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Assessment and optimization of the visual perception in driving simulators

„The driver´s sense of speed can be considerably modified by manipulating the pattern of the visual field“ -Denton-

Der Leistungsdruck auf Forschung und Entwicklung in der Automobilindustrie steigt. Der Wettbewerb fordert innovative Produkte in immer kürzerer Zeit und zu geringeren Kosten. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, werden große Teile des Entwicklungsprozesses zunehmend virtuell durchgeführt. Um die fehlende subjektive Komponente des virtuellen Entwicklungsprozesses auszugleichen, wird in der Automobilindustrie vermehrt das Werkzeug Fahrsimulation eingesetzt. Die Fahrsimulation ermöglicht es, in einer simulierten, reproduzierbaren Umgebung Informationen über das Zusammenspiel Fahrer/ Fahrzeug und die Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmern zu sammeln und unterstützt damit die Entwicklung von z.B. Anzeige-Bedien-Konzepten, Fahrerassistenzsystemen und Cockpitergonomie.
Um die Ergebnisse der Fahrsimulation auf das Realfahrzeug übertragen zu können, ist es notwendig, dass das Fahrerverhalten im Simulator dem Verhalten im Realfahrzeug möglichst gut entspricht. Insbesondere im Bereich der visuellen Wahrnehmung besteht Optimierungspotenzial, welches es im Rahmen dieses Projektes zu erschließen gilt. Entwicklungsschwerpunkte hierbei sind die Bewertung und Optimierung der Geschwindigkeitswahrnehmung, der Entfernungsabschätzung sowie der Schilderkennung. Dazu werden Versuche durchgeführt um die Auswirkungen der potenziellen Maßnahmen zu quantifizieren. Durch die Literaturrecherche konnten bereits Kontrast und Zusammensetzung der Ortsfrequenzen als wesentliche Einflussgröße identifiziert werden. Zunächst müssen daher geeignete Methoden gefunden werden, um Kontrast und Frequenzspektrum in komplexen Szenen zu beschreiben bzw. zu bestimmen. Im zweiten Schritt werden dann die in der Szene verwendeten Texturen dahingehend optimiert, dass Sie für den Betrachter ein möglichst kontrastreiches Bild ergeben. Inwieweit dies während der laufenden Simulation durchgeführt werden kann, wird überprüft. Einen weiteren Arbeitsschwerpunkt stellt die anwendungsorientierte Datenbasenmodellierung dar, also die Überprüfung und Änderung/ Ergänzung der Datenbaseninhalte nach fahrsimulationsrelevanten Kriterien. Untersuchungen und Lösungsansätze zum Themenschwerpunkt Schilderkennung folgen.

Project manager:
Dr.-Ing. Alexander Huesmann , Prof. Dr.-Ing. Marc Stamminger

Project participants:
Dr.-Ing. Marc Breithecker

Keywords:
Fahrsimulation; Bildverarbeitung; Datenbasenmodellierung; Visuelle Wahrnehmung

Duration: 1.4.2004 - 31.3.2007

Sponsored by:
BMW Group Forschung und Technik

Mitwirkende Institutionen:
BMW Group Forschung und Technik

Contact:
Breithecker, Marc
E-Mail: Marc.Breithecker@informatik.uni-erlangen.de
Publications
Breithecker, Marc ; Huesmann, Alexander ; Stamminger, Marc: Bewertung und Optimierung der visuellen Geschwindigkeitswahrnehmung in der Fahrsimulation. In: Moeller, Reinhard (Ed.) : 9. Workshop Sichtsysteme - Visualisierung in der Simulationstechnik (9. Workshop Sichtsysteme Wuppertal November 2005). Aachen : Shaker Verlag, 2005, pp 35 ff.. - ISBN 3-8322-4580-4

Institution: Chair of Computer Science 9 (Computer Graphics)
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