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MS Wittgenstein über Philosophie, Grammatik und Notwendigkeit (53301; theoretisch: 54102, 54202, 53501)

Dozent/in
Prof. Dr. Gerhard Ernst

Angaben
Mittelseminar
2 SWS, Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 6
Bachelor
Zeit und Ort: Mi 14:15 - 15:45, PSG A 402

Inhalt
„Die Philosophie ergründet das Wesen der Dinge.“ Viele PhilosophInnen können sich mit dieser Charakterisierung der Philosophie anfreunden. Aber ist die Untersuchung des Wesens der Dinge wirklich die Aufgabe der Philosophie? Und wenn ja: Wie schafft es die Philosophie, das Wesen einer Sache zu erkennen? Essentielle Eigenschaften sind offenbar nicht durch die Wahrnehmung zugänglich. – Wittgenstein setzt sich in seinen Philosophischen Untersuchungen intensiv mit der Frage nach der Natur der Philosophie auseinander und kommt zu erstaunlichen Ergebnissen: Der Philosophie geht es darum, sprachliche Zusammenhänge und damit die Grammatik von Ausdrücken zu klären. Dabei hat sie es durchaus mit notwendigen Zusammenhängen zu tun, aber nur deshalb, weil Notwendigkeit nichts als ein Schatten der Grammatik ist. In diesem Seminar werden wir uns anhand der kritischen Diskussion von Wittgensteins Position mit der Frage nach der Natur der Philosophie auseinandersetzen.

Empfohlene Literatur
Baker, G.P.; Hacker, P.M.S.: Wittgenstein: Grammar, Rules and Necessity, Oxford u.a., 2009
Forster, Michael N.: Wittgenstein on the Arbitrariness of Grammar, Princeton, 2004
Wittgenstein, Ludwig: Philosophische Untersuchungen, Frankfurt am Main, 1984

ECTS-Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen

Institution: Lehrstuhl für Philosophie (Prof. Dr. Ernst)
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