Datenverarbeitung für endoskopische Time-of-Flight-Bildgebung Die größten Einschränkungen der bislang untersuchten Ansätze bestehen in der Annahme eines statischen
Operationsgebietes und der inhärenten Nicht-Echtzeitfähigkeit der 3D-Rekonstruktion, da sie auf der Auswertung
einer endoskopischen Bildsequenz beruht, die vorab akquiriert werden muss. Versucht man diese Einschränkungen
zu umgehen, so ist offensichtlich, dass eine 3D-Oberflächenrekonstruktion des aktuellen Sichtfeldes für jedes
aufgenommene Bild gegeben sein muss. Erst wenn dies technologisch und algorithmisch möglich ist, können
dynamische Operationsgebiete in Echtzeit dreidimensional rekonstruiert werden. Dies war die entscheidende
Motivation für die endoskopische ToF-Datenverarbeitung. Die prinzipiellen Erfordernisse seitens der ToF-Technologie
sind dabei durch eine starre Endoskopoptik gegeben: Zum einen die Möglichkeit das optische
Referenzsignal (welches auf die übliche Beleuchtung durch die Kaltlichtquelle abgestimmt ist) mittels der
verfügbaren Lichtleiter in das Operationsgebiet einzuspeisen und zum anderen die Möglichkeit das reflektierte
Referenzsignal über das optische Linsensystem einem entsprechend montierten ToF-Sensor zuzuführen.
| Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Joachim Hornegger
Beteiligte: Dipl. Med.-Inf. Jochen Penne, Michael Stürmer, M. Sc.
Stichwörter: minimal-invasive Chirurgie; Time-of-Flight Endoskop
Laufzeit: 1.2.2008 - 1.2.2009
Förderer: Richard und Annemarie Wolf-Stiftung
Kontakt: Penne, Jochen E-Mail: penne@cs.fau.de
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