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Hochleistungsstromrichter für die EEV (HSTR)5 ECTS (englische Bezeichnung: Power Converters in Electrical Power Systems)
Modulverantwortliche/r: Matthias Luther Lehrende:
Gert Mehlmann
Startsemester: |
WS 2017/2018 | Dauer: |
1 Semester | Turnus: |
jährlich (WS) |
Präsenzzeit: |
60 Std. | Eigenstudium: |
90 Std. | Sprache: |
Deutsch |
Lehrveranstaltungen:
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Hochleistungsstromrichter für die EEV
(Vorlesung, 2 SWS, Gert Mehlmann, Mo, 08:15 - 09:45, EE 0.135)
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Übungen zu Hochleistungsstromrichter für die EEV
(Übung, 2 SWS, Gert Mehlmann, Mi, 18:15 - 19:45, EE 0.135)
Inhalt:
In elektrischen Energieversorgungsnetzen aller Spannungsebenen werden immer häufiger leistungselektronische Anlagen und Betriebsmittel zur Versorgung von Abnehmern, zur Integration dezentraler Stromerzeuger (z. B. Windkraftanlagen), zur Kompensation von Blindleistungen, zum Leistungsaustausch zwischen zwei Netzen sowie zur Steuerung des Lastflusses eingesetzt. Sie üben eine starke Rückwirkung auf das Netz und seine Abnehmer durch Verzerrung der Ströme und Spannungen und damit verbundene Blindleistungen aus. Ihr Einsatz muss daher sorgfältig geplant werden. Grundlage dafür sind die stationären Betriebsvorgänge in Drehstromsystemen mit leistungselektronischen Betriebsmitteln (Stromrichtersysteme) und ihre charakteristischen Kenngrößen, deren analytische Berechnung gezeigt wird
Netzgeführte Stromrichter: Dreipulsige Elementarstromrichter - sechspulsige Stromrichter - zwölfpulsige Stromrichter - höherpulsige Stromrichter
Beschreibung von Stromrichtersystemen im Zustandsraum: Berechnung des stationären Betriebes als periodische Folge von Schaltvorgängen im Zustandsraum - Resonanz in sechspulsigen Stromrichtersystemen - stationärer Betrieb zwölfpulsiger Stromrichtersysteme
Netzgeführte Drehstromsteller: Gesteuerte Drehstromsteller - Einfluss des Nullsystems auf den Stellerbetrieb - dynamische Reihen- und Parallelkompensation - Resonanzen und ihre Vermeidung
Selbstgeführte Stromrichter: Grundschaltungen - Erzeugung der Ausgangsspannungen von Spannungsumrichtern - stationärer Betrieb im Drehstromnetz - vollständige Lastflusssteuerung - Resonanzen und ihre Vermeidung
Lernziele und Kompetenzen:
Die Studierenden
verstehen die stationären Betriebsvorgänge in Drehstromsystemen mit leistungselektronischen Betriebsmitteln (Stromrichtersysteme).
analysieren und bewerten unterschiedliche Varianten von Stromrichterschaltungen und deren Verschaltung mit dem Drehstromsystem
wenden Verfahren zur Berechnung und Bewertung der charakteristischen Kenngrößen typischer Schaltungsvarianten an.
entwickeln ausgehend von dreipulsigen Elementarstromrichtern Verfahren zur Berechnung höherpulsiger Stromrichter und von dynamischen Kompensationsanlagen im Zustandsraum.
Literatur:
Herold, G.: Elektrische Energieversorgung V. Stromrichter in Drehstromnetzen. Wilburgstetten: J. Schlembach Fachverlag, 2009
Organisatorisches:
Grundlagen der elektrischen Energieversorgung für das Verständnis nötig.
Studien-/Prüfungsleistungen:
Hochleistungsstromrichter für die Elektrische Energieversorgung_ (Prüfungsnummer: 62301)
- Prüfungsleistung, Klausur, Dauer (in Minuten): 90, benotet
- Anteil an der Berechnung der Modulnote: 100.0 %
- Erstablegung: WS 2017/2018, 1. Wdh.: SS 2018 (nur für Wiederholer), 2. Wdh.: keine Wiederholung
1. Prüfer: | Matthias Luther |
- Termin: 21.03.2018, 14:00 Uhr, Ort: H 8 TechF
Termin: 27.09.2018, 09:30 Uhr, Ort: 0.135 (Cauerstr. 4 - Haus 1)
Termin: 04.04.2019, 11:00 Uhr, Ort: H 9 TechF
Termin: 26.09.2019, 14:00 Uhr, Ort: H 10 TechF
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