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Übungen / Profil-Modul BA

 

Die Geschichte der Rechentechnik [GRT]

Dozent/in:
Felix Schmutterer
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, LAFB, Master, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
• Anmeldung per StudOn • Vortrag und anschließende Diskussion • Erstellung einer Ausarbeitung mit den wesentlichen Punkten des Vortrags • Anwesenheit bei den Vorträgen der anderen Teilnehmer Lernziele und Kompetenzen: Die Studierenden … • recherchieren und arbeiten mit historischen Quellen und wissenschaftlicher Literatur aus den Bereichen Informatik und Geschichte • beschreiben Aspekte der Rechentechnik • erarbeiten sich die Fähigkeit, wichtige Aspekte für einen wissenschaftlichen Vortrag darzustellen und strukturieren diesen • vertreten ihre Auffassung in einer Diskussion und hinterfragen ihr Thema • konzipieren und formulieren eine schriftliche Zusammenfassung des Vortrags
Inhalt:
Gegenstand des Seminars sind die „Meilensteine der Rechentechnik“ – ausgehend vom 19. Jahrhundert. Diese einschneidenden Entwicklungen von Rechenmaschinen zu ersten Werkzeugen der Datenverarbeitung werden zunächst den Ausgangspunkt bilden. „Turingmaschinen“ und die neuen „Bedürfnisse“ von Militär – wie etwa Chiffrierung und De-Chiffrierung – werden dann zentrale Themen des Seminars bilden. Im Fokus steht dabei stets die Funktionsweise der Maschinen. Darüber hinaus werden die Rechner konsequent im Kontext ihrer Zeit diskutiert werden. Insbesondere wird dabei auf die steigenden Anforderungen und die veränderlichen Einsatzmöglichkeiten – wie etwa im Falle der Enigma – einzugehen sein. Die genauen Themen werden zu Semesterbeginn festgelegt. Die Themenliste kann beim Dozenten erfragt werden.

 

UE "Sueton, Vita Claudii" [UE]

Dozent/in:
Bernhard Kremer
Angaben:
Übung, ECTS: 5, LAFV, LAFN, Master, Bachelor
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, 00.3 PSG
Inhalt:
Die antike Überlieferung fällt über die Iulisch-Claudischen Kaiser in der Nachfolge des Augustus ein sehr kritisches, bisweilen gar vernichtendes Urteil. Das gilt mit gewissen Abstrichen auch für Claudius (41 – 54 n. Chr.). Seneca gab ihn in seiner berühmten Satire „Apocolocyntosis“ nach seinem Tode geradezu der Lächerlichkeit preis, und auch das Urteil der antiken Geschichtsschreibung, vertreten etwa durch Tacitus und Cassius Dio, fällt über weite Strecken kaum günstiger aus. Eine unserer wichtigsten Quellen für die Persönlichkeit und die Regierung des Claudius ist seine Biographie aus der Feder des Sueton (ca. 70 – 130/40 n. Chr.). Wir wollen uns zunächst mit der Person des Autors auseinandersetzen, dann einen Überblick über die gesamte Vita verschaffen und schließlich die Lebensbeschreibung des Claudius kapitelweise analysieren. Die Lektüre verhilft uns zu Aufschlüssen über die Arbeitsweise des Sueton, die Gesetzmäßigkeiten antiker Biographie als literarischem Genre, aber auch über den Prinzipat als Regierungsform und die Verortung der vita in der Tradition des antiken Claudiusbildes. Gute Lateinkenntnisse sind erwünscht, Grundkenntnisse (Lateinkurs I) unabdingbar.

 

(UE) Römische Schilde und ihre Rekonstruktion [UE]

Dozent/in:
Boris Dreyer
Angaben:
Übung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Magister, Diplom, Master, Bachelor, 1. Sitzung am 28.04.2022 um 12.15 -13.45 Uhr in Raum 2.058; Blockveranstaltung: die weiteren Termine und das Programm und der genaue Veranstaltungsort werden in der 1. Sitzung bekannt gegeben.
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, 2.058
Inhalt:
Im Rahmen eines internationalen EU Projekts fällt der Professur für Alte Geschichte zu, ein spätantikes Patrouillenboot möglichst nahe an den römischen Handwerksbedingungen zu bauen. Dazu gehört auch die Anfertigung von Schilden, die nach antiken Techniken aufwendig bemalt werden. In Blockterminen, die noch bekannt gegeben werden, wird zunächst in das Thema eingeführt (mit eigenen Kurzreferaten) während im zweiten Teil der Übung eher praktische Arbeit gefragt sein wird.

 

Geschichte als Beruf [UE]

Dozent/in:
Simone Derix
Angaben:
Übung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, ECTS-Credits gemäß Bestimmungen der Prüfungsordnungen!
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, B 302
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Teilnahme an der Übung setzt die Bereitschaft voraus, ein Gespräch mit einem Gast im Team vor- und nachzubereiten, da die Gespräche für eine langfristige Nutzung aufbereitet werden sollen.

Die Anmeldung zu dieser Übung findet ab Mittwoch, den 16.03.2022, 8:00 Uhr online via StudOn statt.

Inhalt:
Welche beruflichen Optionen hat man nach einem Geschichtsstudium? Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden in welchem Beruf verlangt? Wie kann man während des Studiums Weichen für eine spätere berufliche Tätigkeit stellen? Die Übung greift diese Fragen auf, indem sie zum einen systematisch die Tätigkeitsfelder von graduierten Historiker:innen und die damit verbundenen Karrierewege vorstellt. Zum anderen werden Sie Gelegenheit haben, mit ausgewählten Gästen deren Werdegang und Tätigkeitsprofil zu diskutieren.

 

Racism made in Hollywood [UE_Racism_Sirois]

Dozent/in:
Herbert Sirois
Angaben:
Übung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, ECTS-Credits gemäß Bestimmungen der Prüfungsordnungen!
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, 00.14 PSG
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Die Veranstaltung ist partizipativ angelegt, entsprechend wird eine Teilnahmepflicht durchgesetzt.
  • Die zu bearbeitenden Filme müssen aufgrund ihrer Länge weitgehend außerhalb des regulären Seminarzeitraums ausgewertet werden. Dieser Aufwand ist durch die Abrechnung der Veranstaltung mit 5 ECTS-Punkten gedeckt, muss aber in die eigene Semesterplanung mit einbezogen werden.

  • Die Arbeit mit Literatur und Quellen in englischer Sprache ist im Rahmen dieser Veranstaltung verpflichtend.

  • Leistungsnachweis in der Veranstaltung wird über Kurzpräsentationen erbracht.

Inhalt:
Hollywood, success- and consumer-driven, has in its own way always been a mirror of American society. For a very long time primarily oriented to the needs, inclinations and prejudices of a white mainstream society, it can also be understood as a seismograph of developments from segregation to the Civil Rights Movement and the contemporary everyday racism in the USA. After a discussion of race and racism, the seminar aims to systematically evaluate films to identify the stereotypes, clichés, and prejudices that Hollywood has used in its dealings with minorities, to critically translate them back into their historical context.
Empfohlene Literatur:
SCOTT, Ellen: Cinema Civil Rights. Regulation, Repression, and Race in the Classical Hollywood Era, New Brunswick 2015.
Schlagwörter:
Neueste Geschichte, Zeitgeschichte, US History, US Geschichte, Hollywood, StudOn-Kurs: 4359654

 

Bayern und Italien: Zwei Kulturlandschaften im Austausch [PS]

Dozent/in:
Florian Geidner
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Magister, Diplom, Master, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Italienischkenntnisse sind für die Teilnahme am Seminar nicht erforderlich
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, A 401
Inhalt:
Seit der Antike besteht ein intensiver Austausch zwischen Bayern und Italien. Im Frühmittelalter erstreckte sich das jüngere Baierische Stammesherzogtum kurzzeitig bis in das heutige Trentino und nach Venetien. Der transalpine Handel verband in Mittelalter und Neuzeit die aufstrebenden Städte Süddeutschlands, allen voran Nürnberg und Augsburg, mit den oberitalienischen Metropolen, Mailand, Genua und Venedig. Künstler aus Bayern und Franken, unter ihnen Albrecht Dürer, zogen über die Alpen, um sich neue Techniken anzueignen und kamen mit den Geistes- und Kunstströmungen der Renaissance in Kontakt. Studenten aus ganz Süddeutschland vertieften ihre juristischen Kenntnisse an der Universität Bologna. Italienische Künstler erwiesen sich als Transmissionsriemen eines neuen Mal- und Baustils, des Barock. Giovanni Battista Tiepolos Deckenfresko in der Würzburger Residenz legt bis heute Zeugnis dieser fruchtbaren Verbindung ab. Im 18. und 19. Jahrhundert avancierte Italien zum Sehnsuchts- und Reiseort. Gelehrte und Kunstsinnige reisten ebenso gen Süden, wie der altbayerische und fränkische Adel, für den ein Italienaufenthalt zum Pflichtprogramm auf der Kavalierstour wurde. Die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Kontakte zwischen Bayern und Italien setzten sich über die Reichseinigung und das Risorgimento, den Ersten Weltkrieg, in dem sich Soldaten beider Staaten bekämpften und die faschistische und nationalsozialistische Diktaturerfahrung hinaus fort. Entdeckten in der Nachkriegszeit zahlreiche Bayern Italien als Urlaubsort und Tourismusziel für sich, wurde Bayern im Zuge des „Wirtschaftswunders“ für zahlreiche Italiener zur neuen Heimat. So bereichern die sogenannten italienischen „Gastarbeiter“ und ihre Nachfahren Bayern bis heute auf vielfältigste Weise, nicht zuletzt kulinarisch. Das Seminar spürt den Verbindungen Bayerns und Italiens nach. Dabei sollen die Seminarsitzungen in Erlangen durch Ortstermine ergänzt werden.
Empfohlene Literatur:
Dopsch, Heinz /Freund, Stephan/Schmid, Alois (Hg.), Bayern und Italien. Politik, Kultur, Kommunikation (8. - 15. Jahrhundert). Festschrift für Kurt Reindel zum 75. Geburtstag (Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 18), München 2001; Ertl, Thomas, Alle Wege führten nach Rom. Italien als Zentrum der mittelalterlichen Welt, Ostfildern 2010; Körner, Hans-Michael / Schuller, Florian (Hg.), Bayern und Italien. Kontinuität und Wandel ihrer traditionellen Bindungen (Vorträge der "Historischen Woche" der Katholischen Akademie in Bayern vom 17. bis 20. Februar 2010 in München), Lindenberg im Allgäu 2010; Kratzsch, Klaus/ Wünsche-Werdehausen, Elisabeth, Italien in Bayern. Kunst und Künstler, Lindenberg im Allgäu 2010; Riepertinger, Rainhard u. A. (Hg.), Bayern – Italien. Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2010 "Bayern - Italien".; 21. Mai bis 10. Oktober 2010, Füssen - Ehemaliges Kloster St. Mang, Augsburg - Maximilianmuseum, Augsburg - Staatliches Textil- und Industriemuseum (Veröffentlichungen zur bayerischen Geschichte und Kultur 58), Augsburg 2010; Schmid, Alois (Hg.), Von Bayern nach Italien. Transalpiner Transfer in der Frühen Neuzeit (Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 38), München 2010; Wüst, Wolfgang (Hg.), Schwaben und Italien. Zwei europäische Kulturlandschaften zwischen Antike und Moderne. Aufsätze zur Bayerischen Landesausstellung 2010 "Bayern-Italien" in Füssen und Augsburg (Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben 102), Augsburg 2010.

 

Europäische Adelswelten in ihren interregionalen Verflechtungen [PS]

Dozent/in:
Florian Geidner
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Magister, Diplom, Master, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, 00.3 PSG
Inhalt:
Adel stellt als soziales Konstrukt ein gesamteuropäisches Phänomen dar. Vom Frühmittelalter bis in die Neuzeit hinein erwies sich der Adel als Elite, die Politik, Kultur und Gesellschaft bestimmte und beeinflusste. Der Adel bildete Netzwerke, die Personen, Familien und Regionen über moderne Nationalgrenzen hinweg verbanden. So bildete sich eine gesamteuropäische Kultur von Werten, Umgangs- und Lebensformen heraus, die gleichzeitig regionenspezifische Ausprägungen aufwies. Einzelne Adelsfamilien waren oftmals eng mit der Region, der sie entstammten oder in der sie herrschten, verbunden und prägten sie auf vielfältige Weise. Sichtbarstes Zeichen hierfür sind bis heute die Bauten, allen voran die Burgen, Schlösser und Palais, die sich in fränkischen Dörfern ebenso wie in den Innenstädten Wiens oder Münchens finden. Dass dort mitunter dieselben Wappen über den Toren prangen verweist auf die vielfältigen interregionalen Verflechtungen des Adels, denen im Seminar nachgespürt werden soll. Dabei sind ergänzend zu den Seminarsitzungen in Erlangen auch Außentermine vor Ort vorgesehen.
Empfohlene Literatur:
Conze, Eckart (Hg.), Adel und Moderne. Deutschland im europäischen Vergleich im 19. und 20. Jahrhundert, Köln u.a. 2004; Conze, Eckart (Hg.), Kleines Lexikon des Adels. Titel, Throne, Traditionen, München 2005; Demel, Walter, Der europäische Adel. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart, 2. Auflage München 2011; Demel, Walter/Kramer, Ferdinand (Hg.), Adel und Adelskultur in Bayern (Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 32), München 2008; Demel, Walter/Schraut, Sylvia, Der deutsche Adel. Lebensformen und Geschichte, München 2014; Jahn, Wolfgang (Hg.), Adel in Bayern. Ritter, Grafen, Industriebarone (Veröffentlichungen zur bayerischen Geschichte und Kultur 55), Augsburg 2008; Reif, Heinz, Adel im 19. und 20. Jahrhundert (Enzyklopädie deutscher Geschichte 55), 2. Auflage München 2012;

 

Mittelalterliche Schriften und Beschreibstoffe - Paläographie, Codicologie und Epigraphik [UE]

Dozent/in:
Arnold Otto
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Diplom, Master, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, UE findet im Archiv Nürnberg, Marientorgraben 8, 90402 Nürnberg,
Termine:
Mo, 16:15 - 18:00, Raum n.V.
UE findet im Archiv Nürnberg, Marientorgraben 8, 90402 Nürnberg
Inhalt:
Mit der Hand zu schreiben, ist eigentlich aus der Mode gekommen. Nur wenige Menschen haben noch Brieffreunde, mit denen sie in herkömmlicher Weise stilvoll mit Tinte und Feder kommunizieren. Kommunikation ereignet sich oft per mail oder sms oder eben mündlich und das wichtigste an viel gebrauchten Texten ist, dass sie digital verfügbar sind. Im Mittelalter war die Verschriftlichung einer Sache ein Vorgang, der ihr eine besondere Bedeutung verlieh. Nur weniges wurde aufgeschrieben und das Schreiben brauchte viel Zeit, da die Materialien hierfür schwerer zu beschaffen und längst nicht so einfach zu handhaben waren wie heute. Schriften sind veränderlich und bieten von daher eine Möglichkeit, ein Schriftstück einer Zeit, einem Genre oder einem sozialen Entstehungsumfeld zu widmen. Gleiches gilt für die Einbände von Büchern und die Beschaffenheit von Inschriften auf Denkmälern. Die historischen Hilfswissenschaften, die sich dieser Aufgabe widmen, sind die Paläographie, die Codicologie und die Epigraphik. Die Veranstaltung möchte anhand von Originalquellen einen Überblick über Entwicklung, Formen und Verwendungsbereiche von Schriften und Bucheinbänden im Mittelalter geben. Hierzu sind Grundkenntnisse in lateinischer Sprache und eine Neigung zum kreativen Umgang mit Sprache an sich hilfreich.

 

Quellen zur Konsumgeschichte Oberdeutschlands im 15. und 16. Jahrhundert [UE]

Dozent/in:
Gabriel Zeilinger
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Magister, Diplom, Master, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, 00.4 PSG
Inhalt:
Quantität und Qualität der jeweils zur Verfügung stehenden Nahrungsmittel, Kleidung und andere Konsumgüter waren in der Vormoderne in noch stärkerem Maße als heute Kennzeichen von sozialer Gruppenzugehörigkeit – überdies auch knappe Güter. In diesem Kurs werden wir anhand der intensiven Lektüre und Analyse von Rechnungen, Chronik- und Reiseberichten die enorme Bedeutung insbesondere von Essen und Trinken, aber etwa auch von Kleidung und Reisen für die oberdeutsche, v.a. die fränkische Alltags- und Sozialgeschichte des 15. und 16. Jahrhunderts beleuchten.
Empfohlene Literatur:
Lit.: Ulf Dirlmeier/Gerhard Fouquet, Ernährung und Konsumgewohnheiten im spätmittelalterlichen Deutschland, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 44 (1993), S. 504-526; Hanns Hubert Hofmann (Hrsg.): Eine Reise nach Padua 1585. Drei fränkische Junker ‚uff der Reiss nach Italiam’ (Kulturgeschichtliche Miniaturen), Sigmaringen 1969.



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