MS Emotionstheorien in der Philosophie der Antike (53301; theoretisch: 54102, 54202, 53501; praktisch: 54302, 54402, 53401)
- Lecturer
- PD Dr. Dagmar Kiesel
- Details
- Mittelseminar
Online 2 cred.h, certificate, ECTS studies
Bachelor, ECTS: siehe entsprechende meinCampus-Einträge für die o. g. Prüfungsnummern
Zeit: Thu 10:15 - 11:45, 00.4 PSG; comments on time and place: Am 16. und 23.12.2021 nur online!
- Contents
- Antike Ethiken betrachten das Glück (eudaimonia, vita beata) als höchstes Ziel menschlichen Lebens und verstehen die Philosophie therapeutisch als Vermittlerin dieses Ziels. Da Gefühle hinsichtlich einer glücklichen Lebensführung eine entscheidende Rolle spielen, waren sie Gegenstand intensiver philosophischer Debatten. Viele antike Emotionstheorien sind kognitivistisch, d.h. sie sehen Gefühle als Ausdruck von Urteilen über Wert und Unwert von Dingen, Personen und Sachverhalten. Denken, Fühlen, Werte, Strebensziele und Ideale einer Gesellschaft bzw. eines Individuums stehen also in einem engen Zusammenhang. Zugleich werden Gefühle selbst und der Umgang mit ihnen in der historischen Entwicklung unterschiedlich bewertet. Diese spannungsreiche Wechselbezüglichkeit von persönlichen und gesellschaftlichen Wertesystemen und Emotionen werden wir im Seminar analysieren. Das Seminar eignet sich als Überblicksveranstaltung zur antiken Philosophie: Die frühgriechischen Dichter Homer und Hesiod sowie der Vorsokratiker Empedokles werden ebenso zu Wort kommen wie die Klassiker Platon und Aristoteles sowie die hellenistischen Philosophenschulen Epikurs und der Stoa.
- Recommended literature
- Werden im StudOn zum Download zur Verfügung gestellt.
- Additional information
- Verwendung in folgenden UnivIS-Modulen
- Startsemester WS 2021/2022:
- Philosophie, Modul 7 A (M 7)
- Department: Chair of Philosophy (Prof. Dr. Mayr)
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