU Erlangen) und der mittelalterlichen Geschichte (Jörg Oberste, Universität Regensburg)
Inhalt:
Die mittelalterliche Kultur ist in vielfältiger Hinsicht von ganz unterschiedlichen, agonalen Kommunikationsformen geprägt, die in einem mehr oder weniger öffentlichen Raum stattfinden konnten: Streitgespräche, Disputationen, Spott- und Provokationsreden, aber auch Lehrgespräche oder Selbstgespräche, die wie Gespräche mit einem Gegenüber (dem 'Anderen') konzipiert sind. In diesen Dialogformen finden sich kulturelle, religiöse, geschlechtliche und soziale Differenzen reflektiert: Es geht um Fragen von Macht und Autorität, um (Glaubens-)Wahrheit und Identität. Interessant sind gerade die Formen der Dialogizität, die wie Wettkämpfe konzipiert sind, in denen konträre Ansichten über das Wahre, das Richtige etc. einander gegenübergestellt werden. Denn wer hat letztlich die Deutungshoheit? Wie generieren ganz unterschiedliche Textgattungen Überzeugungen? Wie wird argumentiert und mit Worten gestritten? Mittels Wunderwirken und Zweikämpfen wird die Argumentation mitunter ohne Worte beendet.
Anhand zweier 'Autoren' fragen wir nach potentiellen Regeln und Strategien dieser Kommunikationsformen. Zum einen steht das Werk Hartmanns von Aue im Mittelpunkt, insbesondere der Artusroman 'Iwein' und die höfischen Legenden 'Gregorius' und 'Der Arme Heinrich'. Zum anderen wird das in etwa zeitgenössische Mirakelbuch des Zisterziensers Cäsarius von Heisterbach in den Blick genommen, das als Lehrdialog zwischen einem Novizen und seinem Meister konzipiert ist ('Dialog über die Wunder'), aber auch intern zahlreiche agonale Gesprächssituationen wiedergibt.
Von der gemeinsamen Textarbeit von Literaturwissenschaftler/innen und Historiker/innen sowie von den geplanten Stadtspaziergängen in Regensburg und Erlangen/Nürnberg versprechen sich die beiden Lehrenden eine produktive Diskussionsatmosphäre, die neue Sichtweisen auf Texte und Kontexte des 13. Jahrhunderts erlaubt.
Empfohlene Literatur:
Hartmann von Aue: Iwein, Gregorius, Der arme Heinrich, hrsg. und übers. von Volker Mertens (Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch 29), Frankfurt a.M. 32014.
Caesarius von Heisterbach: Dialogus Miraculorum. Dialog über die Wunder, hrsg. von Nikolaus Nösges, Horst Schneider, 5 Bde., Turnhout: Brepols, 2009.

 

M/SM: Parzival und Tristan [VMed2, II MED, III MED]

Dozent/in:
Friedrich Michael Dimpel
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, Master, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, B 702

 

UE: Die Medialität der mittelalterlichen Lyrik

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, Master
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, B 4A1

 

UE: Die Weisheit der sprechenden Tiere: Fabeln im Mittelalter

Dozent/in:
Manfred Lautenschlager
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, nur Fachstudium, LAFV, Master, 50202, 50902, 51002, 51102, 61101, 61201
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, B 4A1
Inhalt:
Seit der Antike wird kluges, nützliches aber auch schädliches soziales Verhalten in verschiedenen Tiergestalten spielerisch inszeniert: In meist kurzen Szenen stellen Tiere die Wünsche, Ängste und Vorlieben der Menschen in unterhaltsamer wie lehrreicher Weise vor und dienen als Vorbilder für Predigt, Lieder und Comics. Die erste Sammlung solcher Tierfabeln in deutscher Sprache von Ulrich Boner soll Grundlage unserer Übung an Texten mittelalterlicher Fabelliteratur sein. Von hier aus verfolgen wir deren Spur weiter in die große erzählende Literatur bis in die frühe Neuzeit.
Empfohlene Literatur:
Ulrich Boner, Der Edelstein, hrg. von M. Stange, Ubstadt-Weiher 2016

Der Basler Edelstein, Ulrich Boners Fabelsammlung in der Hs. Basel AN III 17, Basel 2021

Klaus Grubmüller, Meister Esopus, Untersuchungen zu Geschichte und Funktion der Fabel im Mittelalter, München (MTU 56), 1977

 

M/SM: Wolframs Willehalm und die Chanson d'Aliscans -- ein kühnes Experiment "kulturpoetischer" Adaptation

Dozent/in:
Florian Kragl
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, Master, 75703
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, 00.14 PSG

 

UE: Vergleichende Lektüreübung zu Wolframs Willehalm und der Chanson d'Aliscans

Dozent/in:
Florian Kragl
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, Master, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, 00.14 PSG

II MED 2 Komparatistische ÄDL

PHI 51111 Referat und Hausarbeit zu Komparatistische ÄdL (10.0 ECTS)
PHI 51112 Präsentation zu Komparatistische ÄdL (10.0 ECTS)
 

M/SM: Der Leich: eine Großform der mittelalterlichen deutschen Lyrik [Med2, I MED, II MED, III MED]

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, Master
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, B 4A1

 

M/SM: Gespräche mit dem Anderen. Agonale Kommunikationsformen in mittelalterlichen Texten zwischen Fakten und Fiktionen (Hartmann von Aue, Caesarius von Heisterbach)

Dozent/in:
Christiane Witthöft
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, Master, 75703
Termine:
Blockveranstaltung 2.12.2022-3.12.2022 Fr, Sa, Blockveranstaltung 3.2.2023-4.2.2023 Fr, Sa
Block 1 (2.-3.12.2022): Universität Regensburg, Altes Finanzamt (Landshuter Str. 2), R. 319. Block 2 (3.-4.2.2023): Universität Erlangen, vorauss. Egloffsteinsches Palais (Friedrichstraße 17, 91054 Erlangen)
Vorbesprechung: Montag, 24.10.2022, 18:00 - 20:00 Uhr, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine interdisziplinäre Blockveranstaltung der Älteren deutschen Literatur (Christiane Witthöft, FAU Erlangen) und der mittelalterlichen Geschichte (Jörg Oberste, Universität Regensburg)
Inhalt:
Die mittelalterliche Kultur ist in vielfältiger Hinsicht von ganz unterschiedlichen, agonalen Kommunikationsformen geprägt, die in einem mehr oder weniger öffentlichen Raum stattfinden konnten: Streitgespräche, Disputationen, Spott- und Provokationsreden, aber auch Lehrgespräche oder Selbstgespräche, die wie Gespräche mit einem Gegenüber (dem 'Anderen') konzipiert sind. In diesen Dialogformen finden sich kulturelle, religiöse, geschlechtliche und soziale Differenzen reflektiert: Es geht um Fragen von Macht und Autorität, um (Glaubens-)Wahrheit und Identität. Interessant sind gerade die Formen der Dialogizität, die wie Wettkämpfe konzipiert sind, in denen konträre Ansichten über das Wahre, das Richtige etc. einander gegenübergestellt werden. Denn wer hat letztlich die Deutungshoheit? Wie generieren ganz unterschiedliche Textgattungen Überzeugungen? Wie wird argumentiert und mit Worten gestritten? Mittels Wunderwirken und Zweikämpfen wird die Argumentation mitunter ohne Worte beendet.
Anhand zweier 'Autoren' fragen wir nach potentiellen Regeln und Strategien dieser Kommunikationsformen. Zum einen steht das Werk Hartmanns von Aue im Mittelpunkt, insbesondere der Artusroman 'Iwein' und die höfischen Legenden 'Gregorius' und 'Der Arme Heinrich'. Zum anderen wird das in etwa zeitgenössische Mirakelbuch des Zisterziensers Cäsarius von Heisterbach in den Blick genommen, das als Lehrdialog zwischen einem Novizen und seinem Meister konzipiert ist ('Dialog über die Wunder'), aber auch intern zahlreiche agonale Gesprächssituationen wiedergibt.
Von der gemeinsamen Textarbeit von Literaturwissenschaftler/innen und Historiker/innen sowie von den geplanten Stadtspaziergängen in Regensburg und Erlangen/Nürnberg versprechen sich die beiden Lehrenden eine produktive Diskussionsatmosphäre, die neue Sichtweisen auf Texte und Kontexte des 13. Jahrhunderts erlaubt.
Empfohlene Literatur:
Hartmann von Aue: Iwein, Gregorius, Der arme Heinrich, hrsg. und übers. von Volker Mertens (Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch 29), Frankfurt a.M. 32014.
Caesarius von Heisterbach: Dialogus Miraculorum. Dialog über die Wunder, hrsg. von Nikolaus Nösges, Horst Schneider, 5 Bde., Turnhout: Brepols, 2009.

 

M/SM: Parzival und Tristan [VMed2, II MED, III MED]

Dozent/in:
Friedrich Michael Dimpel
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, Master, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, B 702

 

UE: Die Medialität der mittelalterlichen Lyrik

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, Master
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, B 4A1

 

UE: Die Weisheit der sprechenden Tiere: Fabeln im Mittelalter

Dozent/in:
Manfred Lautenschlager
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, nur Fachstudium, LAFV, Master, 50202, 50902, 51002, 51102, 61101, 61201
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, B 4A1
Inhalt:
Seit der Antike wird kluges, nützliches aber auch schädliches soziales Verhalten in verschiedenen Tiergestalten spielerisch inszeniert: In meist kurzen Szenen stellen Tiere die Wünsche, Ängste und Vorlieben der Menschen in unterhaltsamer wie lehrreicher Weise vor und dienen als Vorbilder für Predigt, Lieder und Comics. Die erste Sammlung solcher Tierfabeln in deutscher Sprache von Ulrich Boner soll Grundlage unserer Übung an Texten mittelalterlicher Fabelliteratur sein. Von hier aus verfolgen wir deren Spur weiter in die große erzählende Literatur bis in die frühe Neuzeit.
Empfohlene Literatur:
Ulrich Boner, Der Edelstein, hrg. von M. Stange, Ubstadt-Weiher 2016

Der Basler Edelstein, Ulrich Boners Fabelsammlung in der Hs. Basel AN III 17, Basel 2021

Klaus Grubmüller, Meister Esopus, Untersuchungen zu Geschichte und Funktion der Fabel im Mittelalter, München (MTU 56), 1977

 

M/SM: Wolframs Willehalm und die Chanson d'Aliscans -- ein kühnes Experiment "kulturpoetischer" Adaptation

Dozent/in:
Florian Kragl
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, Master, 75703
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, 00.14 PSG

 

UE: Vergleichende Lektüreübung zu Wolframs Willehalm und der Chanson d'Aliscans

Dozent/in:
Florian Kragl
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, Master, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, 00.14 PSG

II MED 3 Lektüremodul Ältere deutsche Literatur

PHI 51151 Lektüremodul ÄdL (10.0 ECTS) schriftlicher Bericht oder mündlicher Lektürebericht

Bitte wenden Sie sich selbständig zu Beginn des Semesters an eine/n Professor/in der Mediävistik, um die im Eigenstudium zu bearbeitenden Inhalte individuell zu vereinbaren.

III MED 1 Literaturgeschichte Ältere deutsche Literatur

50641 Referat und Hausarbeit zu Literaturgeschichte (10.0 ECTS)
 

M/SM: Der Leich: eine Großform der mittelalterlichen deutschen Lyrik [Med2, I MED, II MED, III MED]

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, Master
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, B 4A1

 

M/SM: Gespräche mit dem Anderen. Agonale Kommunikationsformen in mittelalterlichen Texten zwischen Fakten und Fiktionen (Hartmann von Aue, Caesarius von Heisterbach)

Dozent/in:
Christiane Witthöft
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, Master, 75703
Termine:
Blockveranstaltung 2.12.2022-3.12.2022 Fr, Sa, Blockveranstaltung 3.2.2023-4.2.2023 Fr, Sa
Block 1 (2.-3.12.2022): Universität Regensburg, Altes Finanzamt (Landshuter Str. 2), R. 319. Block 2 (3.-4.2.2023): Universität Erlangen, vorauss. Egloffsteinsches Palais (Friedrichstraße 17, 91054 Erlangen)
Vorbesprechung: Montag, 24.10.2022, 18:00 - 20:00 Uhr, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine interdisziplinäre Blockveranstaltung der Älteren deutschen Literatur (Christiane Witthöft, FAU Erlangen) und der mittelalterlichen Geschichte (Jörg Oberste, Universität Regensburg)
Inhalt:
Die mittelalterliche Kultur ist in vielfältiger Hinsicht von ganz unterschiedlichen, agonalen Kommunikationsformen geprägt, die in einem mehr oder weniger öffentlichen Raum stattfinden konnten: Streitgespräche, Disputationen, Spott- und Provokationsreden, aber auch Lehrgespräche oder Selbstgespräche, die wie Gespräche mit einem Gegenüber (dem 'Anderen') konzipiert sind. In diesen Dialogformen finden sich kulturelle, religiöse, geschlechtliche und soziale Differenzen reflektiert: Es geht um Fragen von Macht und Autorität, um (Glaubens-)Wahrheit und Identität. Interessant sind gerade die Formen der Dialogizität, die wie Wettkämpfe konzipiert sind, in denen konträre Ansichten über das Wahre, das Richtige etc. einander gegenübergestellt werden. Denn wer hat letztlich die Deutungshoheit? Wie generieren ganz unterschiedliche Textgattungen Überzeugungen? Wie wird argumentiert und mit Worten gestritten? Mittels Wunderwirken und Zweikämpfen wird die Argumentation mitunter ohne Worte beendet.
Anhand zweier 'Autoren' fragen wir nach potentiellen Regeln und Strategien dieser Kommunikationsformen. Zum einen steht das Werk Hartmanns von Aue im Mittelpunkt, insbesondere der Artusroman 'Iwein' und die höfischen Legenden 'Gregorius' und 'Der Arme Heinrich'. Zum anderen wird das in etwa zeitgenössische Mirakelbuch des Zisterziensers Cäsarius von Heisterbach in den Blick genommen, das als Lehrdialog zwischen einem Novizen und seinem Meister konzipiert ist ('Dialog über die Wunder'), aber auch intern zahlreiche agonale Gesprächssituationen wiedergibt.
Von der gemeinsamen Textarbeit von Literaturwissenschaftler/innen und Historiker/innen sowie von den geplanten Stadtspaziergängen in Regensburg und Erlangen/Nürnberg versprechen sich die beiden Lehrenden eine produktive Diskussionsatmosphäre, die neue Sichtweisen auf Texte und Kontexte des 13. Jahrhunderts erlaubt.
Empfohlene Literatur:
Hartmann von Aue: Iwein, Gregorius, Der arme Heinrich, hrsg. und übers. von Volker Mertens (Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch 29), Frankfurt a.M. 32014.
Caesarius von Heisterbach: Dialogus Miraculorum. Dialog über die Wunder, hrsg. von Nikolaus Nösges, Horst Schneider, 5 Bde., Turnhout: Brepols, 2009.

 

M/SM: Parzival und Tristan [VMed2, II MED, III MED]

Dozent/in:
Friedrich Michael Dimpel
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, Master, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, B 702

 

UE: Die Medialität der mittelalterlichen Lyrik

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, Master
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, B 4A1

 

UE: Die Weisheit der sprechenden Tiere: Fabeln im Mittelalter

Dozent/in:
Manfred Lautenschlager
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, nur Fachstudium, LAFV, Master, 50202, 50902, 51002, 51102, 61101, 61201
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, B 4A1
Inhalt:
Seit der Antike wird kluges, nützliches aber auch schädliches soziales Verhalten in verschiedenen Tiergestalten spielerisch inszeniert: In meist kurzen Szenen stellen Tiere die Wünsche, Ängste und Vorlieben der Menschen in unterhaltsamer wie lehrreicher Weise vor und dienen als Vorbilder für Predigt, Lieder und Comics. Die erste Sammlung solcher Tierfabeln in deutscher Sprache von Ulrich Boner soll Grundlage unserer Übung an Texten mittelalterlicher Fabelliteratur sein. Von hier aus verfolgen wir deren Spur weiter in die große erzählende Literatur bis in die frühe Neuzeit.
Empfohlene Literatur:
Ulrich Boner, Der Edelstein, hrg. von M. Stange, Ubstadt-Weiher 2016

Der Basler Edelstein, Ulrich Boners Fabelsammlung in der Hs. Basel AN III 17, Basel 2021

Klaus Grubmüller, Meister Esopus, Untersuchungen zu Geschichte und Funktion der Fabel im Mittelalter, München (MTU 56), 1977

 

M/SM: Wolframs Willehalm und die Chanson d'Aliscans -- ein kühnes Experiment "kulturpoetischer" Adaptation

Dozent/in:
Florian Kragl
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, Master, 75703
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, 00.14 PSG

 

UE: Vergleichende Lektüreübung zu Wolframs Willehalm und der Chanson d'Aliscans

Dozent/in:
Florian Kragl
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, Master, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, 00.14 PSG

III MED 2 Projektmodul Mediävistik

51721 Bericht zu Projektmodul ÄDL (15.0 ECTS)
51711 Bericht oder Präsentation zu Projektmodul ÄDL (15.0 ECTS)

III MED 3 Oberseminar

51761 Präsentation der Masterarbeit zu Oberseminar ÄDL (5.0 ECTS)
51751 Präsentation und Diskussion der Masterarbeit zu Oberseminar ÄDL (5.0 ECTS)

Studienbeginn ab WiSe 2020/21

Fachmodul Linguistik: Sprachnorm und Variation

 

M-LingN - HS: Sprachnorm und Variation [SM-I-LingN; WP 1/2; I LING]

Dozent/in:
Eva Breindl-Hiller
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, LAFV, Master, Modulprüfungsnr.: LA Gym = SM-I-LingN (50011); MA Ling = WP 1/2 (54111); MA Germ (Studienbeginn bis SoSe 2020) = I LING (50011 bzw. 50012); MA Germ (Studienbeginn ab WS 2021/22) = Fachmodul (div. Nr.) oder Profilmodul (51851); Freier Bereich (LA Gym): 20425. - Diese Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt, wenn es die pandemische Lage zulässt. Aktuelle Informationen ggf. kurz vor Vorlesungsbeginn.
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, 00.3 PSG
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Seminar gehört verpflichtend der Besuch der Übung bei Christine Coca.
Inhalt:
Zweifelsfälle, Varianten und Varietäten beschäftigen – auf ganz unterschiedlichen Ebenen – Linguisten, selbsternannte Normautoritäten, eine sprachsensible Öffentlichkeit und informationsbedürftige Laien. Gemeinsam ist der Gegenstand:
Zweifelsfälle wie gewinkt oder gewunken, die Mass oder die Maß, das E-Mail oder die E-Mail, des Atlantik oder des Atlantiks, entlang den Gräben oder entlang der Gräben, gemäß dem Duden oder gemäß des Dudens? Sind Formen wie Es wird sich auf die neuere Forschung berufen oder sie war am Arbeiten akzeptabel/grammatisch?
Im Seminar sollen solche Varianten und Zweifelsfälle deskriptiv erfasst und ihr Gebrauch empirisch durch Korpusrecherchen und Informantenbefragung analysiert werden, wozu auch die dem Seminar zugeordnete Übung dient.
Die konkreten Problemstellungen sollen im Rahmen von soziolinguistischen und variationslinguistischen Modellen verortet (z.B. räumliche, soziale, mediale Variation) und das sprachpflegerische, ideologische Konzept einer homogenen „Hochsprache“ kritisch hinterfragt werden. Im Rahmen des öffentlichen Diskurses zu Sprache sollen auch aktuell diskutierte Varietäten (?) wie Gendergerechte Sprache, Kiezdeutsch oder Leichte Sprache behandelt werden.
Empfohlene Literatur:
Duden. Richtiges und gutes Deutsch (2021). Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. 9., überarb. Aufl. Mannheim, Zürich: Dudenverlag (Duden Bd. 9).- Einleitung.
Denkler, Markus / Günthner, Susanne / Imo, Wolfgang et al. (Hgg.) (2008): Frischwärts und unkaputtbar. Sprachverfall oder Sprachwandel im Deutschen. Münster.
Eisenberg, Peter (2017): Standarddeutsch: Überdachung der Varietäten. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung (Hg.): Vielfalt und Einheit der deutschen Sprache.
Klein, Wolf Peter (2013): Warum brauchen wir einen klaren Begriff von Standardsprachlichkeit und wie könnte er gefasst werden? In: Hagemann, Jörg/Klein, Wolf Peter/Staffeldt, Sven (Hg.): Pragmatischer Standard. Tübingen: Stauffenburg. S. 15-35. http://www.germanistik.uni-wuerzburg.de/fileadmin/05010400/Mitarbeiter/ Klein/Klein2013StandardspracheDruck.pdf.
Klein, Wolf Peter (2017): Sprachliche Zweifelsfälle im Deutschen. Theorie, Praxis, Geschichte Berlin, Boston: De Gruyter.

 

M-LingN - UE zum HS: Sprachnorm und Variation [SM-I-LingN; WP 1/2; I LING]

Dozent/in:
Christine Coca
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, LAFV, Master, Modulprüfungsnr.: LA Gym = SM-I-LingN (50011); MA Ling = WP 1/2 (54111); MA Germ (Studienbeginn bis SoSe 2020) = I LING (50011 bzw. 50012); MA Germ (Studienbeginn ab WS 2021/22) = Fachmodul (div. Nr.) oder Profilmodul (51851); Freier Bereich (LA Gym): 20425. - Diese Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt, wenn es die pandemische Lage zulässt. Aktuelle Informationen ggf. kurz vor Vorlesungsbeginn. Beginn; 25.10.2021.
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, C 701
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: aktive und engagierte Mitarbeit, regelmäßiger Besuch der Übung sowie fristgerechte Abgabe der Aufgabenblätter.
Inhalt:
Die Übung wird ergänzend zum Hauptseminar „Sprachnorm und Variation“ belegt und dient in erster Linie der Einführung bzw. Wiederholung zentraler Methoden der empirischen Arbeit in der Linguistik, wobei Fragebogenstudien und Korpusrecherchen im Mittelpunkt stehen werden. Ferner gibt die Lehrveranstaltung einen Überblick über die aktuelle gegenwartssprachliche Korpuslandschaft.
Dabei werden Sie die wichtigsten (frei zugänglichen) empirischen Ressourcen mit ihren Möglichkeiten und Grenzen kennenlernen und anhand konkreter Zweifelsfälle aus dem Hauptseminar die grundlegenden Schritte einer Korpusstudie (von der Suchanfrage bis zur Interpretation der Ergebnisse) einüben.
Empfohlene Literatur:
Albert, Ruth/Marx, Nicole (2016): Empirisches Arbeiten in Linguistik und Sprachlehrforschung. Anleitung zu quantitativen Studien von der Planungsphase bis zum Forschungsbericht. 3. Auflage. Tübingen: Narr.
Albert, Ruth/Marx, Nicole (2017): Empirisches Arbeiten in Linguistik und Sprachlehrforschung. 7 wichtige Punkte für einen erfolgreichen Start ins Thema. Tübingen: Narr.
Hirschmann, Hagen (2019): Korpuslinguistik. Eine Einführung. Stuttgart: J.B. Metzler Verlag.
Lemnitzer, Lothar/Zinsmeister, Heike (2015): Korpuslinguistik. Eine Einführung. 3., überarbeitet und erweiterte Aufl. Tübingen: Narr.

Fachmodul Linguistik: Sprachvariation – Sprachkontakt – Kontrastive Linguistik

 

M-LingVar - HS: Sprachliche Analysen historischer Patientenbriefe [SM-III-LingVar; B WP 2/8; III LING 1a]

Dozent/in:
Markus Schiegg
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, LAFV, Magister, Master, Modulprüfungsnr.: LA Gym = SM-III-LingVar (50421); MA Ling = B WP 2/8 (54911); MA Germ (Studienbeginn bis SoSe 2020) = III LING 1a (50421); MA Germ (Studienbeginn ab WS 2021/22) = Fachmodul (div. Nr.) oder Profilmodul (51851); Freier Bereich (LA Gym): 20425. - Diese Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt, wenn es die pandemische Lage zulässt. Aktuelle Informationen ggf. kurz vor Vorlesungsbeginn.
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, C 203
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsform für MA Linguistik: mündliches Referat plus schriftliche Hausarbeit [ca. 20 Seiten)
Inhalt:
In psychiatrischen Anstalten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts wurden einige der von den Patienten geschriebenen Briefe nicht abgeschickt, sondern von den Ärzten als Belege für psychische Krankheiten in den Patientenakten gesammelt. Dort liegen sie seitdem weitgehend unbeachtet.
Im Seminar widmen wir uns dieser von der Sprachwissenschaft bislang übersehenen Textsorte aus variations- und soziolinguistischer Perspektive.
Hierfür arbeiten wir mit Fotos der Brieforiginale, sodass die Bereitschaft, handschriftliche Texte in Kurrentschrift lesen zu lernen, Voraussetzung für die Seminarteilnahme ist.
Empfohlene Literatur:
Elspaß, Stephan (2005): Sprachgeschichte von unten. Untersuchungen zum geschriebenen Alltagsdeutsch im 19. Jahrhundert. Tübingen: Niemeyer.
Elspaß, Stephan (2012): The use of private letters and diaries in sociolinguistic investigation. In: Juan M. Hernández-Campoy & Juan C. Conde-Silvestre (Hgg.): The handbook of historical sociolinguistics. Oxford: Blackwell, 156–69.
Schiegg, Markus (2022): Flexible Schreiber in der Sprachgeschichte. Intraindividuelle Variation in Patientenbriefen (1850–1936). Heidelberg: Winter.
Süß, Harald (1991): Deutsche Schreibschrift. Lesen und Schreiben lernen. Lehrbuch. Augsburg: Augustus.

 

M-LingVar - UE zum HS: [SM-III-LingVar; B WP 2/8; III LING 1a]

Dozent/in:
Katharina Gunkler-Frank
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, LAFV, Magister, Master, Modulprüfungsnr.: LA Gym = SM-III-LingVar (50421); MA Ling = B WP 2/8 (54911); MA Germ (Studienbeginn bis SoSe 2020) = III LING 1a (50421); MA Germ (Studienbeginn ab WS 2021/22) = Fachmodul (div. Nr.) oder Profilmodul (51851); Freier Bereich (LA Gym): 20425. - Diese Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt, wenn es die pandemische Lage zulässt. Aktuelle Informationen ggf. kurz vor Vorlesungsbeginn.
Termine:
Fr, 12:15 - 13:45, C 203
Inhalt:
In dieser Übung vertiefen wir die im Hauptseminar besprochenen Inhalte zu Sprachkontakt und Mehrsprachigkeit. Der Fokus liegt dabei auf dem Anwendungsbereich des im Seminar erworbenen Wissens in der Forschung.

Fachmodul Linguistik: Lexikographie und Lexikologie

 

M-LingLex - HS: Online-Wörterbücher des Deutschen [A WP 2/6; III Ling 1b; V 2-2]

Dozent/in:
Stefan Schierholz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Master, Modulprüfungsnr.: MA Ling = A WP 2/6 (55711); MA Germ (Studienbeginn bis SoSe 2020) = III LING 1b (50461); MA Germ (Studienbeginn ab WS 2021/22) = Fachmodul (div. Nr.) oder Profilmodul (51851); Freier Bereich (LA Gym): 20425; EMLex = V 2-2 (5 ECTS): 26441. - Diese Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt, wenn es die pandemische Lage zulässt. Aktuelle Informationen ggf. kurz vor Vorlesungsbeginn.
Termine:
Di, 14:00 - 15:30, C 203
Inhalt:
In dem Seminar sollen die wichtigsten Online-Wörterbücher zur Allgemeinsprache des Deutschen einer vergleichenden Analyse unterzogen werden. Das werden das DWDS, Duden-Online und Wiktionary sein. Um die Analysen gewinnbringend ausführen zu können, sind grundlegende Kenntnisse aus der Metalexikographie, insbesondere der Wörterbuchkritik, erforderlich. Als Vorbereitung ist daher der Artikel von Katharina Kemmer (Opal 2/2010) Pflichtlektüre!
Zu den Sitzungsthemen können gehören: Websitegestaltung, Architektur, Benutzungsfreundlichkeit, Wörterbuchtyp, Wörterbuchkonzeption, Metatexte und Umtexte, innovative Elemente, Benutzungshinweise, die Makrostruktur, die Aktualität des Lemmabestands, Such- und Zugriffsstrukturen, die Mikrostruktur, ausgewählte Detailanalysen sowie die Mediostrukturen. Es wird die Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe erwartet, die den Gegenstand einer Seminarsitzung vorbereitet. Für eine Note ist eine schriftliche Hausarbeit erforderlich, in der das Thema einer Seminarsitzung vertieft werden soll. Auf der eigenen Homepage befinden sich unter „Lehrmaterialien“ verschiedene Dokumente, die von den Teilnehmern zur ersten Sitzung mitgebracht werden sollen.
Die Teilnahme am Blockseminar ist zwingend erforderlich. Blockseminar: 11.10.22, 9.15 Uhr bis 12.30 Uhr
Beginn: 25.10.22
Empfohlene Literatur:
zur Vorbereitung:
Engelberg, Stefan/ Lemnitzer, Lothar (2009): Lexikographie und Wörterbuchbenutzung. 4., überarb. und erw. Aufl. Tübingen.
Kemmer, Katharina (2010): Onlinewörterbücher in der Wörterbuchkritik. Ein Evaluations-raster mit 39 Beurteilungskriterien. Mannheim 2010 (OPAL – Online publizierte Arbeiten zur Linguistik 2/2010). Online: http://pub.ids-mannheim.de/laufend/opal/opal10-2.html.

 

M-LingLex - UE zum HS: Online-Wörterbücher des Deutschen [A WP 2/6; III Ling 1b; V 2-2]

Dozent/in:
Konan Kouassi
Angaben:
Übung, 1 SWS, ECTS: 2, Master, Modulprüfungsnr.: MA Ling = A WP 2/6 (55711); MA Germ (Studienbeginn bis SoSe 2020) = III LING 1b (50461); MA Germ (Studienbeginn ab WS 2021/22) = Fachmodul (div. Nr.) oder Profilmodul (51851); Freier Bereich (LA Gym): 20425; EMLex = V 2-2 (5 ECTS): 26441. - Diese Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt, wenn es die pandemische Lage zulässt. Aktuelle Informationen ggf. kurz vor Vorlesungsbeginn.
Termine:
Di, 15:45 - 16:30, C 203
Inhalt:
In der Übung wird Gelegenheit bestehen, die theoretischen Inhalte an ausreichend vielen Beispielen zu demonstrieren bzw. zu überprüfen.
Beginn: 25.10.2022

Fachmodul Literaturwissenschaft: Klassiker

 

M/SM: Parzival und Tristan [VMed2, II MED, III MED]

Dozent/in:
Friedrich Michael Dimpel
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, Master, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, B 702

 

UE: Die Medialität der mittelalterlichen Lyrik

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, Master
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, B 4A1

 

UE: Die Weisheit der sprechenden Tiere: Fabeln im Mittelalter

Dozent/in:
Manfred Lautenschlager
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, nur Fachstudium, LAFV, Master, 50202, 50902, 51002, 51102, 61101, 61201
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, B 4A1
Inhalt:
Seit der Antike wird kluges, nützliches aber auch schädliches soziales Verhalten in verschiedenen Tiergestalten spielerisch inszeniert: In meist kurzen Szenen stellen Tiere die Wünsche, Ängste und Vorlieben der Menschen in unterhaltsamer wie lehrreicher Weise vor und dienen als Vorbilder für Predigt, Lieder und Comics. Die erste Sammlung solcher Tierfabeln in deutscher Sprache von Ulrich Boner soll Grundlage unserer Übung an Texten mittelalterlicher Fabelliteratur sein. Von hier aus verfolgen wir deren Spur weiter in die große erzählende Literatur bis in die frühe Neuzeit.
Empfohlene Literatur:
Ulrich Boner, Der Edelstein, hrg. von M. Stange, Ubstadt-Weiher 2016

Der Basler Edelstein, Ulrich Boners Fabelsammlung in der Hs. Basel AN III 17, Basel 2021

Klaus Grubmüller, Meister Esopus, Untersuchungen zu Geschichte und Funktion der Fabel im Mittelalter, München (MTU 56), 1977

 

M/SM: Wolframs Willehalm und die Chanson d'Aliscans -- ein kühnes Experiment "kulturpoetischer" Adaptation

Dozent/in:
Florian Kragl
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, Master, 75703
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, 00.14 PSG

 

UE: Vergleichende Lektüreübung zu Wolframs Willehalm und der Chanson d'Aliscans

Dozent/in:
Florian Kragl
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, Master, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, 00.14 PSG

 

M/SM: Goethes Faust II

Dozent/in:
Jan Tabor
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Master
Termine:
Einzeltermine am 27.10.2022, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
3.12.2022, 14.1.2023, 28.1.2023, 9:00 - 17:00, 00.3 PSG
Die Vorbesprechung findet am 27.10.2022 statt, die nachfolgenden Einzeltermine werden als Blockseminare abgehalten.

 

Ü „Spreechicago“. Berlin Ende des 19. Jahrhunderts [MA Klassiker/Profil]

Dozent/in:
Victoria Gutsche
Angaben:
Übung, nur Fachstudium, Master
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, B 4A1

Fachmodul Literaturwissenschaft: Literatur und Gesellschaft

 

M/SM: Gespräche mit dem Anderen. Agonale Kommunikationsformen in mittelalterlichen Texten zwischen Fakten und Fiktionen (Hartmann von Aue, Caesarius von Heisterbach)

Dozent/in:
Christiane Witthöft
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, Master, 75703
Termine:
Blockveranstaltung 2.12.2022-3.12.2022 Fr, Sa, Blockveranstaltung 3.2.2023-4.2.2023 Fr, Sa
Block 1 (2.-3.12.2022): Universität Regensburg, Altes Finanzamt (Landshuter Str. 2), R. 319. Block 2 (3.-4.2.2023): Universität Erlangen, vorauss. Egloffsteinsches Palais (Friedrichstraße 17, 91054 Erlangen)
Vorbesprechung: Montag, 24.10.2022, 18:00 - 20:00 Uhr, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine interdisziplinäre Blockveranstaltung der Älteren deutschen Literatur (Christiane Witthöft, FAU Erlangen) und der mittelalterlichen Geschichte (Jörg Oberste, Universität Regensburg)
Inhalt:
Die mittelalterliche Kultur ist in vielfältiger Hinsicht von ganz unterschiedlichen, agonalen Kommunikationsformen geprägt, die in einem mehr oder weniger öffentlichen Raum stattfinden konnten: Streitgespräche, Disputationen, Spott- und Provokationsreden, aber auch Lehrgespräche oder Selbstgespräche, die wie Gespräche mit einem Gegenüber (dem 'Anderen') konzipiert sind. In diesen Dialogformen finden sich kulturelle, religiöse, geschlechtliche und soziale Differenzen reflektiert: Es geht um Fragen von Macht und Autorität, um (Glaubens-)Wahrheit und Identität. Interessant sind gerade die Formen der Dialogizität, die wie Wettkämpfe konzipiert sind, in denen konträre Ansichten über das Wahre, das Richtige etc. einander gegenübergestellt werden. Denn wer hat letztlich die Deutungshoheit? Wie generieren ganz unterschiedliche Textgattungen Überzeugungen? Wie wird argumentiert und mit Worten gestritten? Mittels Wunderwirken und Zweikämpfen wird die Argumentation mitunter ohne Worte beendet.
Anhand zweier 'Autoren' fragen wir nach potentiellen Regeln und Strategien dieser Kommunikationsformen. Zum einen steht das Werk Hartmanns von Aue im Mittelpunkt, insbesondere der Artusroman 'Iwein' und die höfischen Legenden 'Gregorius' und 'Der Arme Heinrich'. Zum anderen wird das in etwa zeitgenössische Mirakelbuch des Zisterziensers Cäsarius von Heisterbach in den Blick genommen, das als Lehrdialog zwischen einem Novizen und seinem Meister konzipiert ist ('Dialog über die Wunder'), aber auch intern zahlreiche agonale Gesprächssituationen wiedergibt.
Von der gemeinsamen Textarbeit von Literaturwissenschaftler/innen und Historiker/innen sowie von den geplanten Stadtspaziergängen in Regensburg und Erlangen/Nürnberg versprechen sich die beiden Lehrenden eine produktive Diskussionsatmosphäre, die neue Sichtweisen auf Texte und Kontexte des 13. Jahrhunderts erlaubt.
Empfohlene Literatur:
Hartmann von Aue: Iwein, Gregorius, Der arme Heinrich, hrsg. und übers. von Volker Mertens (Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch 29), Frankfurt a.M. 32014.
Caesarius von Heisterbach: Dialogus Miraculorum. Dialog über die Wunder, hrsg. von Nikolaus Nösges, Horst Schneider, 5 Bde., Turnhout: Brepols, 2009.

 

UE: Die Medialität der mittelalterlichen Lyrik

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, Master
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, B 4A1

 

UE: Die Weisheit der sprechenden Tiere: Fabeln im Mittelalter

Dozent/in:
Manfred Lautenschlager
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, nur Fachstudium, LAFV, Master, 50202, 50902, 51002, 51102, 61101, 61201
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, B 4A1
Inhalt:
Seit der Antike wird kluges, nützliches aber auch schädliches soziales Verhalten in verschiedenen Tiergestalten spielerisch inszeniert: In meist kurzen Szenen stellen Tiere die Wünsche, Ängste und Vorlieben der Menschen in unterhaltsamer wie lehrreicher Weise vor und dienen als Vorbilder für Predigt, Lieder und Comics. Die erste Sammlung solcher Tierfabeln in deutscher Sprache von Ulrich Boner soll Grundlage unserer Übung an Texten mittelalterlicher Fabelliteratur sein. Von hier aus verfolgen wir deren Spur weiter in die große erzählende Literatur bis in die frühe Neuzeit.
Empfohlene Literatur:
Ulrich Boner, Der Edelstein, hrg. von M. Stange, Ubstadt-Weiher 2016

Der Basler Edelstein, Ulrich Boners Fabelsammlung in der Hs. Basel AN III 17, Basel 2021

Klaus Grubmüller, Meister Esopus, Untersuchungen zu Geschichte und Funktion der Fabel im Mittelalter, München (MTU 56), 1977

 

UE: Vergleichende Lektüreübung zu Wolframs Willehalm und der Chanson d'Aliscans

Dozent/in:
Florian Kragl
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, Master, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, 00.14 PSG

 

M/SM: Goethes Faust II

Dozent/in:
Jan Tabor
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Master
Termine:
Einzeltermine am 27.10.2022, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
3.12.2022, 14.1.2023, 28.1.2023, 9:00 - 17:00, 00.3 PSG
Die Vorbesprechung findet am 27.10.2022 statt, die nachfolgenden Einzeltermine werden als Blockseminare abgehalten.

Fachmodul Literaturwissenschaft: Literatur und Medien

 

UE: Die Medialität der mittelalterlichen Lyrik

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, Master
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, B 4A1

 

UE: Die Weisheit der sprechenden Tiere: Fabeln im Mittelalter

Dozent/in:
Manfred Lautenschlager
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, nur Fachstudium, LAFV, Master, 50202, 50902, 51002, 51102, 61101, 61201
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, B 4A1
Inhalt:
Seit der Antike wird kluges, nützliches aber auch schädliches soziales Verhalten in verschiedenen Tiergestalten spielerisch inszeniert: In meist kurzen Szenen stellen Tiere die Wünsche, Ängste und Vorlieben der Menschen in unterhaltsamer wie lehrreicher Weise vor und dienen als Vorbilder für Predigt, Lieder und Comics. Die erste Sammlung solcher Tierfabeln in deutscher Sprache von Ulrich Boner soll Grundlage unserer Übung an Texten mittelalterlicher Fabelliteratur sein. Von hier aus verfolgen wir deren Spur weiter in die große erzählende Literatur bis in die frühe Neuzeit.
Empfohlene Literatur:
Ulrich Boner, Der Edelstein, hrg. von M. Stange, Ubstadt-Weiher 2016

Der Basler Edelstein, Ulrich Boners Fabelsammlung in der Hs. Basel AN III 17, Basel 2021

Klaus Grubmüller, Meister Esopus, Untersuchungen zu Geschichte und Funktion der Fabel im Mittelalter, München (MTU 56), 1977

 

UE: Vergleichende Lektüreübung zu Wolframs Willehalm und der Chanson d'Aliscans

Dozent/in:
Florian Kragl
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, Master, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, 00.14 PSG

 

M/SM: Literatur und Abendmahl

Dozent/in:
Benjamin Specht
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, 00.14 PSG

 

Globale Literatur? Die Entwicklung des 'Öko-Krimis' seit dem 19. Jahrhundert [MALit und Medien/Profil/I NDL/LitS/II NDL 1/LitKu/II NDL 2/LitKo/III NDL 1/LitG]

Dozent/in:
Ruth Neubauer-Petzoldt
Angaben:
Hauptseminar, nur Fachstudium, Master
Termine:
Do, 9:00 - 12:00, Raum n.V.

 

Unreliable Narrators / Unzuverlässige Erzähler in Literatur und Film [M Lit.studien intermedial]

Dozent/in:
Ruth Neubauer-Petzoldt
Angaben:
Hauptseminar, nur Fachstudium, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, 0.014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung:
  • Präsenz und gute Vorbereitung in allen Seminarsitzungen, um engagiert an Diskussionen teilnehmen zu können

  • Impulsreferat mit Fragen und Handout

  • Hausarbeit

Alle Werke, die jeweils diskutiert werden, müssen vor der jeweiligen Sitzung von allen gelesen bzw. gesehen und vorbereitet werden! Auf StudOn wird ein entsprechender Kurs eingerichtet, auf dem dann auch die Handouts und weitere Materialien eingestellt werden können. Weitere Details und Literaturhinweise werden wir in der ersten Sitzung besprechen.
Das Thema der Hausarbeit wird mit mir in der Sprechstunde abgesprochen; bitte schicken Sie mir vorab eine Gliederung. Die Abgabe der Hausarbeit soll bis 30. September 2022 erfolgen.
Bitte melden Sie sich, wenn irgendwelche Fragen auftauchen. Ich freue mich auf unser Seminar!

Inhalt:
Was gilt als wahr in einer erzählten Welt? Wie lässt sich der unzuverlässige Erzähler narratologisch und typologisch fassen? Wo und wie überschreitet er Grenzen des fiktionalen und faktualen Erzählens und wie wird dies in der erzählten Welt mimetisch inszeniert? Wie ist dies von Mehrdeutigkeiten literarischen Erzählens oder irreführendem Erzählen abzugrenzen und wie von einer Bewertung oder fragwürdigen Haltung des oder der Erzählerinstanzen? Was bedeutet es, wenn wir uns im Film nicht auf den ‚Augenschein’ verlassen können?
In diesem Seminar befassen wir uns mit der Beschreibung und Analyse des unreliable narrators in Fiktion und Film. Wir werden dann in der ersten Sitzung klären, auf welche Werke wir uns konzentrieren; folgende Texte und Filme stehen zur Auswahl:
E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann (1816)
Edgar Allan Poe: The Tell-Tale Heart (1843)
Leo Perutz: Zwischen neun und neun. (1918)
Thomas Mann: Felix Krull (1954) – und Verfilmung
Vladimir Nabokov: Pale Fire (1962)
Winston Groom: Forrest Gump (1986) – und Verfilmung
Günter Grass: Die Blechtrommel (1959) – und Verfilmung
Alice Munro: Freundin aus meiner Jugendzeit; Die albanische Jungfrau (1990)
Felicitas Hoppe: Johanna (2006)
Film:
Roshomon (1950)
The Usual Suspects (1995)
8 femmes von François Ozon (2002)
Empfohlene Literatur:
Zur vorbereitenden Lektüre wird empfohlen:
Helbig, Jörg (Hrsg.): „Camera doesn’t lie“: Spielarten erzählerischer Unzuverlässigkeit im Film. WVT – Wissenschaftlicher Verlag, Trier 2006.
Kaul, Susanne, Jean-Pierre Palmier, Timo Skrandies (Hrsg.): Erzählen im Film. Unzuverlässigkeit – Audiovisualität – Musik. Transcript, Bielefeld 2009.
Kindt, Tom: Unzuverlässiges Erzählen und literarische Moderne. Niemeyer, Tübingen 2008.
Krützen, Michaela: Dramaturgien des Films. Das etwas andere Hollywood. Fischer, Frankfurt am Main 2010.
Liptay, Fabienne, Yvonne Wolf (Hrsg.): Was stimmt denn jetzt? Unzuverlässiges Erzählen in Literatur und Film. edition text + kritik, München 2005.
Nünning, Ansgar (Hrsg.): Unreliable narration: Studien zur Theorie und Praxis unglaubwürdigen Erzählens in der englischsprachigen Erzählliteratur. WVT – Wissenschaftlicher Verlag, Trier 1998.

Zur Erzähltheorie und Textanalyse:
Petersen, Jürgen H.: Erzählsysteme. Eine Poetik epischer Texte. Stuttgart/ Weimar 1993.
Koschorke, Albrecht: Wahrheit und Erfindung. Grundzüge einer Allgemeinen Erzähltheorie. Frankfurt am Main 2013.
Martínez, Matías, Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. München 1999. 9., aktual. u. überarb. Auflage 2012.
Genette, Gérard: Die Erzählung. München 1994. 3. Auflage 2010.

Intermedialität und Filmanalyse:
Robert, Jörg: Einführung in die Intermedialität. Darmstadt 2014.
Rajewsky, Irina: Intermedialität. Tübingen 2002.
Schröter, Jens: Intermedialität; http://www.theorie-der-medien.de/text_detail.php?nr=12.
Korte, Helmut: Einführung in die Systematische Filmanalyse. Ein Arbeitsbuch. 3. Auflage. Erich Schmidt, Berlin 2004.
Beil, Benjamin, Jürgen Kühnel, Christian Neuhaus: Studienhandbuch Filmanalyse. UTB-Verlag, Stuttgart 2012.
Kuhn, Markus: Filmnarratologie. Ein erzähltheoretisches Analysemodell. Berlin 2013.
Kuhn, Markus, Johann N. Schmidt: Narration in Film (revised version; uploaded 22 April 2014)“. In: Peter Hühn u.a. (Hg.): The living handbook of narratology. Hamburg. http://www.lhn.uni-hamburg.de/article/narration-film-revised-version-up-loaded-22-april-2014.
Filmnarratologie Revisited. Theorien –Zugriffe –Potenziale: https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/germanistik/ffm/Paradigma/paradigma_3_filmnarratologie_revisited.pdf (letzter Zugriff auf die Internet-Seiten 15.07.2021).

Profilmodul Linguistik

Im Profilmodul Linguistik dürfen Sie keine Lehrveranstaltungen wählen, die inhaltsgleich sind mit Lehrveranstaltungen, die Sie bereits zuvor im Rahmen eines linguistischen Fachmoduls belegt haben.
 

M-LingLex - HS: Online-Wörterbücher des Deutschen [A WP 2/6; III Ling 1b; V 2-2]

Dozent/in:
Stefan Schierholz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Master, Modulprüfungsnr.: MA Ling = A WP 2/6 (55711); MA Germ (Studienbeginn bis SoSe 2020) = III LING 1b (50461); MA Germ (Studienbeginn ab WS 2021/22) = Fachmodul (div. Nr.) oder Profilmodul (51851); Freier Bereich (LA Gym): 20425; EMLex = V 2-2 (5 ECTS): 26441. - Diese Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt, wenn es die pandemische Lage zulässt. Aktuelle Informationen ggf. kurz vor Vorlesungsbeginn.
Termine:
Di, 14:00 - 15:30, C 203
Inhalt:
In dem Seminar sollen die wichtigsten Online-Wörterbücher zur Allgemeinsprache des Deutschen einer vergleichenden Analyse unterzogen werden. Das werden das DWDS, Duden-Online und Wiktionary sein. Um die Analysen gewinnbringend ausführen zu können, sind grundlegende Kenntnisse aus der Metalexikographie, insbesondere der Wörterbuchkritik, erforderlich. Als Vorbereitung ist daher der Artikel von Katharina Kemmer (Opal 2/2010) Pflichtlektüre!
Zu den Sitzungsthemen können gehören: Websitegestaltung, Architektur, Benutzungsfreundlichkeit, Wörterbuchtyp, Wörterbuchkonzeption, Metatexte und Umtexte, innovative Elemente, Benutzungshinweise, die Makrostruktur, die Aktualität des Lemmabestands, Such- und Zugriffsstrukturen, die Mikrostruktur, ausgewählte Detailanalysen sowie die Mediostrukturen. Es wird die Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe erwartet, die den Gegenstand einer Seminarsitzung vorbereitet. Für eine Note ist eine schriftliche Hausarbeit erforderlich, in der das Thema einer Seminarsitzung vertieft werden soll. Auf der eigenen Homepage befinden sich unter „Lehrmaterialien“ verschiedene Dokumente, die von den Teilnehmern zur ersten Sitzung mitgebracht werden sollen.
Die Teilnahme am Blockseminar ist zwingend erforderlich. Blockseminar: 11.10.22, 9.15 Uhr bis 12.30 Uhr
Beginn: 25.10.22
Empfohlene Literatur:
zur Vorbereitung:
Engelberg, Stefan/ Lemnitzer, Lothar (2009): Lexikographie und Wörterbuchbenutzung. 4., überarb. und erw. Aufl. Tübingen.
Kemmer, Katharina (2010): Onlinewörterbücher in der Wörterbuchkritik. Ein Evaluations-raster mit 39 Beurteilungskriterien. Mannheim 2010 (OPAL – Online publizierte Arbeiten zur Linguistik 2/2010). Online: http://pub.ids-mannheim.de/laufend/opal/opal10-2.html.

 

M-LingLex - UE zum HS: Online-Wörterbücher des Deutschen [A WP 2/6; III Ling 1b; V 2-2]

Dozent/in:
Konan Kouassi
Angaben:
Übung, 1 SWS, ECTS: 2, Master, Modulprüfungsnr.: MA Ling = A WP 2/6 (55711); MA Germ (Studienbeginn bis SoSe 2020) = III LING 1b (50461); MA Germ (Studienbeginn ab WS 2021/22) = Fachmodul (div. Nr.) oder Profilmodul (51851); Freier Bereich (LA Gym): 20425; EMLex = V 2-2 (5 ECTS): 26441. - Diese Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt, wenn es die pandemische Lage zulässt. Aktuelle Informationen ggf. kurz vor Vorlesungsbeginn.
Termine:
Di, 15:45 - 16:30, C 203
Inhalt:
In der Übung wird Gelegenheit bestehen, die theoretischen Inhalte an ausreichend vielen Beispielen zu demonstrieren bzw. zu überprüfen.
Beginn: 25.10.2022

 

M-LingN - HS: Sprachnorm und Variation [SM-I-LingN; WP 1/2; I LING]

Dozent/in:
Eva Breindl-Hiller
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, LAFV, Master, Modulprüfungsnr.: LA Gym = SM-I-LingN (50011); MA Ling = WP 1/2 (54111); MA Germ (Studienbeginn bis SoSe 2020) = I LING (50011 bzw. 50012); MA Germ (Studienbeginn ab WS 2021/22) = Fachmodul (div. Nr.) oder Profilmodul (51851); Freier Bereich (LA Gym): 20425. - Diese Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt, wenn es die pandemische Lage zulässt. Aktuelle Informationen ggf. kurz vor Vorlesungsbeginn.
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, 00.3 PSG
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Seminar gehört verpflichtend der Besuch der Übung bei Christine Coca.
Inhalt:
Zweifelsfälle, Varianten und Varietäten beschäftigen – auf ganz unterschiedlichen Ebenen – Linguisten, selbsternannte Normautoritäten, eine sprachsensible Öffentlichkeit und informationsbedürftige Laien. Gemeinsam ist der Gegenstand:
Zweifelsfälle wie gewinkt oder gewunken, die Mass oder die Maß, das E-Mail oder die E-Mail, des Atlantik oder des Atlantiks, entlang den Gräben oder entlang der Gräben, gemäß dem Duden oder gemäß des Dudens? Sind Formen wie Es wird sich auf die neuere Forschung berufen oder sie war am Arbeiten akzeptabel/grammatisch?
Im Seminar sollen solche Varianten und Zweifelsfälle deskriptiv erfasst und ihr Gebrauch empirisch durch Korpusrecherchen und Informantenbefragung analysiert werden, wozu auch die dem Seminar zugeordnete Übung dient.
Die konkreten Problemstellungen sollen im Rahmen von soziolinguistischen und variationslinguistischen Modellen verortet (z.B. räumliche, soziale, mediale Variation) und das sprachpflegerische, ideologische Konzept einer homogenen „Hochsprache“ kritisch hinterfragt werden. Im Rahmen des öffentlichen Diskurses zu Sprache sollen auch aktuell diskutierte Varietäten (?) wie Gendergerechte Sprache, Kiezdeutsch oder Leichte Sprache behandelt werden.
Empfohlene Literatur:
Duden. Richtiges und gutes Deutsch (2021). Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. 9., überarb. Aufl. Mannheim, Zürich: Dudenverlag (Duden Bd. 9).- Einleitung.
Denkler, Markus / Günthner, Susanne / Imo, Wolfgang et al. (Hgg.) (2008): Frischwärts und unkaputtbar. Sprachverfall oder Sprachwandel im Deutschen. Münster.
Eisenberg, Peter (2017): Standarddeutsch: Überdachung der Varietäten. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung (Hg.): Vielfalt und Einheit der deutschen Sprache.
Klein, Wolf Peter (2013): Warum brauchen wir einen klaren Begriff von Standardsprachlichkeit und wie könnte er gefasst werden? In: Hagemann, Jörg/Klein, Wolf Peter/Staffeldt, Sven (Hg.): Pragmatischer Standard. Tübingen: Stauffenburg. S. 15-35. http://www.germanistik.uni-wuerzburg.de/fileadmin/05010400/Mitarbeiter/ Klein/Klein2013StandardspracheDruck.pdf.
Klein, Wolf Peter (2017): Sprachliche Zweifelsfälle im Deutschen. Theorie, Praxis, Geschichte Berlin, Boston: De Gruyter.

 

M-LingN - UE zum HS: Sprachnorm und Variation [SM-I-LingN; WP 1/2; I LING]

Dozent/in:
Christine Coca
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, LAFV, Master, Modulprüfungsnr.: LA Gym = SM-I-LingN (50011); MA Ling = WP 1/2 (54111); MA Germ (Studienbeginn bis SoSe 2020) = I LING (50011 bzw. 50012); MA Germ (Studienbeginn ab WS 2021/22) = Fachmodul (div. Nr.) oder Profilmodul (51851); Freier Bereich (LA Gym): 20425. - Diese Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt, wenn es die pandemische Lage zulässt. Aktuelle Informationen ggf. kurz vor Vorlesungsbeginn. Beginn; 25.10.2021.
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, C 701
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: aktive und engagierte Mitarbeit, regelmäßiger Besuch der Übung sowie fristgerechte Abgabe der Aufgabenblätter.
Inhalt:
Die Übung wird ergänzend zum Hauptseminar „Sprachnorm und Variation“ belegt und dient in erster Linie der Einführung bzw. Wiederholung zentraler Methoden der empirischen Arbeit in der Linguistik, wobei Fragebogenstudien und Korpusrecherchen im Mittelpunkt stehen werden. Ferner gibt die Lehrveranstaltung einen Überblick über die aktuelle gegenwartssprachliche Korpuslandschaft.
Dabei werden Sie die wichtigsten (frei zugänglichen) empirischen Ressourcen mit ihren Möglichkeiten und Grenzen kennenlernen und anhand konkreter Zweifelsfälle aus dem Hauptseminar die grundlegenden Schritte einer Korpusstudie (von der Suchanfrage bis zur Interpretation der Ergebnisse) einüben.
Empfohlene Literatur:
Albert, Ruth/Marx, Nicole (2016): Empirisches Arbeiten in Linguistik und Sprachlehrforschung. Anleitung zu quantitativen Studien von der Planungsphase bis zum Forschungsbericht. 3. Auflage. Tübingen: Narr.
Albert, Ruth/Marx, Nicole (2017): Empirisches Arbeiten in Linguistik und Sprachlehrforschung. 7 wichtige Punkte für einen erfolgreichen Start ins Thema. Tübingen: Narr.
Hirschmann, Hagen (2019): Korpuslinguistik. Eine Einführung. Stuttgart: J.B. Metzler Verlag.
Lemnitzer, Lothar/Zinsmeister, Heike (2015): Korpuslinguistik. Eine Einführung. 3., überarbeitet und erweiterte Aufl. Tübingen: Narr.

 

M-LingVar - HS: Sprachliche Analysen historischer Patientenbriefe [SM-III-LingVar; B WP 2/8; III LING 1a]

Dozent/in:
Markus Schiegg
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, LAFV, Magister, Master, Modulprüfungsnr.: LA Gym = SM-III-LingVar (50421); MA Ling = B WP 2/8 (54911); MA Germ (Studienbeginn bis SoSe 2020) = III LING 1a (50421); MA Germ (Studienbeginn ab WS 2021/22) = Fachmodul (div. Nr.) oder Profilmodul (51851); Freier Bereich (LA Gym): 20425. - Diese Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt, wenn es die pandemische Lage zulässt. Aktuelle Informationen ggf. kurz vor Vorlesungsbeginn.
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, C 203
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsform für MA Linguistik: mündliches Referat plus schriftliche Hausarbeit [ca. 20 Seiten)
Inhalt:
In psychiatrischen Anstalten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts wurden einige der von den Patienten geschriebenen Briefe nicht abgeschickt, sondern von den Ärzten als Belege für psychische Krankheiten in den Patientenakten gesammelt. Dort liegen sie seitdem weitgehend unbeachtet.
Im Seminar widmen wir uns dieser von der Sprachwissenschaft bislang übersehenen Textsorte aus variations- und soziolinguistischer Perspektive.
Hierfür arbeiten wir mit Fotos der Brieforiginale, sodass die Bereitschaft, handschriftliche Texte in Kurrentschrift lesen zu lernen, Voraussetzung für die Seminarteilnahme ist.
Empfohlene Literatur:
Elspaß, Stephan (2005): Sprachgeschichte von unten. Untersuchungen zum geschriebenen Alltagsdeutsch im 19. Jahrhundert. Tübingen: Niemeyer.
Elspaß, Stephan (2012): The use of private letters and diaries in sociolinguistic investigation. In: Juan M. Hernández-Campoy & Juan C. Conde-Silvestre (Hgg.): The handbook of historical sociolinguistics. Oxford: Blackwell, 156–69.
Schiegg, Markus (2022): Flexible Schreiber in der Sprachgeschichte. Intraindividuelle Variation in Patientenbriefen (1850–1936). Heidelberg: Winter.
Süß, Harald (1991): Deutsche Schreibschrift. Lesen und Schreiben lernen. Lehrbuch. Augsburg: Augustus.

 

M-LingVar - UE zum HS: [SM-III-LingVar; B WP 2/8; III LING 1a]

Dozent/in:
Katharina Gunkler-Frank
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, LAFV, Magister, Master, Modulprüfungsnr.: LA Gym = SM-III-LingVar (50421); MA Ling = B WP 2/8 (54911); MA Germ (Studienbeginn bis SoSe 2020) = III LING 1a (50421); MA Germ (Studienbeginn ab WS 2021/22) = Fachmodul (div. Nr.) oder Profilmodul (51851); Freier Bereich (LA Gym): 20425. - Diese Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt, wenn es die pandemische Lage zulässt. Aktuelle Informationen ggf. kurz vor Vorlesungsbeginn.
Termine:
Fr, 12:15 - 13:45, C 203
Inhalt:
In dieser Übung vertiefen wir die im Hauptseminar besprochenen Inhalte zu Sprachkontakt und Mehrsprachigkeit. Der Fokus liegt dabei auf dem Anwendungsbereich des im Seminar erworbenen Wissens in der Forschung.

Profilmodul NDL

 

M/SM: Goethes Faust II

Dozent/in:
Jan Tabor
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Master
Termine:
Einzeltermine am 27.10.2022, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
3.12.2022, 14.1.2023, 28.1.2023, 9:00 - 17:00, 00.3 PSG
Die Vorbesprechung findet am 27.10.2022 statt, die nachfolgenden Einzeltermine werden als Blockseminare abgehalten.

 

M/SM: Literatur und Abendmahl

Dozent/in:
Benjamin Specht
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, 00.14 PSG

Profilmodul Mediävistik

 

M/SM: Der Leich: eine Großform der mittelalterlichen deutschen Lyrik [Med2, I MED, II MED, III MED]

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, Master
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, B 4A1

 

M/SM: Gespräche mit dem Anderen. Agonale Kommunikationsformen in mittelalterlichen Texten zwischen Fakten und Fiktionen (Hartmann von Aue, Caesarius von Heisterbach)

Dozent/in:
Christiane Witthöft
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, Master, 75703
Termine:
Blockveranstaltung 2.12.2022-3.12.2022 Fr, Sa, Blockveranstaltung 3.2.2023-4.2.2023 Fr, Sa
Block 1 (2.-3.12.2022): Universität Regensburg, Altes Finanzamt (Landshuter Str. 2), R. 319. Block 2 (3.-4.2.2023): Universität Erlangen, vorauss. Egloffsteinsches Palais (Friedrichstraße 17, 91054 Erlangen)
Vorbesprechung: Montag, 24.10.2022, 18:00 - 20:00 Uhr, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine interdisziplinäre Blockveranstaltung der Älteren deutschen Literatur (Christiane Witthöft, FAU Erlangen) und der mittelalterlichen Geschichte (Jörg Oberste, Universität Regensburg)
Inhalt:
Die mittelalterliche Kultur ist in vielfältiger Hinsicht von ganz unterschiedlichen, agonalen Kommunikationsformen geprägt, die in einem mehr oder weniger öffentlichen Raum stattfinden konnten: Streitgespräche, Disputationen, Spott- und Provokationsreden, aber auch Lehrgespräche oder Selbstgespräche, die wie Gespräche mit einem Gegenüber (dem 'Anderen') konzipiert sind. In diesen Dialogformen finden sich kulturelle, religiöse, geschlechtliche und soziale Differenzen reflektiert: Es geht um Fragen von Macht und Autorität, um (Glaubens-)Wahrheit und Identität. Interessant sind gerade die Formen der Dialogizität, die wie Wettkämpfe konzipiert sind, in denen konträre Ansichten über das Wahre, das Richtige etc. einander gegenübergestellt werden. Denn wer hat letztlich die Deutungshoheit? Wie generieren ganz unterschiedliche Textgattungen Überzeugungen? Wie wird argumentiert und mit Worten gestritten? Mittels Wunderwirken und Zweikämpfen wird die Argumentation mitunter ohne Worte beendet.
Anhand zweier 'Autoren' fragen wir nach potentiellen Regeln und Strategien dieser Kommunikationsformen. Zum einen steht das Werk Hartmanns von Aue im Mittelpunkt, insbesondere der Artusroman 'Iwein' und die höfischen Legenden 'Gregorius' und 'Der Arme Heinrich'. Zum anderen wird das in etwa zeitgenössische Mirakelbuch des Zisterziensers Cäsarius von Heisterbach in den Blick genommen, das als Lehrdialog zwischen einem Novizen und seinem Meister konzipiert ist ('Dialog über die Wunder'), aber auch intern zahlreiche agonale Gesprächssituationen wiedergibt.
Von der gemeinsamen Textarbeit von Literaturwissenschaftler/innen und Historiker/innen sowie von den geplanten Stadtspaziergängen in Regensburg und Erlangen/Nürnberg versprechen sich die beiden Lehrenden eine produktive Diskussionsatmosphäre, die neue Sichtweisen auf Texte und Kontexte des 13. Jahrhunderts erlaubt.
Empfohlene Literatur:
Hartmann von Aue: Iwein, Gregorius, Der arme Heinrich, hrsg. und übers. von Volker Mertens (Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch 29), Frankfurt a.M. 32014.
Caesarius von Heisterbach: Dialogus Miraculorum. Dialog über die Wunder, hrsg. von Nikolaus Nösges, Horst Schneider, 5 Bde., Turnhout: Brepols, 2009.

 

M/SM: Parzival und Tristan [VMed2, II MED, III MED]

Dozent/in:
Friedrich Michael Dimpel
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, Master, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, B 702

 

UE: Die Medialität der mittelalterlichen Lyrik

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, Master
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, B 4A1

 

UE: Die Weisheit der sprechenden Tiere: Fabeln im Mittelalter

Dozent/in:
Manfred Lautenschlager
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, nur Fachstudium, LAFV, Master, 50202, 50902, 51002, 51102, 61101, 61201
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, B 4A1
Inhalt:
Seit der Antike wird kluges, nützliches aber auch schädliches soziales Verhalten in verschiedenen Tiergestalten spielerisch inszeniert: In meist kurzen Szenen stellen Tiere die Wünsche, Ängste und Vorlieben der Menschen in unterhaltsamer wie lehrreicher Weise vor und dienen als Vorbilder für Predigt, Lieder und Comics. Die erste Sammlung solcher Tierfabeln in deutscher Sprache von Ulrich Boner soll Grundlage unserer Übung an Texten mittelalterlicher Fabelliteratur sein. Von hier aus verfolgen wir deren Spur weiter in die große erzählende Literatur bis in die frühe Neuzeit.
Empfohlene Literatur:
Ulrich Boner, Der Edelstein, hrg. von M. Stange, Ubstadt-Weiher 2016

Der Basler Edelstein, Ulrich Boners Fabelsammlung in der Hs. Basel AN III 17, Basel 2021

Klaus Grubmüller, Meister Esopus, Untersuchungen zu Geschichte und Funktion der Fabel im Mittelalter, München (MTU 56), 1977

 

M/SM: Wolframs Willehalm und die Chanson d'Aliscans -- ein kühnes Experiment "kulturpoetischer" Adaptation

Dozent/in:
Florian Kragl
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, Master, 75703
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, 00.14 PSG

 

UE: Vergleichende Lektüreübung zu Wolframs Willehalm und der Chanson d'Aliscans

Dozent/in:
Florian Kragl
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, Master, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, 00.14 PSG

Lektüremodul

Bitte wenden Sie sich selbständig zu Beginn des Semesters an eine/n Dozenten/in des jeweiligen Teilfachs (Professor/in oder Privatdozent/in), um die im Eigenstudium zu bearbeitenden Inhalte individuell zu vereinbaren.
 

M-LingLektüre: Lektüremodul Linguistik I [LingLektüre]

Dozent/in:
Mechthild Habermann
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, ECTS: 10, nur Fachstudium, Master, Modulprüfungsnr. 51921 (MA Germ ab WS 2020/21)
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

M-LingLektüre: Lektüremodul Linguistik II [LingLektüre]

Dozent/in:
Mechthild Habermann
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, ECTS: 10, Modulprüfungsnr. 51931 (MA Germ ab WS 2020/21)
Termine:
Zeit/Ort n.V.

Oberseminar/Kolloquium

 

Oberseminar Mediävistik/ Forschungskolloquium

Dozentinnen/Dozenten:
Christiane Witthöft, Florian Kragl
Angaben:
Seminar, 1 SWS, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, B 4A1
Inhalt:
Das Oberseminar bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, Probleme entstehender Arbeiten intensiv miteinander zu diskutieren. Darüber hinaus ist die Auseinandersetzung mit aktuellen Forschungfragen vorgesehen, u.a. im Dialog mit Gastvortragenden. Die Themen legen wir in der ersten Sitzung fest.

 

M-LingOS: Mastermodul Linguistik (Germanistik) (WP 3/1; III Ling 3; OS/Koll) [WP 3/1; III Ling 3; OS/Koll]

Dozent/in:
Eva Breindl-Hiller
Angaben:
Oberseminar, 1 SWS, ECTS: 5, Master, Modulprüfungsnr.: MA Ling = WP 3/1 (keine separate Nr.); MA Germ (Studienbeginn bis SoSe 2020) = III Ling 3 (51361); MA Germ (Studienbeginn ab WS 2020/21) = Oberseminar/Kolloquium (51841) - Diese Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt, wenn es die pandemische Lage zulässt - jede 2. Woche. Aktuelle Informationen ggf. kurz vor Vorlesungsbeginn.
Termine:
Di, 16:30 - 18:00, C 203
Inhalt:
In diesem Oberseminar sollen Studierende ihre Master-Arbeit in den verschiedenen Bearbeitungsstadien vorstellen und sich wechselseitig Feedback geben. Je nach den Interessen der Studierenden werden auch Themenbereiche des wissenschaftlichen Arbeitens in der Linguistik behandelt (Themeneingrenzung, Literaturrecherche, Aufbau einer Masterarbeit, Korpusrecherchen, Wissenschaftssprache, Formalia).
Empfohlene Literatur:
Albert, Ruth/Marx, Nicole (2016): Empirisches Arbeiten in Linguistik und Sprachlehrfor-schung. 3., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Tübingen: Narr.
Gantert, Klaus (2014): Erfolgreich recherchieren – Linguistik. Berlin, New York: De Gruyter.
Rothstein, Björn: Wissenschaftliches Arbeiten für Linguisten. Tübingen 2011.
Settinieri, Julia et al. (Hg.) (2014): Empirische Forschungsmethoden für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Paderborn: Schöningh
Stephany, Ursula/Froitzheim, Claudia (2009): Arbeitstechniken Sprachwissenschaft. Vor-bereitung und Erstellung einer sprachwissenschaftlichen Hausarbeit. München: Fink.

Projektmodul

Modulnr. 51891
 

M-LingProjekt: Praktikum am Fränkischen Wörterbuch (WBF) [WP 2/16; III LING 2; Projektmodul]

Dozent/in:
Almut König
Angaben:
Praktikum, Master, MA Linguistik: WP 2/16 (Modulnr. 55901 = 10 ETCS); MA Germanistik (Studienbeginn bis SoSe 2020): III LING 2 (Modulnr. 51321 = 15 ECTS); MA Germanistik (Studienbeginn ab WS 2019/20): Projektmodul (Modulnr. 51891 = 10 ECTS). Eine persönliche Voranmeldung ist vor einer Anmeldung über meinCampus zwingend erforderlich (per Mail an: fraenkisches-woerterbuch@fau.de oder almut.koenig@fau.de).
Termine:
n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Weitere Informationen unter http://www.wbf.badw.de/praktikum.html.
Anfragen gerne auch per Mail an: almut.koenig@fau.de oder fraenkisches-woerterbuch@fau.de
Eine persönliche Voranmeldung ist vor einer Anmeldung über meinCampus zwingend erforderlich (per Mail an: fraenkisches-woerterbuch@fau.de oder almut.koenig@fau.de). Institution: Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft
Inhalt:
Mitarbeit beim Erstellen des Fränkischen Wörterbuchs (www.wbf.badw.de), dem ersten Dialektwörterbuch, das ausschließlich digital publiziert wird.
Aufgaben sind: Datenerfassung, Transkription, grammatische Beschreibung, bibliographische Recherche sowie Recherche in anderen Online-Informationssystemen (z. B. Wörterbuchnetz, Cosmas II etc.).

Workshop

Der teilfachübergreifende Workshop findet immer im Sommersemester statt.

UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof