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Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >>

Mittelalter und Frühe Neuzeit (Masterstudiengang)

Wahlpflichtbereich

Germanistische Mediävistik

Die Lehrveranstaltungen können aus dem gesamten Lehrangebot der Germanistischen Mediävistik ausgesucht werden.

Masterfach Germanistische Mediävistik

Systematische Aspekte ÄDL (I MED) (10.0 ECTS)

 

M/SM: Der Leich: eine Großform der mittelalterlichen deutschen Lyrik [Med2, I MED, II MED, III MED]

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, Master
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, B 4A1

 

M/SM: Gespräche mit dem Anderen. Agonale Kommunikationsformen in mittelalterlichen Texten zwischen Fakten und Fiktionen (Hartmann von Aue, Caesarius von Heisterbach)

Dozent/in:
Christiane Witthöft
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, Master, 75703
Termine:
Blockveranstaltung 2.12.2022-3.12.2022 Fr, Sa, Blockveranstaltung 3.2.2023-4.2.2023 Fr, Sa
Block 1 (2.-3.12.2022): Universität Regensburg, Altes Finanzamt (Landshuter Str. 2), R. 319. Block 2 (3.-4.2.2023): Universität Erlangen, vorauss. Egloffsteinsches Palais (Friedrichstraße 17, 91054 Erlangen)
Vorbesprechung: Montag, 24.10.2022, 18:00 - 20:00 Uhr, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine interdisziplinäre Blockveranstaltung der Älteren deutschen Literatur (Christiane Witthöft, FAU Erlangen) und der mittelalterlichen Geschichte (Jörg Oberste, Universität Regensburg)
Inhalt:
Die mittelalterliche Kultur ist in vielfältiger Hinsicht von ganz unterschiedlichen, agonalen Kommunikationsformen geprägt, die in einem mehr oder weniger öffentlichen Raum stattfinden konnten: Streitgespräche, Disputationen, Spott- und Provokationsreden, aber auch Lehrgespräche oder Selbstgespräche, die wie Gespräche mit einem Gegenüber (dem 'Anderen') konzipiert sind. In diesen Dialogformen finden sich kulturelle, religiöse, geschlechtliche und soziale Differenzen reflektiert: Es geht um Fragen von Macht und Autorität, um (Glaubens-)Wahrheit und Identität. Interessant sind gerade die Formen der Dialogizität, die wie Wettkämpfe konzipiert sind, in denen konträre Ansichten über das Wahre, das Richtige etc. einander gegenübergestellt werden. Denn wer hat letztlich die Deutungshoheit? Wie generieren ganz unterschiedliche Textgattungen Überzeugungen? Wie wird argumentiert und mit Worten gestritten? Mittels Wunderwirken und Zweikämpfen wird die Argumentation mitunter ohne Worte beendet.
Anhand zweier 'Autoren' fragen wir nach potentiellen Regeln und Strategien dieser Kommunikationsformen. Zum einen steht das Werk Hartmanns von Aue im Mittelpunkt, insbesondere der Artusroman 'Iwein' und die höfischen Legenden 'Gregorius' und 'Der Arme Heinrich'. Zum anderen wird das in etwa zeitgenössische Mirakelbuch des Zisterziensers Cäsarius von Heisterbach in den Blick genommen, das als Lehrdialog zwischen einem Novizen und seinem Meister konzipiert ist ('Dialog über die Wunder'), aber auch intern zahlreiche agonale Gesprächssituationen wiedergibt.
Von der gemeinsamen Textarbeit von Literaturwissenschaftler/innen und Historiker/innen sowie von den geplanten Stadtspaziergängen in Regensburg und Erlangen/Nürnberg versprechen sich die beiden Lehrenden eine produktive Diskussionsatmosphäre, die neue Sichtweisen auf Texte und Kontexte des 13. Jahrhunderts erlaubt.
Empfohlene Literatur:
Hartmann von Aue: Iwein, Gregorius, Der arme Heinrich, hrsg. und übers. von Volker Mertens (Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch 29), Frankfurt a.M. 32014.
Caesarius von Heisterbach: Dialogus Miraculorum. Dialog über die Wunder, hrsg. von Nikolaus Nösges, Horst Schneider, 5 Bde., Turnhout: Brepols, 2009.

 

M/SM: Parzival und Tristan [VMed2, II MED, III MED]

Dozent/in:
Friedrich Michael Dimpel
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, Master, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, B 702

 

UE: Die Medialität der mittelalterlichen Lyrik

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, Master
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, B 4A1

 

UE: Die Weisheit der sprechenden Tiere: Fabeln im Mittelalter

Dozent/in:
Manfred Lautenschlager
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, nur Fachstudium, LAFV, Master, 50202, 50902, 51002, 51102, 61101, 61201
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, B 4A1
Inhalt:
Seit der Antike wird kluges, nützliches aber auch schädliches soziales Verhalten in verschiedenen Tiergestalten spielerisch inszeniert: In meist kurzen Szenen stellen Tiere die Wünsche, Ängste und Vorlieben der Menschen in unterhaltsamer wie lehrreicher Weise vor und dienen als Vorbilder für Predigt, Lieder und Comics. Die erste Sammlung solcher Tierfabeln in deutscher Sprache von Ulrich Boner soll Grundlage unserer Übung an Texten mittelalterlicher Fabelliteratur sein. Von hier aus verfolgen wir deren Spur weiter in die große erzählende Literatur bis in die frühe Neuzeit.
Empfohlene Literatur:
Ulrich Boner, Der Edelstein, hrg. von M. Stange, Ubstadt-Weiher 2016

Der Basler Edelstein, Ulrich Boners Fabelsammlung in der Hs. Basel AN III 17, Basel 2021

Klaus Grubmüller, Meister Esopus, Untersuchungen zu Geschichte und Funktion der Fabel im Mittelalter, München (MTU 56), 1977

 

M/SM: Wolframs Willehalm und die Chanson d'Aliscans -- ein kühnes Experiment "kulturpoetischer" Adaptation

Dozent/in:
Florian Kragl
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, Master, 75703
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, 00.14 PSG

 

UE: Vergleichende Lektüreübung zu Wolframs Willehalm und der Chanson d'Aliscans

Dozent/in:
Florian Kragl
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, Master, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, 00.14 PSG

Literaturgeschichte ÄDL (III MED 1) (10.0 ECTS)

 

M/SM: Der Leich: eine Großform der mittelalterlichen deutschen Lyrik [Med2, I MED, II MED, III MED]

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, Master
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, B 4A1

 

M/SM: Gespräche mit dem Anderen. Agonale Kommunikationsformen in mittelalterlichen Texten zwischen Fakten und Fiktionen (Hartmann von Aue, Caesarius von Heisterbach)

Dozent/in:
Christiane Witthöft
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, Master, 75703
Termine:
Blockveranstaltung 2.12.2022-3.12.2022 Fr, Sa, Blockveranstaltung 3.2.2023-4.2.2023 Fr, Sa
Block 1 (2.-3.12.2022): Universität Regensburg, Altes Finanzamt (Landshuter Str. 2), R. 319. Block 2 (3.-4.2.2023): Universität Erlangen, vorauss. Egloffsteinsches Palais (Friedrichstraße 17, 91054 Erlangen)
Vorbesprechung: Montag, 24.10.2022, 18:00 - 20:00 Uhr, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine interdisziplinäre Blockveranstaltung der Älteren deutschen Literatur (Christiane Witthöft, FAU Erlangen) und der mittelalterlichen Geschichte (Jörg Oberste, Universität Regensburg)
Inhalt:
Die mittelalterliche Kultur ist in vielfältiger Hinsicht von ganz unterschiedlichen, agonalen Kommunikationsformen geprägt, die in einem mehr oder weniger öffentlichen Raum stattfinden konnten: Streitgespräche, Disputationen, Spott- und Provokationsreden, aber auch Lehrgespräche oder Selbstgespräche, die wie Gespräche mit einem Gegenüber (dem 'Anderen') konzipiert sind. In diesen Dialogformen finden sich kulturelle, religiöse, geschlechtliche und soziale Differenzen reflektiert: Es geht um Fragen von Macht und Autorität, um (Glaubens-)Wahrheit und Identität. Interessant sind gerade die Formen der Dialogizität, die wie Wettkämpfe konzipiert sind, in denen konträre Ansichten über das Wahre, das Richtige etc. einander gegenübergestellt werden. Denn wer hat letztlich die Deutungshoheit? Wie generieren ganz unterschiedliche Textgattungen Überzeugungen? Wie wird argumentiert und mit Worten gestritten? Mittels Wunderwirken und Zweikämpfen wird die Argumentation mitunter ohne Worte beendet.
Anhand zweier 'Autoren' fragen wir nach potentiellen Regeln und Strategien dieser Kommunikationsformen. Zum einen steht das Werk Hartmanns von Aue im Mittelpunkt, insbesondere der Artusroman 'Iwein' und die höfischen Legenden 'Gregorius' und 'Der Arme Heinrich'. Zum anderen wird das in etwa zeitgenössische Mirakelbuch des Zisterziensers Cäsarius von Heisterbach in den Blick genommen, das als Lehrdialog zwischen einem Novizen und seinem Meister konzipiert ist ('Dialog über die Wunder'), aber auch intern zahlreiche agonale Gesprächssituationen wiedergibt.
Von der gemeinsamen Textarbeit von Literaturwissenschaftler/innen und Historiker/innen sowie von den geplanten Stadtspaziergängen in Regensburg und Erlangen/Nürnberg versprechen sich die beiden Lehrenden eine produktive Diskussionsatmosphäre, die neue Sichtweisen auf Texte und Kontexte des 13. Jahrhunderts erlaubt.
Empfohlene Literatur:
Hartmann von Aue: Iwein, Gregorius, Der arme Heinrich, hrsg. und übers. von Volker Mertens (Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch 29), Frankfurt a.M. 32014.
Caesarius von Heisterbach: Dialogus Miraculorum. Dialog über die Wunder, hrsg. von Nikolaus Nösges, Horst Schneider, 5 Bde., Turnhout: Brepols, 2009.

 

M/SM: Parzival und Tristan [VMed2, II MED, III MED]

Dozent/in:
Friedrich Michael Dimpel
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, Master, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, B 702

 

M/SM: Wolframs Willehalm und die Chanson d'Aliscans -- ein kühnes Experiment "kulturpoetischer" Adaptation

Dozent/in:
Florian Kragl
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, Master, 75703
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, 00.14 PSG

Oberseminar ÄDL (III MED 3) (5.0 ECTS)

 

Oberseminar Mediävistik/ Forschungskolloquium

Dozentinnen/Dozenten:
Christiane Witthöft, Florian Kragl
Angaben:
Seminar, 1 SWS, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, B 4A1
Inhalt:
Das Oberseminar bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, Probleme entstehender Arbeiten intensiv miteinander zu diskutieren. Darüber hinaus ist die Auseinandersetzung mit aktuellen Forschungfragen vorgesehen, u.a. im Dialog mit Gastvortragenden. Die Themen legen wir in der ersten Sitzung fest.



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