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Feind, Flüchtling, Terrorist. Sozialtheoretische Konstruktionen von Fremdheit
- Lecturer
- Dr. Mareike Gebhardt
- Details
- Proseminar
2 cred.h
Time and place: Tue 10:15 - 11:45, 00.5 PSG
starting 17.4.2018
- Contents
- Das Seminar diskutiert verschiedene diskursive Strategien, welche spezifische Formen von Fremdheit konstruieren: Wann, wie und warum wird eine Person als fremd, anders, seltsam oder sogar gefährlich wahrgenommen? Welche sozialen, kulturellen und affektiven Muster greifen bei einer solchen Konstruktion von Fremdheit? Um diese Fragen zu erörtern, konzentriert sich der Kurs auf die maskulinisierten Figuren des „Feindes“, des „Terroristen“ und des „Flüchtlings“. Auf Grundlage verschiedener zeitgenössischer Theorien – z.B. Sara Ahmeds Affekttheorie, Butlers dekonstruktiven Ansatz oder auch Armin Nassehis soziologische Beschreibungen – wird es im Kurs darum gehen, rezente Erscheinungen und Figuren von Fremdheit in den (diskurs-)analytischen Mittelpunkt zu stellen.
Der Kurs kann in die Module Vergleichende Gesellschaftsanalyse und Soziologische Theorie eingebracht werden. Die Studien- wie auch die Prüfungsleistung setzen eine regelmäßige Teilnahme am Seminar voraus.
- Recommended literature
- Ahmed, Sara (2004): „Affective Economies“. In Social Text 79, 22 (2), S. 117-139.
Arendt, Hannah (1989): „Wir Flüchtlinge“. In: Arendt, Hannah: Zur Zeit. Politische Essays. Hg. v. Marie Luise Knott. München: dtv.
Butler, Judith (2016): Frames of War. When Is Life Grievable? New York, NY/ London: Verso.
Cavarero, Adriana (2009): Horrorism. Naming Contemporary Violence. New York, NY: Columbia University Press.
- Additional information
- Maximale Teilnehmerzahl: 35
Registration is required for this lecture. Registration starts on Monday, 26.3.2018, 8:00 and lasts till Sunday, 22.4.2018, 24:00 über: mein Campus.
- Department: Department of Sociology
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