Teilprojekt C2: Modellierung von Metallkomplexen aufgrund von Datenanalysen (1. Förderperiode) Das Teilprojekt C2 des SFB 583 beinhaltet das Lernen aus Daten. Methoden zu Modellierung sekundärer Wechselwirkungen (konformative Flexibilität, nichtbindende Wechselwirkungen) in Metallkomplexen sollen entwickelt und die Korrelation zwischen 3D-Strukturen von Metallkomplexen und ihren physikalischen und chemischen Eigenschaften aufgeklärt werden. Eine 3D-Strukturvorhersage wird effizient aus der Konstitution der Verbindung durch CORINA generiert und die Behandlung konformativer Flexibilität ist durch das Programmsystem ROTATE realisierbar. 3D-Strukturkodierungen finden über ARDF-Kodierung (Atom-Radialdistributionsfunktion) statt, hierdurch ist der Einsatz zur Simulation von IR-Spektren möglich und invers kann die Ableitung der 3D-Struktur einer Verbindung aus der Kodierung sowie die Unterscheidung isomerer Verbindungen realisiert werden. Die Bestimmung der "3D maximum common substructure"(3D-MCSS)zweier Verbindungen mit Hilfe des entwickelten Genetischen Algorithmus zur Überlagerung von Molekülen findet durch GAMMA statt. Zur Modellierung von verschiedenen Qualitativen und Quantitativen Struktur-Eigenschafts-Beziehungen (QSPR) stehen eigene und auch fremd entwickelte neuronale Netzwerke als wirkungsvolles Hilfsmittel im Arbeitskreis zur Verfügung. | Projektleitung: Prof. Dr. Johann Gasteiger
Beteiligte: Dr. rer. nat. Alexander von Homeyer, Dr. Christian Scholten
Stichwörter: Entwicklung von Methoden zur Modellierung sekundärer Wechselwirkungen in Metallkomplexen
Laufzeit: 1.7.2001 - 30.6.2004
Förderer: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Mitwirkende Institutionen: CCC; Institut für Anorganische Chemie FAU Erlangen-Nürnberg
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