Molekulare Architekturen von Nanostrukturen – Porphyrin als redoxaktives, zur Komplexbildung befähigtes Templat (Jux) Das Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die inhärenten Eigenschaften des Porrphyrinsystems – die sich in der Natur beispielhaft in der Photosynthese (Elektronentransfer, Energietransfer, Ladungstrennung) und in der Sauerstoffchemie des Blutes (Sauerstofftransport, -speicherung, -reduktion) äußern – in größeren molekularen und supramolekularen Verbänden zu nutzen. Hierzu sollen zunächst die Eigenschaften monoporphyrinhaltiger Moleküle studiert und diese dann durch Anbringen weiterer Porphyrine modifiziert werden. Durch die Auswahl geeigneter Tetraphenylporphyrine soll das pi-System des Porphyrins z. B. einem „externen“ Dipolmoment ausgesetzt werden, um so die Anbindung weiterer Liganden an ein Zentralmetall zu beeinflussen bzw. zu steuern. Ausgangsmaterial für diese Studien sind hochsubstituierte oligo-(brommethylierte) Tetraphenylporphyrine, die aus einfachen Vorstufen zugänglich sind. Im weiteren Verlauf des Projektes sollen auch molekulare Kästen und Bänder und auf Porphyrinbasis dargestellt werden. | Projektleitung: apl. Prof. Dr. Norbert Jux
Stichwörter: Porphyrine; Elektronentransfer; Redoxaktivität
Laufzeit: 1.2.1997 - 31.1.1999
Förderer: Stiftung Stipendienfonds im Fonds der Chemischen Industrie
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