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Einrichtungen >> Technische Fakultät (TF) >> Department Informatik (INF) >> Lehrstuhl für Informatik 5 (Mustererkennung) >>
SmartKom

Eine der wichtigsten Herausforderungen für die Wissensgesellschaft ist derzeit die Schaffung intelligenter multimodaler Benutzerschnittstellen, die den natürlichen Kommunikationsstil von Computerlaien akzeptieren und so unterstützen, dass eine für den Menschen intuitive und benutzergerechte Interaktion entsteht. Computeranwendungen nehmen in allen Lebensbereichen ebenso stark zu wie die Komplexität der Systeme. Hinzu kommt, dass die Benutzer immer weniger Zeit haben, sich in neue Bedienkonzepte einzuarbeiten, und dass die Kosten für die Entwicklung intelligenter Benutzerschnittstellen reduziert werden müssen.

Im Leitprojekt SmartKom wurden Konzepte für die Entwicklung völlig neuartiger Formen der Mensch-Technik-Interaktion erprobt. Solche Konzepte bauen die bestehenden Hemmschwellen von Computerlaien bei der Nutzung der Informationstechnologie ab und leisten somit einen Beitrag zur Nutzerfreundlichkeit - damit auch zur Akzeptanz - und zur Nutzerzentrierung in der Wissensgesellschaft. Die Leitvorstellung des SmartKom-Projekts war es, die Vorteile sprachlich-dialogischer Kommunikation mit den Vorteilen graphischer Bedienoberflächen und taktiler Interaktionsformen zu einem höherwertigen, oft multimodal genannten Bedienparadigma zu verschmelzen.

Der Lehrstuhl für Informatik 5 (Mustererkennung) entwickelte in SmartKom Module zur multi-modalen Verarbeitung von Sprache, Mimik und Gestik. Dabei handelt es sich zum einen um die Erkennung semantischer Information bei Sprache und Gestik (Akzent- sowie syntaktisch-prosodische Grenzerkennung bei Sprache, Erkennung von Zeigegesten), zum anderen um die Erkennung von emotionalen Benutzerzuständen in allen drei Modalitäten. In Zusammenarbeit mit anderen SmartKom-Partnern werden sog. Use Cases (exemplarische Anwendungs-Konstellationen und -Aufgaben) entwickelt, deren Randbedingungen geeignet sind, den Nutzen der Verarbeitung von emotionalen Benutzerzuständen im Gesamtsystem zu demonstrieren.

Projektleitung:
Prof. em. Dr.-Ing. Dr.-Ing. h.c. Heinrich Niemann, Prof. Dr.-Ing. Elmar Nöth

Beteiligte:
Dr. phil. Anton Batliner, Dipl.-Inf. Carmen Frank, Dipl.-Inf. Johann Adelhardt, Ruiping Shi, M.S., Dr.-Ing. Viktor Zeissler

Stichwörter:
Dialog; Mensch-Maschine-Interaktion; Sprachverarbeitung; Prosodie; Mimik; Gestik

Laufzeit: 1.9.1999 - 31.12.2003

Förderer:
Bundesministerium für Bildung und Forschung

Mitwirkende Institutionen:
DaimlerChrysler AG
European Media Lab
ICSI
Universität Stuttgart
Universität München
MediaInterface Dresden GmbH
Philips GmbH
Siemens AG ZT
Sony International GmbH
Sympalog AG
DFKI

Kontakt:
Nöth, Elmar
Telefon +49 9131 85 27888, Fax +49 9131 85 27270, E-Mail: elmar.noeth@fau.de
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