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Geschichte

Mit dem Wintersemester 2018/19 tritt eine neue Fachstudien- und Prüfungsordnungen (FPO) für das Fach Geschichte sowohl im Bachelor- als auch in den Lehramtsstudiengängen in Kraft. Die neuen Studienordnungen sind für alle Studierenden gültig, die ihr Geschichtsstudium zum WS 2018/19 im ersten Fachsemester beginnen. Bitte nutzen Sie hierzu die Angebote der Allgemeinen wie der Fachstudienberatung!

Für alle anderen Studierenden in höheren Fachsemestern gelten weiterhin die bisherigen Fassungen der jeweiligen Fachstudien- und Prüfungsordnungen:

Überblicksvorlesungen / Basisbereich "Historisches Grund- und Orientierungswissen"

Studierende
 

Überblicksvorlesung "Einführung in die Frühe Neuzeit"

Dozent/in:
Thomas Weller
Angaben:
Vorlesung, für Anfänger geeignet, Frühstudium, LAFV, LAFN, Master, Bachelor
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Am 13.07.2021, dem letzten Vorlesungstag, findet eine online-Klausur statt.
Inhalt:
Wer sich als Historikerin oder Historiker mit der Zeit zwischen 1500 und 1800 beschäftigt, dem begegnet in den Quellen scheinbar Vertrautes und völlig Fremdes. Statik und Dynamik, Kräfte der Beharrung und des Wandels stehen oft unaufgelöst nebeneinander. So hat man die Frühe Neuzeit einerseits als Teil einer „alteuropäischen“ Vormoderne und damit als Verlängerung des Mittelalters betrachtet, andererseits hat man in ihr ein „Musterbuch“ der Moderne gesehen. Die Beschäftigung mit den drei Jahrhunderten zwischen der „Entdeckung“ Amerikas und den atlantischen Revolutionen führt uns zu den Ursprüngen vieler „moderner“ Phänomene (z.B. Staats- und Nationsbildung, Entstehung von Printmedien, globale Verflechtung) und ermöglicht uns so ein besseres Verständnis unserer eigenen Gegenwart. Gleichzeitig fordert sie uns dazu auf, mit einer ethnologischen Brille auf uns fremd gewordene Lebenswelten zu blicken. Die Vorlesung wird Ihnen einen Überblick über die Zeit zwischen 1500 und 1800 vermitteln und Sie mit Grundfragen und -problemen der Frühneuzeitforschung vertraut machen. Vor allem aber möchte sie Sie dazu einladen, sich von der Doppelgesichtigkeit und Widersprüchlichkeit dieser im Schulunterricht oft nur gestreiften Epoche faszinieren zu lassen.
Empfohlene Literatur:
  • Birgit Emich, Geschichte der Frühen Neuzeit (1500–1800) studieren, München 22019.
  • Luise Schorn-Schütte, Geschichte Europas in der Frühen Neuzeit. Studienhandbuch 1500–1789, Paderborn 32019.

 

Überblicksvorlesung Neueste Geschichte [VORL]

Dozent/in:
Georg Seiderer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, LAFV, LAFN, LADIDG, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Die Veranstaltung findet über Zoom statt. Die Einwahldaten werden vom Dozenten bekannt gegeben.
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, Raum n.V.

 

Überblicksvorlesung Neueste Geschichte (Nbg) [VORL]

Dozent/in:
Georg Seiderer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, LAFV, LAFN, LAFB, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Die Veranstaltung findet über Zoom statt. Die Einwahldaten werden vom Dozenten bekannt gegeben.
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, Raum n.V.

Praxisübungen Geschichte / Methodische und Theoretische Grundlagen

Achtung! Veranstaltungen des Typs "Praxisübung Geschichte" richten sich ausschließlich an Studierende mit Studienbeginn ab WS 2011/12!

Praxisübungen Geschichte: Alte und Mittelalterliche Geschichte / Methodische Grundlagen

Praxisübungen Geschichte I: Quellen und Hilfswissenschaften / Methodische Grundlagen

 

Ausgewählte Quellen zur römischen Heeresgeschichte in der Kaiserzeit

Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, Frühstudium, LAFV, Bachelor, Die Veranstaltung findet über Studon und Zoom statt

 
 
Do8:30 - 10:00Zoom-Meeting  Kremer, B. 
 

Die Res gestae divi Augusti im Spiegel der Inschriften, Münzen und archäologischen Denkmäler [PÜ I]

Dozent/in:
Bernhard Kremer
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, Frühstudium, LAFV, Bachelor, Die Veranstaltung findet über Studon und Zoom statt
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, Zoom-Meeting

 

Lupa vel Augusta: Römische Kaiserinnen

Dozent/in:
Felix Schmutterer
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, LAFV, Bachelor, Blockseminar; ein erster Besprechungstermin wird via ZOOM am 16. April um 16.00 Uhr statt finden
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar schult / vermittelt insbesondere spezifische Kenntnisse über die Charakteristika und Hintergründe der jeweiligen Epochen der Römischen Geschichte, den historisch-kritischen Umgang mit epochenspezifischen Quellen (insbesondere: literarische, epigraphische, numismatische und archäologische), eine Einführung in die relevante historischen Hilfswissenschaften, die Befähigung einer selbstständigen und kritischen Urteilsfähigkeit (hierfür werden insbesondere genderspezifische Implikationen in der Blick genommen), die Kompetenz des Kurzvortrags in Form eines Referats sowie die Befähigung zum eigenständigen und sinnvoll strukturierten wissenschaftlichen Arbeiten.
Inhalt:
Inhalt: Livia, Messalina, Agrippina - ob als tugendhaft gelobt oder wegen ihres Hungers nach Macht als skrupellos verschrien, die "Römischen Kaiserinnen" haben antike Autoren genau wie die moderne Forschung stets inspiriert. Dabei hatten die Frauen der Römischen Kaiser bis zur Spätantike keine offizielle politische Funktion. Und doch nahmen sie - direkt oder indirekt - mitunter ganz erheblichen Einfluss auf die Politik ihrer Ehemänner. Das Seminar wird sich zunächst dem Begriff und der Rolle der "Kaiserinnen" sowie dem "antiken" Frauenbild in der römische Gesellschaft widmen, bevor ausgewählte Gestalten des Kaiserhofes und deren Bild in den Quellen in den Blick genommen werden. In der Praxisübung werden die spezifischen Interpretationsprobleme des Quellenmaterials (literarische Quellen, Münzen und Inschriften) erläutert werden, um so einen vertieften Einblick in die spezifischen Arbeitstechniken des Althistorikers zu geben.

 

Praxisübung "Objekt, Schrift, Bild - Zugänge zur Geschichte des Mittelalters" [PrÜ Objekt, Schrift, Bild]

Dozent/in:
Claudia Alraum
Angaben:
Übung, Schein, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, Bachelor, Der Kurs findet ausschließlich online statt. Die erste ZOOM-Sitzung findet am 11. Mai statt. Der Sitzung geht eine Lektürephase voraus. Literatur wird rechtzeitig bereitgestellt.
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, 00.14 PSG
Erste Sitzung am 11. Mai 2021.
ab 11.5.2021
Inhalt:
Zusammenhänge zwischen Text, Material und Kultur stehen gerade im Hinblick auf vormoderne Gesellschaften aktuell im den Fokus der Forschung.

In der Praxisübung werden Sie Zeugnisse der materiellen Kultur, materielle Textträger und Schrift- bzw. Bildquellen des Mittelalters (u. a. Urkunden, Siegel, Bücher, Bauten, Artefakte) kennenlernen und sie mithilfe der Historischen Grundwissenschaften erforschen. Darüber hinaus sollen auch grundsätzliche Fragen zu mittelalterlichen Lebenswelten und Kulturen sowie zu Schriftlichkeit und Schriftproduktion aufgegriffen werden.

Der Kurs findet ausschließlich als Online-Kurs mit asynchronen Arbeitsanteilen und ZOOM-Sitzungen statt. Die regelmäßige, aktive Teilnahem an den Online-Sitzungen wird erwartet.

Die erste Zoom-Sitzung findet am 11. Mai statt, in den vorherigen Semesterwochen werden Sie sich in einer Lektürephase intensiv mit mittelalterlichen Lebenswelten auseinandersetzen. Die Lektüre wird rechtzeitig auf Studon eingestellt, Sie erhalten dann eine Benachrichtigung mit entsprechenden Arbeitsanweisungen.

 

PrÜ "Die Dinge zum Sprechen bringen - Hilfswissenschaftliche Zugriffe auf schriftliche und materielle Überlieferungen des Mittelalters" [PrÜ I Dinge]

Dozent/in:
Matthias Maser
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Frühstudium, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Di, 8:15 - 9:45, Zoom-Meeting
Inhalt:
Nicht nur Texte vermitteln uns Kenntnis über die Vergangenheit. Auch Dinge können zu Quellen werden - allerdings braucht es oftmals spezielle Kenntnisse und Kompetenzen, um diese Dinge zum Sprechen zu bringen. Gegenstand der Praxisübung ist eine Einführung in die sogenannten Historischen Hilfswissenschaften, die einmal bildhaft als "Werkzeuge des Historikers" beschrieben wurden. An ausgewählten Beispielen sollen Grundkenntnisse zu Begrifflichkeiten und Erkenntnisinteressen unterschiedlicher Hilfswissenschaften wie der Urkundenlehre, der Chronologie oder der Numismatik mit einem Epochenfokus auf das Mittelalter vermittelt werden.
Empfohlene Literatur:
Ahasver von Brandt, Wekzeug des Historikers, (18. Aufl.) Stuttgart 2012.

Praxisübungen Geschichte II: Quellen, Theorie und Methoden

 

Staatlichkeit und Recht im Russischen Reich/ der Sowjetunion im 19. und 20 Jh. [PÜII]

Dozent/in:
Olga Malinova
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2,5, für Anfänger geeignet, LAFV, Bachelor, Die Veranstaltung wird voraussichtlich online stattfinden.
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Inhalt:
Dieser Kurs widmet sich der engen Verbindung von Staatlichkeit und Recht. Es ist das Recht, das sowohl über die Staatsordnung als auch die Beziehungen zur Gesellschaft bestimmt. Es ist offensichtlich, dass dieses Gebiet auch viele der Besonderheiten der Entwicklung des Russischen Reiches und der UdSSR hervorgebracht hat.
Während des 18. und 19. Jahrhunderts blieb das russische Recht feudalistisch geprägt, während die Stärkung der staatlichen Kontrolle über das Leben seiner Untertanen fortgesetzt wurde. Nach der Ära der großen Reformen (1860-70) brachte die Moderne zusätzliche Anreize für die Entwicklung von Industrie und Handel. Zu diesem Zeitpunkt brach das Feudalsystem langsam zusammen - und daher wurde es notwendig, eine neue Gesetzgebung zu schaffen, die der europäischen ähnlich war. Die russische Rechtswissenschaft entwickelte sich aktiv weiter, aber im Bereich des Gerichtsverfahrens traten hin und wieder Probleme auf. Infolge der Oktoberrevolution erlangte die staatliche Kontrolle in allen Lebensbereichen beispiellose Ausmaße. Zu dieser Zeit reichten die neuen Rechtsbefugnisse von der Organisation der Massenrepression bis zur Kontrolle der Lebensmittelqualitätskontrolle.
Während dieses Kurses werden wir verschiedene Aspekte der Rechtsentwicklung betrachten und die Hauptaspekte der Entwicklung der Staatlichkeit in Russland und der UdSSR identifizieren. Anhand von Beispielen werden wir uns zudem einen Überblick über Themen, Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft erarbeiten. Grundlage der Sitzungen bilden Quellentexte und Aufsätze der neueren Forschung. Russischkenntnisse sind keine Voraussetzung für die Teilnahme.
Empfohlene Literatur:
Gunilla Budde/ Dagmar Freist/ Hilke Günther-Arndt (Hg.): Geschichte. Studium - Wissenschaft - Beruf, Berlin 2008.
Angelika Nußberger: Einführung in das russische Recht. C.H. Beck, München 2010.
Manfred Hildermeier: Geschichte der Sowjetunion 1917-1991. Entstehung und Niedergang des ersten sozialistischen Staates. C.H. Beck, München 1998.
Elisa Kriza: From Utopia to Dystopia. Bukharin and the Soviet Constitution of 1936. In: Jonas Ross Kjærgård, Karen-Margrethe Simonsen (Hrsg.): Discursive Framings of Human Rights. Negotiating Agency and Victimhood. Routledge, London 2016.

 

Stalin und der Stalinismus. Neue Perspektiven der Forschung [PÜII]

Dozent/in:
Moritz Florin
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2,5, für Anfänger geeignet, LAFV, Bachelor
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Informationen zu online-Sitzungen und Aufgaben finden Sie bei Studon. Bei Fragen melden Sie sich bitte per e-Mail beim Dozenten.
Inhalt:
„Terror und Traum“, so hat Karl Schlögel sein Buch zur Geschichte des Stalinismus in der Metropole Moskau betitelt. Damit verwies er auf die enge Verknüpfung von Repression und der Hoffnung auf eine bessere, sozialistische Welt. Was meinen wir also, wenn wir von „Stalinismus“ sprechen? Eher den Terror oder eher den Traum? In welchem Verhältnis standen Enthusiasmus, Industrialisierung, sozialistischer Aufbau, Mobilisierung, Terror und Lagerhaft zueinander? Und welche Rolle spielt der Stalinismus bis heute in der Erinnerungspolitik der postsowjetischen Staaten? In der Praxisübung werden wir uns einerseits mit der sowjetischen Geschichte der späten 1920er Jahre bis zu Stalins Tod befassen, andererseits einen Überblick über Themen, Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft erarbeiten. Sowohl Konflikte innerhalb des sowjetischen Zentrums als auch die Peripherien werden wir dabei beleuchten. Grundlage der Sitzungen bilden Quellentexte und Aufsätze der neueren Forschung. Russischkenntnisse sind keine Voraussetzung für die Teilnahme.
Empfohlene Literatur:
Karl Schlögel: Terror und Traum. Moskau 1937, München: Carl Hanser Verlag, 2008.

Praxisübungen Geschichte: Neuere und Neueste Geschichte / Theoretische Grundlagen

Praxisübungen Geschichte II: Quellen, Theorie und Methoden / Theoretische Grundlagen

 

Praxisübung II: Kriegserfahrungen in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Axel Gotthard
Angaben:
Übung, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Inhalt:
Da die Zeitmaschine nur in Science-Fiction-Filmen und Comics existiert, muss sich der Historiker beim Versuch, vergangene Ereignisketten und Sinnzusammenhänge zu rekonstruieren, an Erzeugnisse der Vergangenheit halten, die noch in der Gegenwart existieren: an Quellen also. Wie der Historiker professionell mit Quellen umgeht, wollen wir in diesem Kurs einüben. Im ersten Drittel des Semesters werden hauptsächlich `Lehrervorträge´ die methodischen und theoretischen Grundlagen des Faches vorstellen. Die geschichtstheoretischen Ausführungen sind - damit schlagen wir "zwei Fliegen mit einer Klappe" - in einen Vortrag über die Geschichte der Geschichtswissenschaft eingebettet. Danach steht gemeinsame Quellenlektüre im Zentrum. Da die Frühe Neuzeit von Kriegen geradezu erfüllt war, musste eine realistische Lebensplanung davon ausgehen, persönliche Kriegserfahrungen zu machen. Besonders angesichts sehr langwieriger Kriege (Achtzigjähriger Krieg, Deutschlands Dreißigjähriger Krieg, zahlreiche Hugenottenkriege in dichter Abfolge) stellt sich für den modernen Historiker die Frage, wie es die damaligen Menschen schafften, solch widrigen Zeitumständen Sinn abzutrotzen und ihre Alltagsroutinen irgendwie `in Ordnung´ zu halten. Gewöhnte man sich sukzessive an den Krieg, wurde er irgendwann als Normalzustand menschlicher Existenz wahrgenommen? Solchen Fragen wollen wir in einigen Lebensaufzeichnungen `einfacher Menschen´ nachgehen.
Empfohlene Literatur:
Studienbüchlein über den wohl schlimmsten Krieg der Weltgeschichte:
  • Axel Gotthard, Der Dreißigjährige Krieg. Eine Einführung (Uni-Taschenbücher 4555), Köln/Weimar/Wien 2016.

Viel gründlicher zu unseren Fragestellungen, aber natürlich auch viel zu dick zum Durchlesen (also höchstens einmal kurz hineinschnuppern):

  • Axel Gotthard, Der liebe vnd werthe Fried. Kriegskonzepte und Neutralitätsvorstellungen in der Frühen Neuzeit, Köln/Weimar/Wien 2014.

 

Praxisübung II (Quellen, Theorie und Methode): Zwischen Revolution und Restauration. Europa 1789-1830 (ZOOM-Veranstaltung) [PUE]

Dozent/in:
Axel Gotthard
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3,5, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung setzt lediglich Anfängerkenntnisse voraus.
Inhalt:
Da die Zeitmaschine nur in Science-Fiction-Filmen und Comics existiert, muss sich der Historiker beim Versuch, vergangene Ereignisketten und Sinnzusammenhänge zu rekonstruieren, an Erzeugnisse der Vergangenheit halten, die noch in der Gegenwart existieren: an Quellen also. Wie der Historiker professionell mit Quellen umgeht, wollen wir in diesem Kurs einüben. Im ersten Drittel des Semesters werden hauptsächlich `Lehrervorträge´ die methodischen und theoretischen Grundlagen des Faches vorstellen. Die geschichtstheoretischen Ausführungen sind - damit schlagen wir "zwei Fliegen mit einer Klappe" - in einen Vortrag über die Geschichte der Geschichtswissenschaft eingebettet. Danach steht gemeinsame Quellenlektüre im Zentrum. Unseren Zeitraum rahmen zwei revolutionäre Erhebungen ein: die berühmte "Französische Revolution" seit 1789 und die zu wenig bekannten "Forgotten Revolutions" (wie die einschlägige Monographie titelt) von 1830, als halb Europa in Aufruhr war (eine Folge wird übrigens die Gründung des Staates Belgien sein). Mit den Jahren 1815 bis 1830 assoziieren wir heute biedermaierlichen Rückzug und "Friedhofsruhe". Der mächtigste Politiker dieses Zeitraums, Metternich, hielt hingegen in Aufzeichnungen fürs Familienarchiv fest, er lebe "in einer an ungeregelter Bewegung erkrankten Zeit". Überall dräue Umsturz, drohe Chaos. Paranoia oder triftige Zeitdiagnose? Wir lernen jedenfalls einen spannenden Zeitabschnitt kennen.
Empfohlene Literatur:
Die Übung setzt lediglich Anfängerkenntnisse voraus. Wer sich schon etwas in die deutsche Geschichte des fraglichen Zeitraums einlesen möchte:
  • Axel Gotthard, Das Alte Reich 1495-1806, fünfte Auflage Darmstadt 2013;

  • Jürgen Müller, Der Deutsche Bund 1815-1866, München 2006.

 

PUE II: Zwischen davor und danach. Die Zwischenkriegszeit im Spiegel geschichtswissenschaftlicher Forschung (ZOOM-Veranstaltung) [PUE]

Dozent/in:
Helen Wagner
Angaben:
Übung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, ECTS-Credits: gemäß Bestimmungen der Prüfungsordnungen.
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung wird online via Stud-On und Zoom durchgeführt, Präsenztermine finden nicht statt. Geplant ist ein Mix aus asynchronen Elementen (via Stud-On) und synchronen Elementen (via Zoom). Halten Sie sich bitte daher den wöchentlichen Sitzungstermin für die Arbeit im Proseminar grundsätzlich frei. Das Verhältnis von asynchronen Elementen, die flexibel außerhalb der Seminarzeit bearbeitet werden können, und synchronen Sitzungen via Zoom wird an die Bedürfnisse und technischen Voraussetzungen der Seminarteilnehmer/innen angepasst.
Inhalt:
Seit Beginn der Corona-Pandemie haben Medien und Öffentlichkeit immer wieder den Blick zurück in die Zeit kurz nach dem Ersten Weltkrieg geworfen, in der die Spanische Grippe weltweit schätzungsweise zwischen 25 und 50 Millionen Todesopfer forderte. Gingen die Menschen damals ähnlich mit der gesundheitlichen Bedrohung um? Warum wurde die Pandemie von den Zeitgenossen ganz anders wahrgenommen als heute? Die Frage nach Ähnlichkeiten und Unterschieden zur Zeit zwischen dem Ende des Ersten und dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wird aber auch in anderen Bereichen seit einigen Jahren wieder vermehrt gestellt, etwa wenn es um das Erstarken des Rechtspopulismus in Deutschland und Europa geht. Dabei werden Historiker/innen häufig als Expert/innen herangezogen, die sich aus unterschiedlichsten Blickwinkeln mit der Zwischenkriegszeit und ihrer Relevanz für unsere Gegenwart beschäftigt haben.[1]
Die Praxisübung gibt einen Überblick darüber, wie sich der geschichtswissenschaftliche Blick auf die Zwischenkriegszeit in den letzten Jahrzehnten gewandelt hat. Damit wird nicht nur ein Einblick in verschiedene historiographische Schulen und Turns, sondern auch in den Wandel der Arbeit mit Quellen und Methoden gegeben. Auch grundsätzliche Fragen danach, was Geschichte ist und ob sie sich mit der Gegenwart vergleichen lässt, sollen anhand einschlägiger Quellen und Literatur problematisiert werden. Die Veranstaltung ist partizipativ angelegt, die Bereitschaft zum Lesen englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt.
[1] Vgl. z.B.: Stephan Reich: "Wir erleben mit Corona ein Déjà-vu". Interview mit dem Historiker Robert Jütte, in: die Zeit, 10.11.2020; Wirsching, Andreas; Kohler, Berthold; Wilhelm, Ulrich (Hg.): Weimarer Verhältnisse? Historische Lektionen für unsere Demokratie, Bonn 2018.
Empfohlene Literatur:
  • Kolb, Eberhard; Schumann, Dirk: Die Weimarer Republik, München 2013 (8. Aufl.).
  • Barth, Boris: Europa nach dem Großen Krieg. Die Krise der Demokratie in der Zwischenkriegszeit 1918-1938, Frankfurt am Main/New York 2016.

Vorlesungen / Schwerpunkt Historisches Fachwissen

Vorlesungen Alte Geschichte (AG)

 

(VL) Augustus Princeps und Monarch (Veranstaltungstyp: online mit synchronen und asynchronen Elementen) [VL]

Dozent/in:
Boris Dreyer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, Die Lehrveranstaltung findet online statt. Es gibt synchrone (Zoom-Meetings) und asynchrone Elemente (Vorlesungsaufzeichnung). Die erste Zoomsitzung findet am 13.04.2021 (12:15 - 13:45 Uhr) statt. Die weiteren Zoomtermine werden in der ersten Zoom-Sitzung bekannt gegeben.
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, Zoom-Meeting
Einzeltermin am 13.7.2021, 12:00 - 14:00, KH 1.019
Inhalt:
Der Princeps Augustus steht an einer wichtigen Schanierstelle der Römischen Geschichte. Mit ihm endet die Römische Republik und beginnt die Römische Kaiserzeit. Seine historische Leistung besteht darin, dass er nicht nur die mehr als 100 Jahre andauernden Wirren der Bürgerkriegszeit beendet, sondern auch darin, dass er mit seiner neuen monarischen Ordnung im republikanischen Gewand die Eckfeiler setzt, an denen sich seine Nachfolger orientieren müssen. Die Vorlesung wird im einzelnen den Werdegang von Oktavian/Augustus von Caesars Tod bis 14 n.Chr. im einzelnen nachverfolgen. Das Vorlesungsthema, das Inhalt vieler Examensprüfungen ist, wird mit umfangreichen Begleitmaterialien sowie online auf dem FAU-Portal präsentiert. Die Gelegenheit für Nachfragen wird aber ebenfalls auch in synchronen Zoom-Sitzungen geboten.
Empfohlene Literatur:
Dietmar Kienast, Princeps und Monarch (mehrere Auflagen)als Einführung

Vorlesungen Mittelalterliche Geschichte (MA)

 

VL Die Welt der Karolinger [VL Karolinger]

Dozent/in:
Andreas Fischer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, ; Gasthörer. Die Veranstaltung findet über FAU.tv und Zoom statt; teilweise asynchron
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, Zoom-Meeting
Inhalt:
Im 8. und 9. Jahrhundert beherrschten die Angehörigen der Dynastie der Karolinger an der Spitze des Frankenreichs einen großen Teil Europas. In der Forschung der vergangenen Jahrzehnte wurde die Familie daher immer wieder mit der Idee eines politisch geeinten Kontinents in Verbindung gebracht. Allerdings reichte der Horizont der karolingischen Herrscher weiter: Seit der Kaiserkrönung des berühmtesten Vertreters der Dynastie, Karls des Großen (768/71-814) im Jahr 800, gewann ihre Politik eine imperiale Dimension, die sich auch auf Aktivitäten im Mittelmeerraum, insbesondere im Heiligen Land, und im östlichen Teil Europas erstreckte. In der Vorlesung sollen zunächst die Anfänge der Familie im 7. Jahrhundert und ihr Aufstieg zum Königtum im Frankenreich im 8. Jahrhundert geschildert werden, ehe die Gestaltung ihrer Herrschaft im Frankenreich und ihre Beziehungen zu anderen Mächten insbesondere im 9. Jahrhundert thematisiert wird. Der Blick auf die Welt, in der Karolinger agierten, schließt dabei auch die Sicht der Angehörigen der Familie und ihrer Zeitgenossen auf diese mit ein. In diesem Zusammenhang finden auch die Bemühungen der Karolingerherrscher Berücksichtigung, die Verhältnisse ihrer Zeit im Rahmen einer „karolingischen Renaissance“ mittels Reformen im Bildungsbereich oder im Zuge einer theologisch fundierten moralischen Erneuerung zu formen. Zuletzt wird das Ende der Dynastie zunächst im östlichen und dann im westlichen Teil des nunmehr geteilten Frankenreiches im 10. Jahrhundert dargestellt.
Empfohlene Literatur:
Karl Ubl, Die Karolinger. Herrscher und Reich, München 2014; Rudolf Schieffer, Die Karolinger, Stuttgart 5. Aufl. 2014.

 

Klausur Mittelalter [Prüfung Mittelalter]

Dozent/in:
Andreas Fischer
Angaben:
Prüfung, nur Fachstudium
Termine:
Einzeltermin am 13.7.2021, 10:00 - 12:00, KH 1.019

 

Klausur Mittelalter [Prüfung Mittelalter]

Dozent/in:
Andreas Fischer
Angaben:
Prüfung, nur Fachstudium
Termine:
Einzeltermin am 13.7.2021, 10:00 - 12:00, KH 2.016

 

Prüfung Mittelalter [Prüfung MA]

Dozent/in:
Andreas Fischer
Angaben:
Prüfung, nur Fachstudium
Termine:
Einzeltermin am 17.6.2021, 8:00 - 15:00, 01.059

Vorlesungen Neuere Geschichte (FNZ)

 

Das Jahrhundert der Aufklärung (1685-1785)

Dozent/in:
Axel Gotthard
Angaben:
Vorlesung, LAFV, LAFN, Master, Bachelor
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Inhalt:
Die Vorlesung behandelt die wichtigsten geistes- und mentalitätsgeschichtlichen sowie politikgeschichtlichen Entwicklungen Europas im "Jahrhundert der Aufklärung", also zwischen den 1680er Jahren und der Französischen Revolution. Ich werde insbesondere zu bestimmen versuchen, was "Aufklärung" war und wollte - dieser ideen- und mentalitätsgeschichtliche Teil der Vorlesung wird das erste Drittel des Semesters ausfüllen. Während die Aufklärer gedanklich die Moderne antizipierten, wurden im 18. Jahrhundert nur wenige ihrer Anliegen in Politik gegossen; doch gilt es auch dieses Wenige zu erhellen, in diesem Zusammenhang den Begriff "Aufgeklärter Absolutismus" zu diskutieren. Ein Blick auf die europäischen Großmächte im 18. Jahrhundert, ihren Politikstil und ihre Konflikte sowie auf die wichtigsten Sachverhalte der Reichsgeschichte im Jahrhundert vor der Französischen Revolution werden die Vorlesung abrunden.
Empfohlene Literatur:
Es wird eine kommentierte Auswahlbibliographie ausgegeben. Begleitmaterial liegt im Internet (Seite des Lehrstuhls für Frühe Neuzeit, dort meine Seite, dort Button "Vorlesungen und Skripte"). Hinführung an die Geschichte Mitteleuropas im fraglichen Zeitraum:
  • Axel Gotthard, Das Alte Reich 1495-1806, fünfte Auflage Darmstadt 2013, Kapitel VII.

Vorlesungen Neueste Geschichte (NG)

 

Die Präsenz der Vergangenheit. Die Geschichte des Nationalsozialismus von 1945 bis zur Gegenwart (ZOOM-Veranstaltung) [VL]

Dozent/in:
Simone Derix
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, ECTS-Credits: gemäß Bestimmungen der Prüfungsordnungen.
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung findet online statt.
Die Vorlesung baut stark auf partizipativen Elementen auf. Regelmäßige Teilnahme wird entsprechend dringlich empfohlen.
Inhalt:
Gegenstand der Vorlesung ist die sogenannte zweite Geschichte des Nationalsozialismus. Wie gingen die deutschen Nachfolgestaaten und -gesellschaften nach 1945 mit ihrer NS-Vergangenheit um? Wie reflektierten andere Staaten und Gesellschaften in Europa und der Welt die NS-Zeit? Welche Modi der Auseinandersetzung lassen sich dabei unterscheiden? Auf welche Weise(n) war und ist die NS-Vergangenheit bis in die Gegenwart präsent? Die Vorlesung schlüsselt diesen thematischen Komplex über vier Schwerpunkte auf:
1) die juristische Aufarbeitung der NS-Zeit,
2) politische und gesellschaftliche Diskurse darüber,
3) Orte, Formen und Praktiken des Gedenkens,
4) Medien und Formen des Wissens.
Empfohlene Literatur:
Literaturhinweise:
  • Peter Reichel u.a. (Hrsg.): Der Nationalsozialismus – die zweite Geschichte. Überwindung, Deutung, Erinnerung, München 2009.

  • Gavriel D. Rosenfeld: Hi Hitler! How the Nazi Past is Being Normalized in Contemporary Culture, Cambridge 2015.

digital zugänglich:

Proseminare / Basismodule I-III "Historische Forschungspraxis"

Proseminare Alte Geschichte (AG)

 

Antike Kriegsschulddebatten

Dozent/in:
Bernhard Kremer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Bachelor, Die Veranstaltung findet über Studon und Zoom statt
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, Zoom-Meeting

 

Antike und moderne Caesarbilder

Dozent/in:
Bernhard Kremer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Bachelor, Die Veranstaltung findet über Studon und Zoom statt
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, Zoom-Meeting

 

Die Zeit der Völkerwanderung

Dozent/in:
Sabina Walter
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Bachelor, Die Veranstaltung findet über Studon und Zoom statt
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, Zoom-Meeting

Proseminare Mittelalterliche Geschichte (MA)

 

PS Das Heilige Römische Reich zur Zeit Friedrichs III. [Friedrich III.]

Dozent/in:
Thorsten Schlauwitz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Frühstudium, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar findet ausschließlich online in wöchentlichen Zoom-Sitzungen statt, welche durch einige Lernvideos (asynchrone Lehre) ergänzt werden.
Inhalt:
Kaiser Friedrich III. (1440-1493) war von allen mittelalterlichen Herrschern des Heiligen Römischen Reiches am längsten König. Dennoch ist eine Würdigung seiner Herrschaftszeit keineswegs stets positiv gewesen: lange Zeit als "des Reiches Erzschalfmütze" bezeichnet, wird seine Regierungstätigkeit mittlerweile positiver bewertet. Das Seminar wird sich jedoch nicht ausschließlich mit seiner Person beschäftigen, sondern die größeren Ereignisse wie beispielsweise das Basler Konzil und die bedeutenden Entwicklungen in politischer, sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Perspektive dieser Epoche exemplarisch beleuchten. Der geographische Schwerpunkt liegt auf den deutschen Gebieten, ansonsten wird der Seminarplan anhand der Interessen der Seminarteilnehmen entwickelt.
Empfohlene Literatur:
  • Paul-Joachim Heinig, Friedrich III. (1440-1493), in: Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Portraits von Heinrich I. bis Maximilian I., hrsg. von Bernd Schneidmüller und Stefan Weinfurter, München 2003, S. 495–517.
  • Hartmut Boockmann und Heinrich Dormeier, Konzilien, Kirchen- und Reichsreform (1410-1495) (Gebhard. Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 8), 10. Aufl., Stuttgart 2005.

  • Kaiser Friedrich III. (1440-1493) in seiner Zeit. Studien anläßlich des 500. Todestags am 19. August 1493/1993, hrsg. von Paul-Joachim Heinig (Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Beihefte zu J. F. Böhmer, Regesta Imperii, Bd. 12), Köln, Weimar, Wien 1993.

  • Paul-Joachim Heinig, Kaiser Friedrich III. (1440-1493). Hof, Regierung und Politik, 3 Bde. (Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Beihefte zu J. F. Böhmer, Regesta Imperii, Bd. 17), Köln, Weimar, Wien 1997.

  • Karl-Friedrich Krieger, Die Habsburger im Mittelalter. Von Rudolf I. bis Friedrich III (Urban-Taschenbücher, Bd. 452), 2., aktualisierte Aufl., Stuttgart 2004.

  • Erich Meuthen, Das 15. Jahrhundert, bearb. von Claudia Märtl (Oldenbourg Grundriss der Geschichte, Bd. 9), 5. Aufl., München 2012.

Schlagwörter:
15. Jahrhundert; Heiliges Römisches Reich; Politik; Gesellschaft, Kultur; Wirtschaft

 

PS Das Interregnum [PS Interregnum]

Dozent/in:
Matthias Maser
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, LAFN
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, Zoom-Meeting

 

PS Das Papsttum im "langen" 12. Jahrhundert [Papsttum]

Dozent/in:
Thorsten Schlauwitz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar findet im Rahmen wöchentlicher Zoom-Sitzungen statt. Ergänzend werden einige Lehrvideos (asynchrone Lehre) zur Verfügung gestellt
Inhalt:
In der Epoche von 1073 (Beginn des Pontifikat Gregors VII.) bis 1216 (Tod Innozenz' III.) lässt sich ein erheblicher Bedeutungszuwachs des Papsttums feststellen. Beginnend mit dem Investiturstreit stellte einerseits der Kontakt und häufig die Auseinandersetzung mit den röm.-dt. Königen eine Konstante in dieser Zeit dar, wodurch die Stellung gegenüber der weltlichen Gewalt ausgehandelt wurden. Gleichzeitig wurde andererseits die innerkirchliche Position der römischen Bischöfe gestärkt. Diese Entwicklungen liefen jedoch keineswegs geradlinig oder ohne Widerstände ab. Diese über eine lange Dauer verlaufenden Prozesse sowie begleitende Ereignisse wie die Kreuzzüge, Schismen und Konzilien werden im Seminar behandelt, wobei die Interessen der Studierenden den genauen Seminarplan bestimmen.
Empfohlene Literatur:
  • Wilfried Hartmann und Lothar Gall, Der Investiturstreit (EDG, Bd. 21), 3., überarb. und erw. Aufl., München 2007.
  • Die Geschichte des Christentums. 5. Machtfülle des Papsttums (1054-1274), hrsg. v. André Vauchez/Odilo Engels, Freiburg/Basel/Wien 2010.

  • Klaus Herbers, Die Geschichte des Papsttums im Mittelalter, Darmstadt 2012.

Schlagwörter:
Papsttum; Hochmittelalter; Investiturstreit; Konzil; Schisma; Diplomatik

 

PS Die Geschichte der Armut: vom späteren Römischen Reich bis zu den Ottonen [PS Armut]

Dozent/in:
Jelle Wassenaar
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Bachelor, Die Veranstaltung findet über Studon und Zoom statt
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Zoom-Meeting
Inhalt:
Ab dem vierten Jahrhundert beginnt die Armut eine immer zentralere Rolle im christlichen Denken zu spielen. Während „die Armen“ in früheren Texten nur selten erwähnt wurden, sind sie im fünften Jahrhundert, wie es ein renommierter Althistoriker formuliert hat, „plötzlich überall”. Beginnend mit diesem „Aufstieg der Armen“ im fünften Jahrhundert wird dieses Proseminar die Geschichte der Armut durch das frühe Mittelalter bis zur ersten Jahrtausendwende verfolgen. Die Sitzungen des Seminars werden sich auf vier Hauptthemen konzentrieren: die sich im Laufe der Zeit verändernde Bedeutung von „arm sein“; die Beziehung zwischen Erwähnungen von Armut in Textquellen und tatsächlicher materieller Entbehrung; Ideale und Praktiken der Armenfürsorge; und die Bedeutung der Armut im Mönchtum.
Empfohlene Literatur:
Peter Brown, Der Schatz im Himmel: der Aufstieg des Christentums und der Untergang des römischen Reiches (Stuttgart, 2017); Michel Mollat, Die Armen im Mittelalter (München, 1987).

 

PS Geschlechtergeschichte des frühen Mittelalters [PS Geschlechtergeschichte]

Dozent/in:
Jelle Wassenaar
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, Frühstudium, LAFV, LAFN, Bachelor, Die Veranstaltung findet über Studon und Zoom statt.
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, Zoom-Meeting
Inhalt:
In diesem Proseminar werden wir frühmittelalterliche Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit erforschen. Jede Sitzung konzentriert sich auf eine Frage, die in der neueren Forschung thematisiert worden ist. Wie können wir Zugang zu weiblichen Stimmen und Erfahrungen erhalten, wenn die große Mehrheit der überlieferten Quellen von Männern geschrieben wurde? War frühmittelalterliche Humor mysoginistisch? Wie sind sogenannte „Abtreibungswunder“ im Heiligenleben des frühen Mittelalters zu verstehen? Wurden mittelalterliche Mönche als eine Art „drittes Geschlecht“ gesehen, weder „männlich“ noch „weiblich“? Wie haben frühmittelalterliche Gesetzbücher Geschlechterrollen geschaffen und umgesetzt? Und was geschah, wenn Individuen solche konventionellen Geschlechterrollen transzendierten?
Empfohlene Literatur:
Judith Bennett and Ruth Karras (Hrsg) The Oxford Handbook of Women and Gender in Medieval Europe (Oxford, 2013); Franziska Conrad und Hartmann Wunderer, Geschlechtergeschichte. Historische Probleme und moderne Konzepte (Braunschweig, 2005); Claudia Opitz, Um-Ordnungen der Geschlechter. Einführung in die Geschlechtergeschichte (Tübingen, 2005).

 

PS Migration im Mittelalter [PS Migration]

Dozent/in:
Matthias Maser
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Frühstudium, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, Zoom-Meeting
Inhalt:
Im Rahmen von Globalisierungsdebatten werden Migration und gesellschaftliche Integration oft als zentrale Herausforderungen unserer Gegenwart thematisiert. Migration jedoch ist nicht neu und hat eine lange Geschichte. Das Proseminar will die Ausprägungen des Phänomens im europäischen Mittelalter beleuchten: Neuansiedlungen von Bauern in den Kolonisationsgebieten Mittelosteuropas, Niederlassungen von Handwerkern und Kaufleuten in südeuropäischen Hafenstädten oder "Auswanderungen" von Kreuzfahrern in die Lateinerstaaten des Vorderen Orients - die Beispiele mittelalterlicher Migration sind vielfältig. Im Seminar sollen verschiedene Beispiele des Hoch- und Spätmittelalters systematisch analysiert werden: Welche Motive lassen sich für Migrationsbewegungen ausmachen? Welche Integrationschancen und -hindernisse begleiteten die Migration? Welche Strukturen und Organisationsformen brachte sie hervor? Anhand der gewählten Thematik führt die Veranstaltung in die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens im Bereich der mittelalterlichen Geschichte ein.

 

PS Sizilien im Mittelalter [PS Sizilien]

Dozent/in:
Claudia Alraum
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Bachelor, Der Kurs findet ausschließlich als online Kurs statt. Die erste ZOOM-Sitzung findet voraussichtlich am 10. Mai statt. Der Sitzung geht eine Lektürephase voraus. Literatur wird rechtzeitig bereitgestellt.
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Inhalt:
Die Geschichte Siziliens im Mittelalter ist äußerst wechselhaft. Als Handlungsfeld und begehrtes Objekt verschiedener Herrschaften und als Knotenpunkt auf den Handelsrouten des Mittelmeers wurde die Insel immer wieder neu erobert. Zwischen byzantinischer, arabisch-muslimischer, normannischer, staufischer, angiovinischer und aragonesischer Herrschaft stand die Insel im Schnittpunkt interkulturellen Austauschs und unterlag häufigem politischen Wandel und verschiedenen kulturellen Einflüssen.

Thematische Schwerpunkte werden neben schlaglichtartiger Betrachtung der politischen Ereignisgeschichte auch die insularen Gesellschaftsstrukturen, das Zusammenleben und die Prägungen der verschiedenen Kulturen sowie Wirtschaft und Handel, religiöses Leben, Recht und Verwaltung sein.
Wir werden übergeordnet Fragen nach Identität und Akkulturation, Inter- oder Transkulturalität stellen, die Rolle Siziliens innerhalb des Mittelmeerraumes diskutieren und dies in Beziehung zu verschiedenen kulturwissenschaftlichen Insel-Theorien setzen. Sie erlernen in diesem Proseminar Arbeitsweisen und Methoden der Mittelalterlichen Geschichte und setzen sich intensiv mit historischen Quellen sowie Literatur zum Thema auseinander.

Das Seminar wird ausschließlich als Online-Kurs stattfinden. Hierbei werden sich asynchrone Aufgaben mit ZOOM-Sitzungen abwechseln. Die regelmäßige aktive Teilnahme an den Online-Sitzungen wird erwartet. Die erste Zoom-Sitzung findet am 10. Mai statt, in den vorherigen Semesterwochen werden Sie sich in einer Lektürephase intensiv mit Einführungsliteratur zum Thema auseinandersetzen. Die Lektüre wird rechtzeitig auf Studon eingestellt, Sie erhalten dann eine Benachrichtigung mit entsprechenden Arbeitsanweisungen.

Empfohlene Literatur:
Volker Reinhardt, Sizilien. Eine Geschichte von den Anfängen bis heute, Darmstadt 2010 (Ebook 2014). [als Ebook über die Seite der UB im Volltext abrufbar]

Alheydis Plassmann, Die Normannen. Erobern - Herrschen - Integrieren, Stuttgart 2008.

Ewald Kieslinger, Von der Provinz zum Machtzentrum und zurück. Sizilien unter Byzantinern, Arabern, Normannen, Staufern und Anjou (535-1282), in: Siziliens Geschichte: Insel zwischen den Welten, hrsg. von Wolfgang Gruber und Stephan Köhler (Expansion, Interaktion, Akkulturation 24), Wien 2013, S. 49-67.

Zwischen Ideal und Wirklichkeit: Herrschaft auf Sizilien von der Antike bis zum Spätmittelalter, hrsg. von David Engels, Lioba Geis und Michael Kleu, Stuttgart 2010.

Proseminare Neuere Geschichte (FNZ)

 

Die Stadt in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Thomas Weller
Angaben:
Proseminar, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, Zoom-Meeting
Inhalt:
Die vielen kleinen und wenigen großen Städte auf dem Boden des Heiligen Römischen Reichs wurden von manchen aufgeklärten Zeitgenossen des 18. Jahrhunderts als rückständige „Verlierer“ historischer Entwicklungsprozesse angesehen. Dabei waren und blieben Städte in der Frühen Neuzeit nicht nur als Wirtschafts-, Handels- und Kommunikationszentren von Bedeutung, sondern auch als genossenschaftlicher Gegenentwurf zur höfischen Gesellschaft und zum dominierenden Modell monarchischer Herrschaft. Wie in einem Brennglas bündelten sich hier zentrale Tendenzen der Epoche: Humanismus, Reformation und Aufklärung können bis zu einem gewissen Grad als städtische Ereignisse angesehen werden. Kriege, Pest und Hungersnöte suchten die frühneuzeitlichen Städte und ihre Bewohner in besonderer Weise heim. Das Proseminar möchte Ihnen einen Einblick in die Vielfalt und die Dynamik städtischen Lebens in der Frühen Neuzeit geben und Sie zugleich mit Grundtendenzen der Epoche vertraut machen.
Empfohlene Literatur:
  • Heinz Schilling / Stefan Ehrenpreis, Die Stadt in der Frühen Neuzeit, Berlin u.a. 32015.
  • Julia A. Schmidt-Funke / Matthias Schnettger (Hg.), Neue Stadtgeschichten. Die Reichsstadt Frankfurt im Vergleich, Bielefeld 2018.

 

Zentrale Stationen der deutschen Reformationsgeschichte (1517-1555)

Dozent/in:
Axel Gotthard
Angaben:
Proseminar, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, Zoom-Meeting
Inhalt:
Die "Reformation" ging von Deutschland aus, schon deshalb kommen wir um reformationsgeschichtliche Grundkenntnisse nicht herum, und künftige Geschichtslehrer schon gar nicht. Natürlich nähern wir uns dem Thema nicht als Theologen, wir fragen vor allem nach außertheologischen (politikgeschichtlichen, ideengeschlichtlichen, mentalitätsgeschichtlichen) Auswirkungen.
Empfohlene Literatur:
Populärwissenschaftliche Hinführung: Axel Gotthard, Luthers Thesen und die Folgen. Deutsche Geschichte im Zeichen konfessioneller Polarisierung 1517-1648. Internetangebot der Bundeszentrale für politische Bildung: www.bpb.de/reformation. Reformationsgeschichte für Nichttheologen - problemorientierter Abriss:
  • Axel Gotthard, Die politischen Koordinaten der Causa Lutheri, in: Karl-Heinz Braun/Wilbirgis Klaiber/Christoph Moos (Hgg.), Glaube(n) im Disput ..., Münster 2020, S. 95-121.

Studienbuch:

  • Axel Gotthard, Das Alte Reich 1495-1806, fünfte Auflage Darmstadt 2013 (hier: S. 37-61).

 

Die Entwicklung der Reichsstadt Nürnberg bis zum Ende des Alten Reiches [PS]

Dozent/in:
Marina Heller
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, Master, Bachelor, Die Veranstaltung findet über Zoom statt. Die Einwahldaten werden vom Dozenten bekannt gegeben.
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, Raum n.V.

Proseminare Neueste Geschichte (NG)

 

Als Europa eine Armee plante. The Treaty of Paris and European Defence Community 1952 (ZOOM-Veranstaltung) [PS]

Dozent/in:
Herbert Sirois
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, Bachelor, ECTS-Credits: gemäß Bestimmungen der Prüfungsordnungen.
Termine:
Di, 8:15 - 9:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
• Die Veranstaltung ist partizipativ angelegt, entsprechend wird gemäß den Regelungen der Fakultät eine Teilnahmepflicht durchgesetzt.
• Leistungsnachweis in der Veranstaltung: Pflichtlektüre, Referat und Hausarbeit.
• Das PS ist für die Module „Zeitgeschichte“ im Bereich der Sozialkunde nicht geeignet.
• Umfang der wöchentlich zu bearbeitenden Lektüre: ca. 50 Seiten!
Inhalt:
Das Proseminar wird sich mit den Grundlagen der innen- und außenpolitischen Situation Deutschlands vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zum NATO-Beitritt der Bundesrepublik 1955 beschäftigen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Reintegration Westdeutschlands in das internationale Geflecht gelegt.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur:
  • MORSEY, Rudolf: Die Bundesrepublik Deutschland. Entstehung und Entwicklung bis 1969, 5., durchgesehene Auflage, München 2007.

  • WEBER, Hermann: Die DDR 1945-1990, 3. überarbeitete und erweiterte Auflage, München 1996.

Pflichtlektüre:

 

Deutschland und die USA 1921 bis 1941 (ZOOM-Veranstaltung) [PS]

Dozent/in:
Herbert Sirois
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, ECTS-Credits: gemäß Bestimmungen der Prüfungsordnungen.
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
• Die Veranstaltung ist partizipativ angelegt, entsprechend wird gemäß den Regelungen der Fakultät eine Teilnahmepflicht durchgesetzt.
• Die Arbeit mit Literatur und Quellen in englischer Sprache ist im Rahmen dieser Veranstaltung unumgänglich!
• Leistungsnachweis in der Veranstaltung wird über die Plichtlektüre, eine Kurzpräsentation und eine Hausarbeit (ca. 12 Seiten) erworben.
Inhalt:
Ziel des Proseminars ist die Beschäftigung mit den deutsch-amerikanischen Beziehungen, ausgehend von den Friedensregelungen nach dem Ersten Weltkrieg bis zum amerikanischen Eintritt in den Zweiten Weltkrieg im Dezember 1941. Wechselseitige Aktions- und Reaktionsmuster zwischen den deutschen Regierungen der „Weimarer Republik“ und ab 1933 dem nationalsozialistischen Regime einerseits sowie den amerikanischen Administrationen von Warren G. Harding bis Franklin Delano Roosevelt andererseits sollen dabei ebenso analysiert werden wie die Rolle, die Innen-, Wirtschafts- und Militärpolitik für die Politikformulierung spielten.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur:
  • JONAS, Manfred: The United States and Germany. A Diplomatic History, Ithaca, NY 1984.

  • LINK, Werner: Die amerikanische Stabilisierungspolitik in Deutschland 1921-1932, Düsseldorf 1970.

Pflichtlektüre:
Seminarplan sowie

 

Die Mitlebenden und ihre wissenschaftliche Behandlung. Zeithistorische Perspektiven auf Zeitzeug/innenschaft (ZOOM-Veranstaltung) [PS]

Dozent/in:
Helen Wagner
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, Bachelor, ECTS-Credits: gemäß Bestimmungen der Prüfungsordnungen.
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung wird online via Stud-On und Zoom durchgeführt, Präsenztermine finden nicht statt. Geplant ist ein Mix aus asynchronen Elementen (via Stud-On) und synchronen Elementen (via Zoom). Halten Sie sich bitte daher den wöchentlichen Sitzungstermin für die Arbeit im Proseminar grundsätzlich frei. Das Verhältnis von asynchronen Elementen, die flexibel außerhalb der Seminarzeit bearbeitet werden können, und synchronen Sitzungen via Zoom wird an die Bedürfnisse und technischen Voraussetzungen der Seminarteilnehmer/innen angepasst.
Inhalt:
Schon seit einigen Jahren wird immer wieder die Frage diskutiert, wie sich unsere Erinnerung an den Holocaust verändern wird, wenn es keine lebenden Zeitzeg/innen mehr gibt. Das bevorstehende ‚Ende der Zeitzeug/innenschaft‘ beschäftigt nicht nur die Forschung, sondern hat auch Projekte wie „Zweitzeugen“ oder die Entwicklung von Zeitzeug/innen-Hologrammen in Gang gebracht, die das Gespräch mit den Überlebenden des Holocaust langfristig ersetzen sollen. Wie und warum sind die Zeitzeug/innen aber zu so zentralen Instanzen der Erinnerung geworden? Warum denkt man bei der Beschäftigung mit dem Thema Zeitzeug/innen meist zuerst an die NS-Geschichte? Welche Rolle spielen Zeit zeug/innen für die Beschäftigung mit anderen Themen der Zeitgeschichte und für die Disziplin im Allgemeinen? Diesen und anderen Fragen werden wir im Proseminar nachgehen.
Das Proseminar zeichnet die Entwicklung von den ersten zeithistorischen Interviews der 1950er Jahre über die Etablierung der Oral History in den 1980er und 1990er Jahren bis zur aktuellen Auseinandersetzung mit der Rolle von Zeitzeug/innen in der Geschichtskultur nach. Anhand dieser Entwicklung werden sowohl methodische und theoretische Herausforderungen als auch zentrale Themen und Kontroversen der Zeitgeschichte nachvollzogen. Neben der Diskussion grundsätzlicher Begriffe wie ‚Zeugenschaft‘ und Fragen nach der Periodisierung von Zeitgeschichte sollen basale geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken wie der kritische Umgang mit Quellen, wissenschaftliches Zitieren, Recherchieren und Bibliographieren sowie die Erarbeitung historischer Fragestellungen erlernt und eingeübt werden. Die Veranstaltung ist partizipativ angelegt, die Bereitschaft zum Lesen englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
  • Obertreis, Julia (Hg.): Oral History, Stuttgart 2012.
  • Sabrow, Martin/Frei, Norbert (Hg.): Die Geburt des Zeitzeugen nach 1945, Göttingen 2012.

  • Taubitz, Jan: Holocaust Oral History und das lange Ende der Zeitzeugenschaft, Göttingen 2016.

 

Die Vereinigten Staaten von Amerika 1776 bis 1801 (ZOOM-Veranstaltung) [PS]

Dozent/in:
Herbert Sirois
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, ECTS-Credits: gemäß Bestimmungen der Prüfungsordnungen.
Termine:
Mo, 9:45 - 11:15, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
• Die Veranstaltung ist partizipativ angelegt, entsprechend wird gemäß den Regelungen der Fakultät eine Teilnahmepflicht durchgesetzt.
• Leistungsnachweis in der Veranstaltung: Pflichtlektüre, Referat und Hausarbeit (ca. 12 Seiten).
• Die QÜ ist für die Module „Zeitgeschichte“ im Bereich der Sozialkunde nicht geeignet.
• Die Arbeit mit Quellen in englischer Sprache ist im Rahmen dieser Veranstaltung unumgänglich!
• Umfang wöchentlich zu bearbeitender Lektüre: ca. 50 Seiten!
Inhalt:
Ziel der Veranstaltung ist es, durch die kritische Auseinandersetzung mit Forschungsliteratur und Quellen die Frage um die Formulierung der Vereinigten Staaten von Amerika als Nation - ausgehend von der „Declaration of Independence“ bis zum „Frieden von Gent“, mit dem die Sicherung der amerikanischen Unabhängigkeit vor englischer Einmischung abgeschlossen ist, - vor dem Spiegel der europäischen Geschehnisse zu beleuchten.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur:
MAUCH, Christof; ORTLEPP, Anke; HEIDEKING, Jürgen, Geschichte der USA, 7. Auflage, Tübingen 2020. Siehe E-Books UB-Erlangen unter: https://www-1utb-2studi-2e-2book-1de-19okjh7g50021.han.ub.fau.de/geschichte-der-usa.html OLDOPP, Birgit: Das politische System der USA. Eine Einführung, Wiesbaden 2005.
Pflichtlektüre:
HOCHGESCHWENDER, Michael: Die Amerikanische Revolution: Geburt einer Nation 1763-1815, 2. Auflage, München 2017. JORDAN, Stefan: Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft, 4. Auflage, Paderborn 2018. Siehe E-Books UB-Erlangen unter: https://www-1utb-2studi-2e-2book-1de-19okjh7g50021.han.ub.fau.de/theorien-und-methoden-der-geschichtswissenschaft-6292.html Empfehlung: Machen Sie sich bitte bereits im Vorfeld des Seminars mit folgenden Seiten vertraut: http://teachingamericanhistory.org/50docs/ https://www.ourdocuments.gov/content.php?flash=false&page=milestone

 

Monarch und Mythos. König Ludwig II. von Bayern [PS]

Dozent/in:
Florian Geidner
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, LAFV, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Veranstaltung findet über Zoom statt. Die Einwahldaten werden vom Dozenten bekannt gegeben.
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Empfohlene Literatur:
-Botzenhart, Christof, "Ein Schattenkönig ohne Macht will ich nicht sein". Die Regierungstätigkeit König Ludwigs II. von Bayern (Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte 142), München 2004. -Häfner, Heinz, Ein König wird beseitigt. Ludwig II. von Bayern, München 2008. -Heißerer, Dirk, Ludwig II., Reinbek 2003. -Hilmes, Oliver, Ludwig II. Der unzeitgemäße König, München 2013. -Rumschöttel, Hermann, Ludwig II. von Bayern (Beck'sche Reihe 2719), München 2011. -Sommer, Felix, Psychiatrie und Macht. Leben und Krankheit König Ludwig II. von Bayern im Spiegel prominenter Zeitzeugen (Europäische Hochschulschriften 1062), Frankfurt am Main u.a. 2009. -Spangenberg, Marcus, Ludwig II. Der andere König (Kleine bayerische Biografien), Regensburg 2011. Tauber, Christine, Ludwig II. Das phantastische Leben des Königs von Bayern, München 2013

Proseminare Bayerische und Fränkische Landesgeschichte (LAG)

 

Die Entwicklung der Reichsstadt Nürnberg bis zum Ende des Alten Reiches [PS]

Dozent/in:
Marina Heller
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, Master, Bachelor, Die Veranstaltung findet über Zoom statt. Die Einwahldaten werden vom Dozenten bekannt gegeben.
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, Raum n.V.

 

Ferne Ziele - nahes Heil. Franken und Bayern als Ausgangspunkte und Ziele von Wallfahrten [PS]

Dozent/in:
Carola Fey
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, Master, Bachelor
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, Zoom-Meeting
Die erste Sitzung findet am 19. April statt. Zu den Seminarzeiten finden regelmäßig Online-Meetings mit allen KursteilnehmerInnen statt. Alle weiteren Informationen dazu finden Sie im Studon-Kurs.
ab 19.4.2021
Inhalt:
Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit stellten Wallfahrten Ausdrucksformen der Religiosität in verschiedenen sozialen Gruppen dar. Als Reisen von Gruppen oder Einzelnen spiegeln Fernwallfahrten zu den klassischen Pilgerzielen Jerusalem, Rom und Santiago de Compostela ebenso wie die im Spätmittelalter zunehmenden Reisen zu regionalen Gnadenorten nicht nur religiöse Vorstellungen, sondern auch Formen der Mobilität, der Erfahrung fremder Lebenswelten und des kulturellen Transfers. Sowohl die Reisen selbst als auch die Vorbereitungen, die Rückkehr und die Medien der Erinnerung an die Wallfahrten geben Einblicke in das Selbstverständnis und die Dynamik vormoderner Gesellschaften. Mit Pilgerführern, Reiseberichten und verschiedenen Artefakten liegt ein vielfältiges Quellenmaterial zu konkreten Erscheinungsformen wie Wegenetzen, Herbergen und Spitälern, Reliquien und Wundern vor. Diese Schrift-, Bild- und Sachzeugnisse sollen für bayerische und fränkische Wallfahrtsorte ebenso wie für Pilger, die aus diesen Regionen zu überregionalen Wallfahrten aufbrachen, untersucht werden. Dabei ist nach den unterschiedlichen Merkmalen des mittelalterlichen und des frühneuzeitlichen Wallfahrtswesens zu fragen.
Empfohlene Literatur:
Robert Plötz, Peter Rückert (Hg.), Jakobus in Franken. Kult, Kunst und Pilgerverkehr (Jakobus-Studien 22), Tübingen 2018.
Folker Reichert (Hg.), Quellen zur Geschichte des Reisens im Spätmittelalter, Darmstadt 2009.
Klaus Herbers (Hg.), Der Jakobsweg. Ein Pilgerführer aus dem 12. Jahrhundert, Stuttgart 2008.
Klaus Herbers (Hg.), Die oberdeutschen Reichsstädte und ihre Heiligenkulte. Traditionen und Ausprägungen zwischen Stadt, Ritterorden und Reich (Jakobus-Studien 16), Tübingen 2005.
Klaus Arnold (Hg.), Wallfahrten in Nürnberg um 1500 (Pirckheimer Jahrbuch für Renaissance- und Humanismusforschung 17), Wiesbaden 2002.
Norbert Ohler, Reisen (Mittelalter), publiziert am 28.09.2009; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Reisen_(Mittelalter)

 

Monarch und Mythos. König Ludwig II. von Bayern [PS]

Dozent/in:
Florian Geidner
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, LAFV, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Veranstaltung findet über Zoom statt. Die Einwahldaten werden vom Dozenten bekannt gegeben.
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Empfohlene Literatur:
-Botzenhart, Christof, "Ein Schattenkönig ohne Macht will ich nicht sein". Die Regierungstätigkeit König Ludwigs II. von Bayern (Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte 142), München 2004. -Häfner, Heinz, Ein König wird beseitigt. Ludwig II. von Bayern, München 2008. -Heißerer, Dirk, Ludwig II., Reinbek 2003. -Hilmes, Oliver, Ludwig II. Der unzeitgemäße König, München 2013. -Rumschöttel, Hermann, Ludwig II. von Bayern (Beck'sche Reihe 2719), München 2011. -Sommer, Felix, Psychiatrie und Macht. Leben und Krankheit König Ludwig II. von Bayern im Spiegel prominenter Zeitzeugen (Europäische Hochschulschriften 1062), Frankfurt am Main u.a. 2009. -Spangenberg, Marcus, Ludwig II. Der andere König (Kleine bayerische Biografien), Regensburg 2011. Tauber, Christine, Ludwig II. Das phantastische Leben des Königs von Bayern, München 2013

Proseminare Osteuropäische Geschichte (OEG)

 

200 Jahre Griechischer Unabhängigkeitskrieg (1821–1829) [PS]

Dozent/in:
Georgios Tziafetas
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Inhalt:
Die "griechische Revolution von 1821", wie diese Periode in der griechischen Geschichtsschreibung und in den Schulbüchern bezeichnet wird, war ein ungleicher militärischer Kampf. Es war auch der erste Konflikt auf der europäischen Bühne nach den Napoleonischen Kriegen, welcher zur Entstehung eines unabhängigen Nationalstaates führte.
In Anbetracht des Wiener Vertrags von 1815 und dem „heiligen Bündnis“ von Metternich einerseits und der überlegenen osmanischen Streitmacht andererseits, war der sich anbahnende Bürgerkrieg nicht unbedingt das, was die Aufständischen zwingend brauchten. Und dennoch: selbst diese Spaltung konnte die Schaffung des ersten neuen griechischen Staates seit dem Sturz des Byzantinischen Reiches nicht verhindern. Aber was hat die fast 400 Jahre zuvor eroberten und unterworfenen Griechen dazu gebracht, diesen unabhängigen Staat zu erkämpfen?
Hauptsächlich war es eine ausgeklügelte politische Strategie zur Verwertung des anglo-russischen geopolitischen Antagonismus im Ostmittelmeer. Dazu kamen die Schwäche der osmanischen Ordnungs- und Truppeneinheiten (bald wird das Osm. Reich als „der kranke Mann am Bosporus“ bezeichnet) wie auch das Ausnutzen günstiger Umstände. Darüber hinaus veränderte die standhafte Haltung der Griechen während des Kampfes gegen die Osmanen in der Doktrin von "Freiheit oder Tod" die Haltung der Europäer gegenüber dem Kampf der Griechen. So wurden die Europäer von „Reisenden und Plünderer archäologischer Stätten des antiken Griechenlands“ zu Philhellenen und Unterstützer der Griechen.
Ziel des Proseminars ist es, sich der "griechischen Revolution von 1821" im Kontext des langen historischen Verlaufs des (modernen) Hellenismus zu nähern. Daneben sollen die sozialen, nationalen und transnationalen Kräfte und Identitäten, die an diesem Kampf beteiligt waren, dargestellt sowie die politischen, militärischen und diplomatischen Praktiken, die auf lokaler und europäischer Ebene betrieben wurden, diskutiert werden. Außerdem setzten wir uns mit elementaren Begrifflichkeiten in Bezug auf regionale „Abweichungen“ auseinander: Worin unterscheidet sich ein Reich von einem Nationalstaat, ein „Millet“ von „genos“ oder die Ethnogenese in Südosteuropa von jener in Westeuropa?
Neben dem Grundwissen zur Geschichte Griechenlands und des 19. Jahrhunderts werden in dem Proseminar die Grunlagen des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt (Bibliographieren, Recherchieren, Referieren und das Verfassen einer Hausarbeit).
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung in das Geschichtsstudium:
Thorsten Beigel, Georg Eckert, Historisch Arbeiten: Handreichung zum Geschichtsstudium, Göttingen, 2019.
Gabriele Lingelbach, Harriet Rudolph, Geschichte studieren: Eine praxisorientierte Einführung für Historiker von der Immatrikulation bis zum Berufseinstieg, Wiesbaden, 2005.
Wolfgang Schmale (Hrsg.), Schreib-Guide Geschichte: Schritt für Schritt wissenschaftliches Schreiben lernen, Wien-Köln-Weimer, 2006.

Zur griechischen Geschichte:
Apostolos Vakalopulos, Griechische Geschichte von 1204 bis heute,1985, Köln.
Zelepos, Ioannis, Kleine Geschichte Griechenlands: von der Staatsgründung bis heute, 2014, München.
Zelepos, Ioannis, Griechischer Unabhängigkeitskrieg (1821–1832) http://ieg-ego.eu/de/threads/europaeische-medien/europaeische-medienereignisse/ioannis-zelepos-griechischer-unabhaengigkeitskrieg-1821-1829?set_language=de&-C=#section_10.
Petros Pizanias (Ed.), The Greek Revolution of 1821: A European Event, Istanbul, 2011.
Thomas W Gallant, Edinburgh History of the Greeks, 1768 to 1913, Edinburgh, 2015.

Hauptseminare / Schwerpunkt Historische Forschungspraxis

Hauptseminare Alte Geschichte (AG)

 

Demokratie in der Antike

Dozent/in:
Hans-Ulrich Wiemer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 5, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, Studierende nach der alten FPO (2011) erhalten 6 ECTS; Die Veranstaltung findet über Studon und Zoom statt
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, Zoom-Meeting

 

(HS) Schiffbau in der Spätantike (Veranstaltungstyp: Hybrid) [HS]

Dozent/in:
Boris Dreyer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor, 1. Sitzung am 14.04.2021 um 12.15 -13.45 Uhr
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, 2.058
Die Lehrveranstaltung wird zunächst online via Zoom stattfinden: 1. Sitzung am 14.04.2021
Inhalt:
Das Hauptseminar wird an Auswärts- Außenteminen sowie an mehreren Zoomterminen stattfinden. Diese Termine werden in der angegebenen ersten Zoomsitzung bekannt gegeben.
In einer abschließenden Zoomsitzung werden in Impulsreferaten die gewonnen Erkenntnisse zusammengetragen.

Hauptseminare Mittelalterliche Geschichte (MA)

 

HS Die frühen Karolinger [HS Karolinger]

Dozent/in:
Andreas Fischer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Die Veranstaltung findet über Studon und Zoom statt
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Zoom-Meeting
Inhalt:
Ihren heute allseits bekannten Namen erhielt die Familie erst in der Rückschau: Ab dem 10. Jahrhundert sprach man von den „Karlen“ – eine Bezeichnung, die sich in den folgenden Jahrhunderten zu der der „Karolinger“ weiterentwickelte und die die Formierung der Dynastie im zeitgenössischen Bewusstsein widerspiegelte, das durch die Herrschaft ihrer Angehörigen im Frankenreich und den Erwerb der Kaiserkrone durch Karl den Großen geprägt wurde. Die Vorstellung eigener politischer Größe war der Familie aber schon in ihren Anfängen zu eigen: In ganz Europa, so ließ ein Autor um 700 verlauten, kenne man ihren Namen. Das Seminar behandelt die Wurzeln der Dynastie im Frankenreich des 7. Jahrhunderts und ihren Aufstieg über das Hausmeieramt hin zur Königs- und Kaiserwürde. Dabei werden die Rückschläge und Erfolge auf diesem Weg ebenso in den Blick genommen wie das Bewusstsein gemeinsamer Abstammung, das die Angehörigen der Familie besaßen. Auch die Ausgestaltung ihrer Herrschaft im Frankenreich wird Thema sein.
Empfohlene Literatur:
Karl Ubl, Die Karolinger. Herrscher und Reich, München 2014; Rudolf Schieffer, Die Karolinger, Stuttgart 5. Aufl. 2014.

 

HS Kommunale Bewegungen m Mittelalter [HS Kommunale Bewegungen]

Dozent/in:
Andreas Fischer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Die Veranstaltung findet über Studon und Zoom statt
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Zoom-Meeting
Inhalt:
Die kommunalen Bewegungen des Mittelalters stellen ein spezifisches Charakteristikum der europäischen Stadtgeschichte dar. Gegen die zumeist bischöflichen Stadtherren kam es im 11. und 12. Jahrhundert in zahlreichen Kommunen zu Aufständen, an deren Ende die politische Macht innerhalb der Gemeinwesen neu verteilt wurde. Ziel dieses Seminars ist es, die Träger dieser kommunalen Bewegungen, ihre Motive und Intentionen vor der Folie des jeweiligen ereignisgeschichtlichen Kontextes im Hoch- und Spätmittelalter herauszuarbeiten. Die vergleichende Betrachtung verschiedener europäischer Städte soll dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinsichtlich der Ursachen und des Verlaufs der Konflikte deutlich machen.
Empfohlene Literatur:
Peter Blickle, Unruhen in der ständischen Gesellschaft 1300-1800 (Enzyklopädie deutscher Geschichte 1), München 32012; Ferdinand Opll, Stadt und Reich im 12. Jahrhundert (Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Beihefte zu J. F. Böhmer, Regesta Imperii 6), Wien – Köln – Graz 1986; Knut Schulz, „Denn sie lieben die Freiheit so sehr“. Kommunale Erhebungen und die Entstehung des Bürgertums im Europa des 11. bis 13. Jahrhunderts, Darmstadt 1992.

 

Hauptseminar Mittelalter [HS]

Dozent/in:
Andreas Fischer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, LAEW, LAFV, LAFN, Master, Bachelor
Termine:
Di, 9:30 - 11:00, 1.033

Hauptseminare Neuere Geschichte (FNZ)

 

Deutschland 1740-1806

Dozent/in:
Axel Gotthard
Angaben:
Hauptseminar, LAFV, LAFN, Master, Bachelor
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, Zoom-Meeting
Inhalt:
Das Seminar hat einen ideen- und mentalitätsgeschichtlichen sowie einen politikgeschichtlichen Teil. Deutschland war eines der Hauptländer der europäischen Aufklärung. Wir wollen die Spezifika der deutschen Aufklärung herausarbeiten, sodann den "Aufgeklärten Absolutismus" beleuchten. Schließlich wenden wir uns den besonderen Problemen der Reichsgeschichte im Zeichen der seit 1740 virulenten preußisch-österreichischen Rivalitäten zu: Dass der "böse Mann in Berlin" der jungen Maria Theresia Schlesien raubte, begründete ja eine lebenslange Feindschaft, die wissenschaftlich unter "Dualismus" firmiert. Schließlich analysieren wir die letzten Schritte auf dem Weg zum Untergang des Reiches im Jahr 1806.
Empfohlene Literatur:
In die deutsche Geschichte führt mein Studienbüchlein ein:
  • Axel Gotthard, Das Alte Reich 1495-1806, 5. Auflage Darmstadt 2013. Für die geistigen Grundlagen des "Jahrhunderts der Aufklärung" (nicht die politischen Entwicklungen) finde ich nach wie vor geeignet:

  • Ulrich Im Hof, Das Europa der Aufklärung, München 1993.

 

Diplomatie und Gesandtschaftswesen in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Thomas Weller
Angaben:
Hauptseminar, LAFV, LAFN, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, Zoom-Meeting
Inhalt:
Die Geschichte diplomatischer Beziehungen gehörte lange zu den traditionellen Kernbeständen der politischen Ereignisgeschichte und war für methodische Neuerungen und theoretische Impulse aus den Nachbardisziplinen wenig empfänglich. In den letzten Jahren hat sich dieses Bild gewandelt. Forschungen zu symbolischer Kommunikation und Zeremoniell, zur Kulturgeschichte des Politischen oder zu Inter- und Transkulturalität haben zu einer Erweiterung des Blickwinkels beigetragen. Das Hauptseminar will auf Grundlage von Quellen und Forschungsliteratur Einblicke in die zeitgenössische Theorie und Praxis des frühneuzeitlichen Gesandtschaftswesens bieten und die Teilnehmenden zugleich mit neueren Forschungstendenzen vertraut machen.
Empfohlene Literatur:
  • Tracey A. Sowerby / Jan Hennings (Hg.), Practices of Diplomacy in the Early Modern World, c. 1410–1800, London u.a. 2017.
  • Hillard von Thiessen / Christian Windler (Hg.), Akteure der Außenbeziehungen. Netzwerke und Interkulturalität im historischen Wandel, Köln u.a. 2010.

 

Jüdisches Leben in Franken und Bayern von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart [HS]

Dozent/in:
Georg Seiderer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, LAFV, LAFN, LAFB, Master, Bachelor, Die Veranstaltung findet über Zoom statt. Die Einwahldaten werden vom Dozenten bekannt gegeben.
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, Raum n.V.

Hauptseminare Neueste Geschichte (NG)

 

Das Wilhelminische Deutschland 1890-1914 (ZOOM-Veranstaltung) [HS]

Dozent/in:
Axel Gotthard
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, LAEW, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, wählbar für alle Module, die ein Hauptseminar vorsehen
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Inhalt:
Die "Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen" wird von Historikern ja recht oft beschworen - selten war sie so eklatant wie im Wilhelminischen Deutschland: Die Parteien entwickeln sich von Honoratioren- zu Massenparteien, in vielem modern anmutende Pressure groups betreiben emsig Lobby-Arbeit, ökonomisch schließt Deutschland zu den führenden Industriemächten, den USA und Großbritannien, auf; und doch erfährt das politische System des Kaiserreichs keine Parlamentarisierung, die politischen Letztentscheidungen fallen bis 1914 in einem kleinen Klüngel politisch unreifer Günstlinge um den Kaiser. Die Unternehmer sind wagemutig und dynamisch - vertreten indes einen feudalen Herr-im-Haus-Standpunkt und arbeiten politisch mit den reaktionären Großagrariern zusammen. Ein modernes, weltweit anerkanntes Bildungssystem produziert zahlreiche servile "Untertanen", der "Reserveoffizier" gilt als gesellschaftliches Leitbild. Eine im europäischen Maßstab fortschrittliche Sozialpolitik geht einher mit dem fortgesetzten Kampf gegen "Reichsfeinde" und "vaterlandslose Gesellen". Natürlich wollen wir auch jene Kriseneskalation im Sommer 1914 analysieren, die für viele Historiker in die "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts mündete.
Empfohlene Literatur:
Die Literatur ist mehr als reichhaltig. Flott geschriebene Hinführung:
  • Volker Ullrich, Die nervöse Großmacht. Aufstieg und Untergang des deutschen Kaiserreichs 1871-1918, Frankfurt 1997.

 

Die Nürnberger Nachfolgeprozesse. Transitional Justice im Zeichen des Nationalsozialismus (ZOOM-Veranstaltung) [HS]

Dozent/in:
Simone Derix
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, LAEW, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, ECTS-Credits: gemäß Bestimmungen der Prüfungsordnungen.
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Da ein Großteil der Quellen wie auch einschlägige Forschungsliteratur in englischer Sprache vorliegen, sind gute Englischkenntnisse und die Bereitschaft zur Lektüre englischer Texte eine notwendige Voraussetzung für die Seminarteilnahme.
Das Seminar findet online statt. Der Besuch der begleitenden Übung zum Hauptseminar wird dringend empfohlen.
Teile des Seminars finden in Kooperation mit einem juristischen Schwerpunktseminar von Prof. Dr. Christoph Safferling statt.
Inhalt:
Gegenstand des Seminars sind die zwölf Prozesse, die US-amerikanische Militärgerichte im Nachgang zum Internationalen Militärtribunal (IMT) zwischen 1946 und 1949 gegen deutsche Funktionseliten führten. Während sich im IMT eine überschaubare Gruppe von Hauptkriegsverbrechern vor Gericht verantworten musste, weiteten die Nachfolgeprozesse den Blick auf die Frage nach den grundlegenden Strukturen des nationalsozialistischen Deutschlands mit einem besonderen Fokus auf Wirtschaft, Militär, Justiz, Verwaltung und SS. Vor diesem Hintergrund analysiert das Seminar die Prozesse als Foren, in denen Wissen über und Perspektiven auf den Nationalsozialismus zusammengetragen und multimedial entfaltet wurden.
Empfohlene Literatur:
Literaturhinweise:
  • Kim Christian Priemel: The Betrayal. The Nuremberg Trials and German Divergence, Oxford 2016.

  • Kim Christian Priemel/Alexa Stiller (Hrsg.): NMT. Die Nürnberger Militärtribunale zwischen Geschichte, Gerechtigkeit und Rechtschöpfung, Hamburg 2013.

  • Annette Weinke: Die Nürnberger Prozesse, 2., durchges. Aufl., München 2015.

 

Jüdisches Leben in Franken und Bayern von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart [HS]

Dozent/in:
Georg Seiderer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, LAFV, LAFN, LAFB, Master, Bachelor, Die Veranstaltung findet über Zoom statt. Die Einwahldaten werden vom Dozenten bekannt gegeben.
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, Raum n.V.

 

Politische Strömungen und Parteien in Bayern im 19. Jahrhundert [HS]

Dozent/in:
Georg Seiderer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Kredit: 6, LAEW, LAFV, LAFN, LADIDG, LADIDH, Die Veranstaltung findet über Zoom statt. Die Einwahldaten werden vom Dozenten bekannt gegeben.
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, Zoom-Meeting

Hauptseminare Bayerische und Fränkische Landesgeschichte (LAG)

 

Jüdisches Leben in Franken und Bayern von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart [HS]

Dozent/in:
Georg Seiderer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, LAFV, LAFN, LAFB, Master, Bachelor, Die Veranstaltung findet über Zoom statt. Die Einwahldaten werden vom Dozenten bekannt gegeben.
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, Raum n.V.

 

Politische Strömungen und Parteien in Bayern im 19. Jahrhundert [HS]

Dozent/in:
Georg Seiderer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Kredit: 6, LAEW, LAFV, LAFN, LADIDG, LADIDH, Die Veranstaltung findet über Zoom statt. Die Einwahldaten werden vom Dozenten bekannt gegeben.
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, Zoom-Meeting

Hauptseminare Osteuropäische Geschichte (OEG)

 

Krieg und Frieden. Zur Geschichte von Gewalt und Humanitarismus im 19. Jahrhundert [HS]

Dozent/in:
Moritz Florin
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Die Veranstaltung wird online, via zoom stattfinden.
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Inhalt:
Das 19. Jahrhundert zwischen 1815 und 1914 gilt vielen Historiker:innen als eine Zeit von relativ geringer zwischenstaatlicher Gewalttätigkeit, und zumindest in Europa als ein ruhiges Intermezzo zwischen der frühen Neuzeit und dem 20. Jahrhundert. Es entstanden im 19. Jahrhundert neue Initiativen und Institutionen zur Einhegung der Gewalt, zur Konfliktregulierung und zur humanitären Hilfe. Gleichzeitig jedoch brachte das 19. Jahrhundert auch eine Revolution in Organisation und Waffentechnik, der Software und der Hardware, des Krieges. Es ist auch die Rede von einer Systematisierung und Flexibilisierung von Kommandostrukturen sowie von der zunehmenden Fähigkeit der Staaten zur Massenmobilisierung. So gesehen war das 19. Jahrhundert in doppelter Hinsicht eine Inkubationszeit, in der Grundlagen für spätere Katastrophen, aber auch globale Intiativen zur Einhegung des Krieges gelegt wurden.
In dem Hauptseminar werden wir uns der Geschichte von Krieg und Frieden im 19. Jahrhundert aus verschiedenen Perspektiven annähern: Aus der Sicht der Militär- und Gewaltgeschichte, der Kulturgeschichte der Diplomatie, der Geschlechtergeschichte, von Medien, Öffentlichkeiten und Aktivist:innen, der Perspektive „von unten“, aber auch aus globaler und transnationaler Sicht. Als Veranstaltung aus dem Bereich der osteuropäischen Geschichte, werden wir uns insbesondere der Forschung zu solchen Kriegen widmen, in die das Russische Reich involviert war, beginnend mit den Napoleonischen Kriegen über den Krimkrieg bis hin zum russisch-japanischen Krieg von 1904 bis 1905.
Empfohlene Literatur:
Dieter Langewiesche: Der gewaltsame Lehrer. Europas Kriege in der Moderne, München 2019.
Bruno Cabanes (Hrsg.): Eine Geschichte des Krieges. Vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Aus dem Französischen von Daniel Fastner, Michael Halfbrodt und Felix Kurz, Hamburg 2020.

 

Schuld und Sühne. Das gerichtliche und außergerichtliche Strafsystem der Sowjetunion [HS]

Dozent/in:
Marc-Stephan Junge
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, LAFV, LAFN, Master
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet voraussichtlich online statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar findet online statt. Die obligatorische Einführungssitzung ist am Mittwoch, den 13. April 2021 von 12-14 Uhr. Hier werden auch eine Literaturliste zur Verfügung gestellt und die Referatsthemen vergeben. Das Seminar findet regelmäßig wöchentlich mittwochs von 12-14 Uhr per Zoom statt. Der Zoom-link wird den angemeldeten Teilnehmerinnen zugesendet.
Inhalt:
Im Zentrum stehen die Funktion, Arbeitsweise und der Wandel der Strafverfolgung in der Sowjetunion. Interessant ist, dass es sich bei der Sowjetunion um einen Machtbereich handelte, in dem das Prinzip „Regieren durch das Gesetz“ galt und nicht wie in demokratischen Staaten der Grundsatz: „Das Gesetz regiert“. Wenn „Das Gesetz regiert“ unterstehen alle dem Gesetz, auch die Regierenden. „Regieren durch das Gesetz“ hingegen bedeutet, dass es eine Autorität gibt, die über den Gesetzen steht. In der Sowjetunion war das die kommunistische Partei. Ihr Orientierungspunkt waren die Parteinormen und der Wille der Führung. In diesem Kontext wird die Frage gestellt, wie sich das „Regieren mit dem Gesetz“ mit dem bis 1953, bis zu Stalins Tod, existierenden außergerichtlichen Strafsystem vertrug und ob es einen qualitativen Unterschied zwischen diesen beiden Formen der staatlich gelenkten Disziplinierung gab. Das außergerichtliche Strafsystem zeichnete sich durch zahlreiche Sonderorgane aus, die sowohl parallel zum Gesetzeskodes als auch unter seinem Radar agiert haben. Mit Hilfe der Sonderorgane wurden oft tödliche Massenverfolgungen durchgeführt.
Empfohlene Literatur:
Eugene Huskey: A Framework for the Analysis of Soviet Law, in: The Russian Review, 50 (1991), S. 53-70.
Gerd Bender, Ulrich Falk (Hrsg.): Recht im Sozialismus. Analysen zur Normdurchsetzung in osteuropäischen Nachkriegsgesellschaften (1944/45-1989). Band 3. Sozialistische Gesetzlichkeit, Frankfurt a.M. 1999.
Peter H. Solomon (Hg.): Reforming Justice in Russia 1864-1996. Power, Culture, and the Limits of Legal Order, New York 1997.
Peter H. Solomon: Soviet Criminal Justice Under Stalin, New York 2012.
David Shearer: Policing Stalin's Socialism: Repression and Social Order in the Soviet Union, 1924-1953, New Haven, 2004.

Übungen / Profil-Modul BA

 

Cicero, De imperio Cn. Pompeii (Lektüreübung)

Dozent/in:
Bernhard Kremer
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, Frühstudium, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Die Veranstaltung findet über Studon und Zoom statt
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, Zoom-Meeting

 

Politische Theorie in der Antike: Polybios

Dozent/in:
Hans-Ulrich Wiemer
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, Frühstudium, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Die Veranstaltung findet über Studon und Zoom statt
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, Zoom-Meeting

 

(UE) Römisches Lagerleben und Handwerk (Veranstaltungstyp: Hybrid) [UE]

Dozent/in:
Boris Dreyer
Angaben:
Übung, 2 SWS, 1. Sitzung am 15.04.2021 um 12.15 -13.45 Uhr via Zoom; Blockveranstaltung: Termine, Veranstaltungsort und Programm werden über Studon, Aushang und Homepage bekanntgegeben
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, 2.058
Die Lehrveranstaltung wird zunächst online via Zoom stattfinden: 1. Sitzung am 15.04.2021, 12.15 -13.45 Uhr
Inhalt:
In der einführenden Zoomsitzung werden wir in das römische Lagerleben einführen und die praktischen Außentermine vereinbaren.
In einer abschließenden Zoomsitzung werden in Impulsreferaten die Ergebnisse zusammengetragen.

 

Ü Frühmittelalterliche Historiographie: Gattungstypen und Interpretationsmethoden [Ü Historiographie]

Dozent/in:
Andreas Fischer
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, Die Veranstaltung findet über Studon und Zoom statt
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Zoom-Meeting
Inhalt:
In der Geschichtsschreibung des frühen Mittelalters schlugen sich unterschiedliche Ansätze zur Wahrnehmung der Vergangenheit nieder. Antike Traditionen und christliche Heilserwartung bestimmten die Konzeption der Werke auch über textliche Abhängigkeiten hinaus. In dieser Veranstaltung soll anhand ausgewählter Beispiele wie etwa den „Zehn Bücher Geschichten“ des Gregor von Tours oder der sogenannten Fredegar-Chronik untersucht werden, auf welche Weise die Verfasser Vergangenheit wahrnahmen, sie in ihrem Werk strukturierten und gestalteten. In den Blick genommen werden dabei insbesondere der Verstehenshorizont der Autoren, die fassbaren Leitmotive der Darstellung und die narrative Struktur der Werke, um sich auf diese Weise den Problemen bei der Interpretation dieser Quellengattung anzunähern.
Empfohlene Literatur:
Herwig Wolfram, Einleitung oder Lügen mit der Wahrheit – Ein historiographisches Dilemma, in: Historiographie im frühen Mittelalter, hg. von Anton Scharer und Georg Scheibelreiter (Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 32), Wien – München 1994, S. 11-25; Matthew Innes, Introduction: using the past, interpreting the present, influencing the future, in: The Uses of the Past in the Early Middle Ages, hg. von Yitzhak Hen und Matthew Innes, Cambridge 2000, S. 1-8.

 

Begleitende Übug zum Hauptseminar "Die Nürnberger Nachfolgeprozesse" (ZOOM-Veranstaltung) [UE]

Dozent/in:
Simone Derix
Angaben:
Übung, 1 SWS, LAEW, LAFV, LAFN, Master, Bachelor
Termine:
Di, 18:00 - 19:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung steht allen Hauptseminarteilnehmer/innen offen. Besonders denjenigen, die erstmals ein Hauptseminar in der Neuesten und Zeitgeschichte besuchen, wird der Besuch mit Nachdruck empfohlen.
Die Übung findet online statt.
Inhalt:
Die Übung vertieft und verankert die im Hauptseminar praktizierten wissenschaftlichen Arbeitsweisen und unterstützt sie so in Ihrem individuellen Lernprozess auch über das Hauptseminar hinaus.

 

Der britische Imperialismus und die Konstruktion weißer Weiblichkeit (ZOOM-Veranstaltung) [UE]

Dozent/in:
Claudia Berger
Angaben:
Übung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, Master, Bachelor, ECTS-Credits: gemäß Bestimmungen der Prüfungsordnungen.
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Arbeit mit der überwiegend englischsprachigen Forschungsliteratur ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung.
Inhalt:
Was bedeutete “weiße Weiblichkeit” im britischen Imperialismus des 19. und 20. Jahrhunderts? Wie wurde dieses Konzept von den damit bezeichneten Frauen selbst gestaltet - und welche Rolle wurde ihnen im Projekt des britischen Imperialsystems von anderen zugeschrieben? Mithilfe des Instrumentariums von Geschlechtergeschichte, Post Colonial Studies und Imperialgeschichte loten wir die privilegierte wie zugleich prekäre gesellschaftliche Position weißer Frauen im britischen Kolonialsystem aus und analysieren sie im Verhältnis zu anderen Bevölkerungsgruppen des Britischen Empires. Dabei sollen auch Nach- und Fortwirkungen dieser Konstruktion bis in die Gegenwart untersucht werden.
Empfohlene Literatur:

 

Quellen zur Gründungsgeschichte der USA (ZOOM-Veranstaltung) [UE]

Dozent/in:
Herbert Sirois
Angaben:
Übung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, ECTS-Credits: gemäß Bestimmungen der Prüfungsordnungen.
Termine:
Mo, 11:30 - 13:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
• Die Veranstaltung ist partizipativ angelegt, entsprechend wird gemäß der Regelung der Fakultät eine Teilnahmepflicht durchgesetzt.
• Leistungsnachweis in der Veranstaltung wird über die Pflichtlektüre sowie eine Präsentation erbracht.
• Die Fähigkeit zur Arbeit mit englischsprachiger Literatur ist Grundvoraussetzung zur Teilnahme an dieser Veranstaltung.
• Die Übung ist für die Module „Zeitgeschichte“ im Bereich der Sozialkunde nicht geeignet.
• Die Anmeldung erfolgt über StudOn.
Inhalt:
Ziel der Veranstaltung ist es, durch die kritische Auseinandersetzung mit Quellen sowie der Forschungsliteratur die Frage um den Gründungsmythos der Vereinigten Staaten von Amerika, ausgehend von der „Declaration of Independence“ bis zur Festigung der nationalen Einheit nach dem „War of 1812“, zu beleuchten.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur:
• MAUCH, Christof; ORTLEPP, Anke; HEIDEKING, Jürgen, Geschichte der USA, 7. Auflage, Tübingen 2020. Siehe E-Books UB-Erlangen unter: https://www-1utb-2studi-2e-2book-1de-19okjh7g50021.han.ub.fau.de/geschichte-der-usa.html
• OLDOPP, Birgit: Das politische System der USA. Eine Einführung, Wiesbaden 2005.
Pflichtlektüre:
• HOCHGESCHWENDER, Michael: Die Amerikanische Revolution: Geburt einer Nation 1763-1815, 2. Auflage, München 2017.

 

Debatten und Kontroversen in der deutschen Geschichtswissenschaft

Dozent/in:
Philipp Winkler
Angaben:
Übung, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, Die Veranstaltung findet über Studon und zoom statt.
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Inhalt:
Fischer-Kontroverse, Historikerstreit, Goldhagen-Debatte – alles Begriffe, die jede:r mal gehört hat, unter denen man sich dann aber oft doch nichts genaues vorstellen kann. Deshalb will diese Lehrveranstaltung die wichtigsten Debatten, Kontroversen und Auseinandersetzungen innerhalb der deutschen Geschichtswissenschaft seit dem 19. Jahrhundert nachvollziehen und besprechen. Dadurch wird deutlich, dass Geschichtswissenschaft nicht aus von Autoritäten verkündeten Fakten und Wahrheiten besteht, sondern ein von zahlreichen Debatten, Wandlungen, politisch motivierten Vorurteilen sowie unterschiedlichen Sichtweisen geprägter Prozess ist. Hierbei werden auch verschiedene methodische Fragen, Herangehensweisen und Schwerpunkte (Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Kulturgeschichte, Geschlechtergeschichte) erläutert und diskutiert. Zudem werden die Stellung der Geschichtswissenschaft innerhalb der Gesamtgesellschaft sowie Wechselwirkungen zwischen beiden debattiert. Nicht zuletzt entsteht so auch ein Blick auf die Geschichte der Geschichtswissenschaft selbst in ihren historischen Wandlungen, Entwicklungen und Veränderungen.
Empfohlene Literatur:
Sabrow, Martin / Jessen, Ralph / Große Kracht, Klaus (Hrsg.): Zeitgeschichte als Streitgeschichte. Große Kontroversen nach 1945, München 2003.
Große Kracht, Klaus: Die zankende Zunft. Historische Kontroversen in Deutschland nach 1945, Göttingen, 2. Auflage 2011.

Epochenübergreifende Lektüreübungen (nur FPO neu)

 

Epochenübergreifende Lektüreübung "Materielle Kultur und Objektgeschichte" [Epolek]

Dozentinnen/Dozenten:
Matthias Maser, Thomas Weller, Sabina Walter, Helen Wagner
Angaben:
Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, nur Fachstudium, LAFV, Bachelor
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, 00.14 PSG

Examenskurse

 

Zentralklausurentraining. Griechische Themen (Veranstaltungstyp: digital via Zoom) [ES]

Dozent/in:
Christina Sponsel-Schaffner
Angaben:
Examensseminar, 2 SWS, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor, Der Examenskurs ist ein zusätzliches Service-Angebot zur Prüfungsvorbereitung. Der Erwerb von ECTS-Punkten für das reguläre Wahlpflichtcurriculum der Studiengänge im Fach Geschichte ist in dieser Lehrveranstaltung nicht möglich.
Termine:
Mi, 8:15 - 9:45, 2.058
Die Lehrveranstaltung wird wöchentlich online via Zoom stattfinden: 1. Sitzung am 14.04.2021, 8.15 bis 9.45 Uhr.
Inhalt:
Der inzwischen bewährte Kurs behandelt anhand bereits gestellter Zentralklausurenfragen zur griechischen Geschichte Taktiken inhaltlicher und formaler Art, die zum erfolgreichen Bestehen beitragen können. Praktische Übungen und Übungsklausuren sind möglich. Sie werden bewertet und besprochen.

 

Examenskurs: Vorbereitung auf das bayerische Staatsexamen

Dozent/in:
Axel Gotthard
Angaben:
Seminar, LAFV, LAFN
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Examenskurs ist ein zusätzliches Service-Angebot zur Prüfungsvorbereitung. Der Erwerb von ECTS-Punkten für das reguläre Wahlpflichtcurriculum der Studiengänge im Fach Geschichte ist in dieser Lehrveranstaltung nicht möglich.
Inhalt:
Der Examenskurs will über weite Strecken das für erfolgreiche Klausuren notwendige Faktenwissen auffrischen, dann aber auch über hilfreiche Schreibstrategien informieren. Natürlich ist insbesondere das anspruchsvolle bayerische Staatsexamen im Visier. Wir nehmen uns eine Reihe der in den letzten Jahren vom Kumi ausgewählten Themen vor, denken gemeinsam über eventuelle Tücken und denkbare Stoffgliederungen nach. Wer möchte, kann auch freiwillig eine Probeklausur unter möglichst realistischen `Testbedingungen´ schreiben, die dann von mir so korrigiert wird, als käme sie vom Kumi aus München auf meinen Schreibtisch.
Empfohlene Literatur:
Das Wichtigste zur deutschen Geschichte:
  • Axel Gotthard, Das Alte Reich 1495-1806, fünfte Auflage Darmstadt 2013. Über weitere fürs Staatsexamen nützliche Bücher sprechen wir im Examenskurs.

 

Examenskurs, Neueste Geschichte und Zeitgeschichte (ZOOM-Veranstaltung) [KU]

Dozent/in:
Herbert Sirois
Angaben:
Kurs, 2 SWS, nur Fachstudium, LAFV, LAFN
Termine:
Mo, 18:30 - 20:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Aus gegebenem Anlass findet dieser Kurs im SoSe 2021 online statt. Siehe https://www.studon.fau.de/ für weitere Informationen.
Inhalt:
Die Veranstaltung soll einen strukturierten Beitrag dazu leisten, interessierte Studierende auf die anstehenden schriftlichen Staatsexamensprüfungen vorzubereiten.

Oberseminare

 

Askese, Polemik und Gelehrsamkeit in der Spätantike: Hieronymus

Dozentinnen/Dozenten:
Hans-Ulrich Wiemer, Charlotte Köckert
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 5, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Master Profilmodul Alte Geschichte; Die Veranstaltung findet über Studon und Zoom statt
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Begrenzter Teilnehmerkreis: Teilnahme nur nach persönlicher Einladung.
Inhalt:
Diskussion aktueller Forschungsfragen, gemeinsame Lektüre von Quellen, Vorstellung eigener Arbeiten

 

(OS) Übersetzung griechischer Autoren/Inschriften/Vorstellung von Abschlussarbeiten [OS]

Dozent/in:
Boris Dreyer
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, 2.058
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahme nach persönlicher Einladung
Inhalt:
Gegenstand des Seminars sind die Vorstellung von schriftlichen Examensarbeiten (Bachelor, Master, Staatsexamen) und Originallektüre nach vorheriger Vereinbarung.

 

OS Forschungskolloquium zur mittelalterlichen Geschichte [OS Mittelalter]

Dozent/in:
Andreas Fischer
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Teilnahme nur nach persönlicher Einladung. Die Veranstaltung findet über Studon und Zoom statt.
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, Zoom-Meeting
Inhalt:
In der Veranstaltung werden Aspekte der mittelalterlichen Geschichte in Vortragsform präsentiert und diskutiert, die Gegenstand laufender oder geplanter Forschungsvorhaben sind. Fortgeschrittenen Studierenden bietet das Oberseminar dabei die Möglichkeit, ihre Qualifikationsarbeiten (Bachelor- oder Masterarbeit, Zulassungsarbeit) vorzustellen. Buchpräsentationen und Vorträge auswärtiger Gäste sind ebenfalls Teil des Programms.

 

Aktuelle Fragen und Probleme der Frühneuzeitforschung

Dozent/in:
Thomas Weller
Angaben:
Oberseminar, LAFV, LAFN, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, Zoom-Meeting
vierzehntägig
Inhalt:
Das Oberseminar bietet fortgeschrittenen Studierenden die Möglichkeit, sich auf Grundlage aktueller Forschungsbeiträge mit neueren Tendenzen innerhalb der Frühneuzeitforschung auseinanderzusetzen und gegebenenfalls eigene Projekte (Bachelor- und Masterarbeiten, Promotionsvorhaben) vorzustellen. Die Veranstaltung findet vierzehntägig statt.

 

Oberseminar zur Neuesten Geschichte und Zeitgeschichte (ZOOM-Veranstaltung) [OS]

Dozent/in:
Simone Derix
Angaben:
Oberseminar, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 18:30 - 20:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Oberseminar findet online statt.
Inhalt:
Das Oberseminar richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die planen, ihre Bachelor-, Zulassungs- oder Masterarbeit am Lehrstuhl für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte zu schreiben. Sie haben im Oberseminar die Möglichkeit, Überlegungen und Konzepte für eigene Arbeiten zur Diskussion zu stellen. Flankierend dazu bieten gemeinsame Lektüren und Vorträge von auswärtigen Wissenschaftler/innen die Möglichkeit, aktuelle Forschungsansätze und -probleme zu diskutieren.

 

Oberseminar Neueste und Osteuropäische Geschichte [OS/KOL]

Dozentinnen/Dozenten:
Moritz Florin, Marc-Stephan Junge
Angaben:
Oberseminar, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Die Veranstaltung findet online statt.
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, Zoom-Meeting
Inhalt:
Im Oberseminar werden Abschlussarbeiten von Erlanger Studierenden sowie laufende Forschungsprojekte aller Art von FAU-Angehörigen und auswärtigen Gästen vorgestellt. Die Veranstaltung ist für alle interessierten Studierenden offen, das Programm wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.

 

Oberseminar zur bayerischen und fränkischen Landesgeschichte [OS]

Dozent/in:
Georg Seiderer
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, LAFV, LAFN, LADIDG, Master, Bachelor, Die Veranstaltung findet über Zoom statt. Die Einwahldaten werden vom Dozenten bekannt gegeben.
Termine:
jede 2. Woche Di, 18:15 - 19:45, Raum n.V.

Kolloquien und Arbeitsgemeinschaften

 

Demokratia – Auf den Spuren einer antiken Staatsform [AG]

Angaben:
Arbeitsgemeinschaft, 2 SWS, ECTS: 6, LAFV, LAFN, Magister, Interessierte Studierende aus allen Fakultäten sind herzlich willkommen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Kontaktaufnahme unter www.demokratia.org oder angela.pabst@altertum.uni-halle.de

Für Anfänger geeignet. Modulprüfungen sind nach Absprache möglich.

Inhalt:
Was stabilisiert oder gefährdet die Demokratie? Diese Frage hat bereits Wissenschaftler des klassischen Griechenland ebenso beschäftigt wie die Gründe, die andere politische Systeme (Oligarchien, Gewaltherrschaften etc.) überleben oder scheitern lassen. Sehr wohl bekannt -und das in Theorie wie Realität- sind allmähliche Transformationsprozesse, ausgelöst etwa vom massiven Wandel der sozialen Lage, nicht weniger jedoch gewaltsame Umstürze, die leicht eine außenpolitische Dimension haben oder gewinnen können. Recht häufig ist der Begriff "Verfassungskampf" durchaus wörtlich zu nehmen. Auch wenn evolutionäre und revolutionäre Systemswechsel im Wintersemester 2011/11 den thematischen Schwerpunkt der Arbeitsgemeinschaft "Demokratia" bilden sollen, möchten die Erlanger "Demokraten" ihre eigenen Strukturen nicht verändern: Demgemäß sind interessierte Studierende aller Fakultäten herzlich eingeladen, teilzunehmen (gerne auch als Neuzugänge!). Beibehalten wird zudem die Praxis, daß die Sitzungen teils den Vorträgen von Gästen aus verschiedenen Disziplinen, Fakultäten und Universitäten gewidmet sind. Weitere Informationen im Internet unter

www.demokratia.org
oder email: angela.pabst@altertum.uni-halle.de

oder durch Frau Prof. Dr. Angela Pabst (Tel. 09131- 31639).

ACHTUNG: Die Homepage bietet außer Erläuterungen zur Arbeitsgemeinschaft auch die Möglichkeit, per e-mail mitzumachen. Sie präsentiert jetzt erstmals:
Fragen für alle.

 
 
Fr16:15 - 17:452.058  Pabst, A. 
 

Wiederholungsklausur zur ÜVL Mittelalter aus dem SoSe - Prof. Fischer [PF]

Dozent/in:
Andreas Fischer
Angaben:
Prüfung, nur Fachstudium
Termine:
Einzeltermin am 8.4.2021, 10:00 - 12:00, Kl. Hörsaal

 

Wiederholungsklausur zur ÜVL Mittelalter aus dem SoSe - Prof. Fischer [PF]

Dozent/in:
Andreas Fischer
Angaben:
Prüfung, nur Fachstudium
Termine:
Einzeltermin am 8.4.2021, 10:00 - 12:00, Raum n.V.

 

Wiederholungsklausur zur ÜVL Mittelalter aus dem SoSe - Prof. Fischer [PF]

Dozent/in:
Andreas Fischer
Angaben:
Prüfung, nur Fachstudium
Termine:
Einzeltermin am 8.4.2021, 10:00 - 12:00, HS C, 01.053

 

Wiederholungsklausur zur VL 11. Jahrhundert - Prof. Fischer [PF]

Dozent/in:
Andreas Fischer
Angaben:
Prüfung, nur Fachstudium
Termine:
Einzeltermin am 8.4.2021, 14:00 - 16:00, HS C

Tutorien

 

Tutorium zur Überblicksvorlesung "Einführung in die Frühe Neuzeit"

Dozent/in:
Thilo Gildhoff
Angaben:
Tutorium, 2 SWS, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, Zoom-Meeting

Schlüsselqualifikationen für Studierende der Geschichte

 

(UE) Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens (Veranstaltungsform: digital) [UE]

Dozentinnen/Dozenten:
Boris Dreyer, Christina Sponsel-Schaffner, Alexander Hilverda
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2,5, für Anfänger geeignet, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Master, Bachelor
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung "Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens" ist ein Onlinekurs über StudOn, den alle Studierenden der FAU belegen können. Der Kurs wird eigenverantwortlich während der Vorlesungszeit absolviert. Diese Veranstaltung beginnt am 12.04.2021. Link zum Kursbeitritt: https://www.studon.fau.de/crs2711199_join.html
Inhalt:
Der Kurs umfasst folgende Module: Modul 1: Literaturrecherche, Exzerpieren, Zitieren und Bibliographieren Modul 2: Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit und wissenschaftlicher Schreibstil Modul 3: Wissenschaftliches Präsentieren Am Ende jedes Moduls ist ein kurzer unbenoteter Test zu bearbeiten, der das nächste Modul freischaltet. Der Kurs gilt dann als bestanden, wenn der Test nach dem dritten Modul abgeschlossen ist.



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