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Mittelalterliche Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen digital (Codices Electronici Sangallenses) (#S-MedAsp II-E)
- Dozent/in
- Dr. Stefan Weber
- Angaben
- Seminar
2 SWS, Anwesenheitspflicht, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, Bachelor, Sprache Deutsch, MA-Modul Mediale Aspekte der Vormoderne II, Seminar Ekdotik
Zeit und Ort: Mi 16:15 - 17:45, PSG II R 3.010; Bemerkung zu Zeit und Ort: Beginn in der ersten Unterrichtswoche
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Verwendbar als:
MA Antike Sprachen und Kulturen: Modul Mediale Aspekte der Vormoderne II, Seminar Ekdotik (Prüfungsnr.: siehe zugehöriges Seminar Paläographie und Kodikologie II).
MA Mittelalter und Frühe Neuzeit: Wahlpflichtmodul (5 ECTS; Prüfungsnr. 19001).
Schlüsselqualifikation (5 ECTS; Prüfungsnr. 40706).
Prüfungsleistung:
Abweichende Prüfungsleistung für
StudOn: http://www.studon.uni-erlangen.de/cat33087.html Die Anmeldung erfolgt über mein campus oder nach Ablauf der Anmeldefrist persönlich beim Dozenten.
- Inhalt
- Die weltberühmte Stiftsbibliothek St. Gallen birgt noch heute einen reichhaltigen Schatz mittelalterlicher handgeschriebener Bücher. Günstige Umstände im Lauf ihrer Geschichte haben dazu geführt, daß eine vergleichsweise große Zahl insbesondere frühmittelalterlicher Handschriften in dieser Bibliothek erhalten geblieben ist. Im Kurs werden wir anhand von Digitalisaten eine Auswahl der bekanntesten und der sowohl paläographisch wie auch literarisch und kunsthistorisch bedeutendsten Codices Sangallenses betrachten und besprechen: vom spätantiken "St. Galler Vergil" (4./5. Jh.) über Handschriften irischer Buch- und Schreibkunst, den althochdeutschen Abrogans, den Goldenen Psalter, das mit kostbaren Elfenbeintafeln geschmückte Evangelium longum, Ekkeharts IV. autographen Liber Benedictionum, Notkers III. althochdeutsche Psalterübersetzung und vieles mehr bis hin zur Nibelungenhandschrift B und zum St. Galler Dracula-Codex (13. bzw. 15./16. Jh.). Indem wir Passagen aus diesen Handschriften gemeinsam lesen werden, werden wir wichtige Schriftarten des Mittelalters und ihre paläographischen Eigenarten exemplarisch kennenlernen. Lateinkenntnisse sind nicht erforderlich.
- Empfohlene Literatur
- Cimelia Sangallensia. Hundert Kostbarkeiten aus der Stiftsbibliothek St. Gallen, beschrieben von Karl Schmuki, Peter Ochsenbein und Cornel Dora, St. Gallen 2000; CESG: http://www.cesg.unifr.ch/de/index.htm
- ECTS-Informationen:
- Credits: 5
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 15, Maximale Teilnehmerzahl: 24
www: http://www.mittellatein.phil.fau.de
- Institution: Lehrstuhl für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit
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