Röntgenbildgebung unter Verwendung eines Patientenmodells Patientenmodelle haben sich als ein nützliches Instrument für die medizinische Bildgebung etabliert. Eine Anzahl von Verfahren hat gezeigt, dass wichtige Anwendungen, wie effektive Patientendosis, Hautdosis und Schätzung der Röntgenstreustrahlung, unter Verwendung eines solchen Modells verbessert werden können. Ein Patientenmodell kann beispielsweise von präoperativen CT/MRT-Daten erzeugt werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, es von demographischen Patientendaten abzuleiten, wie z.B. Geschlecht, Alter, Größe und Gewicht.
Üblicherweise wird das Patientenmodell vor der Intervention berechnet. Weiterhin wird das Modell während der Intervention als statisch angenommen. Ohne Verwendung eines dedizierten Patientenmodells und seine dedizierte Registrierung können zusätzliche Fehler für interventionelle Anwendungen resultieren, z.B. in Zusammenhang mit der Schätzung der Hautdosis. Ein Ziel der Arbeit ist, diese Fehler zu reduzieren. Dazu sollen Modelle herangezogen werden, welche die Körperform besser abbilden und welche gut zum Patienten registriert sind.
Der aktuelle Forschungsschwerpunkt liegt auf Patientenmodellierung sowie modellbasierter Haut- und Streustrahlschätzung.
Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit Siemens Healthcare GmbH, Forchheim, durchgeführt. | Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Maier, Dr. Norbert Strobel
Beteiligte: Xia Zhong, M. Sc.
Stichwörter: Patientenmodell, Hautdosisschätzung, Streustrahlschätzung
Laufzeit: 1.10.2015 - 30.9.2018
Förderer: Siemens Healthcare GmbH
Kontakt: Zhong, Xia Telefon +49 9131 85 27826, Fax +49 9131 85 27270, E-Mail: xia.zhong@fau.de
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